Energiepreis-Protest > HanseWerk

Landesgruppe Hamburg im Bund der Energieverbraucher

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hzb:
auch bei mir lagen die Gaslieferbedingungen nicht bei, waren aber an der Mail der WEMAG angehaengt.
Somit ist das fuer mich rechtsgueltig.
Ausserdem finde ich es etwas \"beschaehmend\" wie pfennig-fuchserisch viele Mitglieder sich verhalten.
Das ist aehnlich dem Verhalten von EON.
Wichtig ist doch jetzt folgendes:

- Als GKG auftreten.
- Damit ist man/frau mehr als Eine/r
- EON den Ruecken kehren und die rote Fahne zeigen
- Als Gemeinschaft EINEN Anbieter waehlen, denn damit behaelt die GKG ihre Gueltigkeit auch fuer das naechste Jahr (die naechsten?)

So ein Vorgehen ist (soweit ich weiss) einmalig und findet dadurch evt Nachahmer > was zu begruessen waere.
Ich persoenlich waere sogar bereit, mehr zu zahlen. Wichtiger ist es mir, ein Zeichen zu setzen.
Wem es \"nur\" um Geld geht ist bei Verifox sicher besser aufgehoben, erreicht aber Nichts fuer die Zukunft.

bolli:
@hbz
Ihren Enthusiasmus in Ehren, aber die Zeiten, in denen wenigstens die Kommunalen Versorger nur das notwendigste an Preisen nehmen sind überwiegend wohl vorbei. Auch die machen deutlich höhere Gewinne mit dem Existenzgut \"Energie\", zumal heutzutage bei den knappen Kassen in den Kommunen.

Ich frage mich aber, warum ICH als Gasverbraucher mit erhöhten Preisen defizitäre andere Bereiche der Kommune alleine finanzieren soll (Quersubventionierung), während der Holzheizer das Freibad zum gleichen Preis nutzt wie ich auch. Das Minus wird aus den Überschüssen der Energiebetriebe gedeckt.

An dieser Stelle hört für mich die Solidargemeinschaft auf. Ich bin möglicherweise als Stärkerer bereit, Schwächere mit zu finanzieren (z.B. über einen höheren Steueranteil) aber bitte nicht über die Energiepreise, die nämlich ja auch in überhöhtem Maße den Schwächeren abgenommen werden. Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Dieses System gehört unterbrochen. Das geht aber nur gesetzlich und nicht über eine GKG.

Verlassen Sie sich drauf !

Trotzdem ist die GKG hier ja durchaus o.k., da sie ja ein preiswertes Angebot von der WEMAG bekommen hat. Wer für seinen Bereich ein deutlich besseres hat, kann doch auch dieses annehmen. Entscheiden muss doch jeder selbst.

hzb:
und wie wird das gesetzlich geregelt, bzw in Angriff genommen?
Die in den Schwanz beissende Katze ist mir hier nicht erkendlich.
Dann muss (parallel zu den \"Aktionen\", die ich sehr gut und wichtig finde), der ganze Lobbyismus abgeschafft werden.
Wie?

bolli:

--- Zitat ---Original von hzb
und wie wird das gesetzlich geregelt, bzw in Angriff genommen?
--- Ende Zitat ---
Man müsste konkreter fassen, was erlaubt ist und was nicht, zumindest in der gesetzlichen Grundversorgung. Dieses muss so konkret sein, dass z.B. auch ein unseliger VIII. BGH-Senat keine Chance hat, seine merkwürde Preissockeltheorie weiter durchzusetzen. Wenn die Grundversorgung aber ein bestimmtes Niveau nicht überschreitet (weil keine überhöhten Gewinne auf Kosten der Verbraucher gemacht werden dürfen; und komme mir keiner mit der Frage was überhöht sei  ;) ), wird wohl keiner freiwillig höhere Tarife im Sondervertrag akzeptieren.


--- Zitat ---Original von hzb
Dann muss (parallel zu den \"Aktionen\", die ich sehr gut und wichtig finde), der ganze Lobbyismus abgeschafft werden.
Wie?
--- Ende Zitat ---

Nun, den Lobbyismus werden Sie kaum abschaffen können (versuchen werden die es weiterhin), aber man muss die Politik stärker in die Pflicht nehmen, dem nicht zu erliegen. Das fängt bei \"kostenlos ausgeliehenen\" Mitarbeitern von Firmen der freien Wirtschaft in Ministerien an, geht über lukrative Aufsichtsratposten in den großen Konzernen und endet nicht großzügigen Wahllkampfspenden. Da muss der Druck der Straße größer werden, dass einige dieser Dinge sich mit dem Demokratie- und Politikverständnis der Bürger nicht vereinbaren lassen.

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