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EGNW Energiegenossenschaft Nordwest e.G.

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Christian Guhl:
Tja, das ist nun mal das Wesen der Genossenschaften !
Ein Mitglied hat ein Recht auf alle Auskünfte. Die Mitglieder können auch über Beschlüsse in der Generalversammlung Einfluß auf die Geschäftspolitik (z.B.Stromeinkauf) nehmen. So bietet die EnergenSüd auch einen Ökostromtarif an. Wenn gewünscht, wird das bei der EGNW ebenfalls passieren. Das entscheiden die Mitglieder. Aber eben nur die Mitglieder ! Im übrigen wird die EGNW ehrenamtlich von Herrn Redecker und Herrn Mücke geleitet. Sozusagen vom heimatlichen Wohnzimmer aus. Auch das ein Grund, warum die Genossenschaft nicht bei Verivox zu finden ist. Es wäre ganz einfach nicht zu schaffen ! Ändern soll sich das eines Tages, wenn die verschiedenen Genossenschaften unter einem Dach zusammengefasst werden und die Geschäfte von hauptamtlichen Geschäftsführern ausgeübt werden. Die Geschäftsphilosophie der Genossenschaft ist es, günstigen Strom anzubieten.
Nichts anderes ! Wer den nicht haben will, braucht ihn ja nicht zu nehmen.

AKW NEE:
Natürlich kann jeder Mensch entscheiden, welchen Strom er beziehen will! Um dies entscheiden zu können, müßste aber eigentlich vorher bekannt sein, um welchen Strom, also aus welcher Produktion, es sich hier handelt. Der günstigste Strom und dies sollte jeder wissen, ist der aus den abgeschriebenen Atomkraftwerken, wer diesen Strom bezieht unterstützt die Laufzeitverlängerung  durch die Bundesregierung.
Mit den Tarifen, auch der EnergenSüd, werden durch die Produktion und die Netzgebühren die Gewinne der Konzerne gesichert.

PLUS:

--- Zitat ---Original von AKW NEE
Natürlich kann jeder Mensch entscheiden, welchen Strom er beziehen will! Um dies entscheiden zu können, müßste aber eigentlich vorher bekannt sein, um welchen Strom, also aus welcher Produktion, es sich hier handelt. Der günstigste Strom und dies sollte jeder wissen, ist der aus den abgeschriebenen Atomkraftwerken, wer diesen Strom bezieht unterstützt die Laufzeitverlängerung  durch die Bundesregierung.
Mit den Tarifen, auch der EnergenSüd, werden durch die Produktion und die Netzgebühren die Gewinne der Konzerne gesichert.
--- Ende Zitat ---
Auch der \"ÖKO\"-Strom hat kein separates Netz! Das wäre ja noch schöner, selbstverständlich darf jeder Verbraucher noch selbst entscheiden welchen Stromliefervertrag er abschliesst. Das war ja der jahrelange Kampf der Verbraucher um die Monopole zu brechen. Wer Genossenschaftsstrom mit Kernkraftanteil bezieht möchte darf das und ist deshalb noch lange kein schlechter Mensch ;),  im Gegenteil, er befördert damit den gewollten Wettbewerb.

NORMALTARIF  EnergenSüd:
[*]   Fossil  47%
[*] Kernkraft 28%
[*] Erneuerbar 25%

[*] CO2-Emissionen: 378 g/kWh
[*] Radioaktiver Abfall: 0,0006 g/kWh
[*] Basisjahr 2009[/list]
Aber nicht täuschen lassen, man finanziert auch mit dem sogenannten \"ÖKO\"-Strom so manches mit. Der \"ÖKO\"-Mehrpreis dient so gut wie immer der Profitopitimierung und die wachsende EE-Umlage zahlen ja ohnehin schon alle Endverbraucher. Die Profitoptimierung gilt nicht nur für abgeschriebene AKW und KKW, sondern auch für abgeschriebene Wasserkraftwerke von Stadtwerken, die schon seit Jahrzehnten Strom liefern und deren Strom vor wenigen Jahren noch als ganz normaler Strom verkauft wurde. Heute wird er separat teuerer als \"ÖKO\" verkauft. Was hat sich für die Umwelt und das Klima geändert? Nur der Profit wurde optimiert!

Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert

AKW NEE:
Die Frage ist nicht, ob hier jemand wegen seiner Entscheidung ein guter oder schlechter Mensch ist! Natürlich soll mensch frei entscheiden, welchen Strom er beziehen möchte, nur gehört dazu, dass er hierzu auch die nötigen Informationen hat, bevor er sich entscheidet, sollte doch logisch sein, oder? Wenn auf Nachfrage aber die Informationen verweigert werden, die PLUS hier für die EnergenSüd liefert, spricht dies nicht gerade für eine Kundenfreundlichkeit. Hier soll sich Kunde für ein Produkt entscheiden, wenn er sich dann entschieden hat, wird Ihm, wenn er es wissen will, gesagt wofür er sich entschieden hat. \"Das war ja\" sicherlich nicht \"der jahrelange Kampf der Verbraucher um die Monopole zu brechen\".

Wie uwes schreibt, wird er von der EnergenSüd  mit Strom beliefert, auch wenn er mit der EGNW einen Vertrag abschließen wollte. Die Zahlungen gehen an die EnergenSüd 16,32 ct/kWh, wenn uwes auch bei der EnergenSüd Genosse wäre, müsste er nur 15,99 ct/kWh zahlen.

mpuck:

--- Zitat ---Original von PLUS
Aber nicht täuschen lassen, man finanziert auch mit dem sogenannten \"ÖKO\"-Strom so manches mit. Der \"ÖKO\"-Mehrpreis dient so gut wie immer der Profitopitimierung und die wachsende EE-Umlage zahlen ja ohnehin schon alle Endverbraucher. Die Profitoptimierung gilt nicht nur für abgeschriebene AKW und KKW, sondern auch für abgeschriebene Wasserkraftwerke von Stadtwerken, die schon seit Jahrzehnten Strom liefern und deren Strom vor wenigen Jahren noch als ganz normaler Strom verkauft wurde. Heute wird er separat teuerer als \"ÖKO\" verkauft. Was hat sich für die Umwelt und das Klima geändert? Nur der Profit wurde optimiert!

--- Ende Zitat ---

Kurz gesagt: Wenn man bei einem Anbieter Ökostrom kauft, der auch den konventionellen Strommix anbietet, dann ist im Mix halt etwas weniger Öko drin, damit der Ökostrom \"pur\" ist. Für die Umwelt hat sich nix geändert.

Daher Ökostrom nur dort kaufen, wo ausschließlich Ökostrom im Angebot ist. Nur das verschiebt den Gesamtmix. (Zumindest, wenn der Einkauf dort vernünftig arbeitet und nicht den Ökostrom den großen 4 einkauft...)

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