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Hydraulischer Abgleich für Dummies
Hanni:
Ich denke die Aktionen der Anleitung sind für einen geduldigen Tüftler nachvollziehbar.
Leider ist es eine Anleitung vom Fachmann und als Laie frage ich mich:
- wie messe ich Vor- und Rücklauftemperatur?
- woran erkenne ich ein voreinstellbares Thermoventil?
- woran erkenne ich eine enstellbare Rücklaufbegrenzung?
- meine Heizkörper haben am Ausgang ein Ventil mit Inbus. Ist das nur ein Absperrventil oder kann man das evtl. als enstellbare Rücklaufbegrenzung benutzen?
Um die Anleitung für mehr Leser verständlich zu machen empfehle ich, sie zu verändern oder zu erweitern, so dass Laien sie einfacher umsetzen können. Wenn der Autor dabei Unterstützung sucht, bin ich dabei.
Sparn:
Hallo Hanni
Ja, das Verfahren ist etwas mit Tüftelei und Fingerspitzengefühl verbunden, da keinerlei Berechnungen benötigt werden. Die große Lösung mit dem Optimus-Verfahren erfordert viel Aufwand, zuerst beim Verstehen, dann beim Umsetzen.
Dem wollte ich mit der RLT-Optimierung begegnen. Zu den Fragen:
1. Die Temperaturen habe ich am HK mit einem Infrarot-Thermometer gemessen. Immer an der gleichen Stelle, man muss etwas suchen, ggf. auch mal ein Temperaturprofil des ganzen HKs aufzeichnen, damit man sieht, wo ist es warm und wo darf es kalt sein.
2. Diese Frage ist schwer zu beantworten, weil die Produktlandschaft enorm groß ist. In den Optimus-Unterlagen sind viele Produkte aufgelistet. Bei meinen muss man den Kopf abnehmen und darunter ist ein Ring mit Marken und Ziffern.
3. dito. Vielleicht gibt es ein Forumsmitglied mir Kenntnissen zu den Rücklaufverschraubungen.
4. dito.
Gerne nehme ich Anregungen auf und ergänze die Beschreibung. Am besten eine PN schicken.
OldBo:
--- Zitat ---Original von SparnJa, das Verfahren ist etwas mit Tüftelei und Fingerspitzengefühl verbunden, da keinerlei Berechnungen benötigt werden. Die große Lösung mit dem Optimus-Verfahren erfordert viel Aufwand, zuerst beim Verstehen, dann beim Umsetzen.
--- Ende Zitat ---
Ist das Konzept nach Optimus nicht eher für Großanlagen geeignet? Auch gibt es keine gleiche Anlagen und deswegen muss sich jeder Betreiber, wenn er den Abgleich selber machen will, mit seiner Anlage befassen.
Wenn man was nicht kann, muss man es wenigstens wollen!
ESG-Rebell:
--- Zitat ---Original von Sparn
1. Die Temperaturen habe ich am HK mit einem Infrarot-Thermometer gemessen.
--- Ende Zitat ---
Diese funktionieren verfahrensbedingt nicht auf gut auf reflektierenden Oberflächen. Das steht so auch in der Bedienungsanleitung.
Falls die VLT und RLT am Wärmeerzeuger - bspw. wegen Wärmedämmung - nur an einer verchromten Überwurfmutter gemessen werden können, kann die angegebene Temperatur auch mal 8 Grad zu niedrig ausfallen. Abhilfe: Ein Stück Isolierband auf die Messstelle kleben. Dieses nimmt sofort die Temperatur an und beseitigt das Reflexionsproblem. Nach dieser Maßnahme stimmte die gemessene und im Display der Heizung angezeigte VLT bis auf wenige Zehntelgrad überein.
Aufgrund des meist großen Öffnungswinkels (1:1, d.h. 90°) sollte man das IR-Thermometer zudem (fast) auf die Oberfläche setzen; andernfalls werden verschiedene Temperaturen der gemessenen Leitung / Heizkörper und der Objekte daneben gemittelt.
Insgesamt funktioniert die Messung mit dem \"TFA Infrarot-Thermometer MINI-FLASH\" (19,98 bei Amazon) sehr einfach und zuverlässig.
Gruss,
ESG-Rebell.
Sparn:
Hallo
Ich habe bei den blanken Flächen für die Infrarotmessung etwas Heitzkörperlack aufgetragen. Damit verhalten sich diese Messungen wie die Messung auf Heizkörperoberflächen.
Der Fehler zwischen blanker und gelackter Fläche kann 10K und mehr betragen, je nach Temperaturniveau.
Die Differenz der Oberflächentemperatur zur Mediumtemperatur beträgt nur wenige Kelvin. Da dieser Fehler immer der gleiche ist, wirkt er sich nur wenig aus.
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