Energiepreis-Protest > Brandenburg

CO2-Klo nun in Brandenburg?

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DieAdmin:
Umweltgruppen bezeichnen Konzept der CCS-Demonstrationsanlage als Mogelpackung - Vattenfall plane zusätzliches Kohlekraftwerk

http://www.niederlausitz-aktuell.de/artikel_6_11754.php

Zum Hintergrundpapier: http://www.lausitzer-braunkohle.de/Texte/ccs_demoanlage_hintergrund_2010-10-25.pdf

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Fraktion im Brandenburgischen Landtag:
CCS-Demonstrationskraftwerk: Bürgerinitiativen und Grüne Liga treffen mit Kritik ins Schwarze

http://gruene-fraktion-brandenburg.de/presse/pressemitteilungen/volltext-pm/article/ccs_demonstrationskraftwerk_buergerinitiativen_und_gruene_liga_treffen_mit_kritik_ins_schwarze-1/

DieAdmin:
Eine weitere Initiative gegen die CO2-Verpressung hat sich gegründet:

Müllroser wollen Protest organisieren


--- Zitat ---Rund 80 Einwohner kamen am Mittwochabend zur Gründungsversammlung der Bürgerinitiative gegen CO2 -Endlager. Aus der Versammlung heraus will man nun ein Aktionsbündnis bilden, kündigte Roland Kramski an, der zu dem Treffen eingeladen hatte....
--- Ende Zitat ---

http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/267455/

DieAdmin:
Bundesländer sollen nun selbst entscheiden dürfen, wenn sie Co2-Klo werden möchten:

Platzeck muss die Mark zum CO2-Lager erklären  CCS-Gesetz: Nach mehrmaligem Scheitern sollen die Länder mehr Befugnisse bekommen


--- Zitat ---...
Bisher hatte Brandenburg – vor allem aus politischen Gründen – darauf gehofft, bei der Debatte um Endlagerstätten für CO2 aus den Lausitzer Braunkohle-Kraftwerken des Energiekonzerns Vattenfall auf Vorgaben des Bundes und der EU verweisen zu können.
....
„Damit ist CCS tot, auch in Brandenburg“, sagte ein damit befasster Experte den PNN. Es sei politisch nicht zu kommunizieren, wenn sich „Brandenburg nur für Vattenfall zum CO2-Klo Deutschlands ausruft“. Selbst Christoffers [Anm. Die LINKE] erwartet Probleme bei der Vermittlung, „wenn wir hier CCS ermöglichen, aber alle anderen Bundesländer dies mit Sicherheitsbedenken ablehnen“.
...

 
--- Ende Zitat ---
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/350595/

DieAdmin:
Pressemitteilung vom 25. November 2010


--- Zitat ---BUND: Klimaschutz-Strategie mit CO2-Verpressung wird zu neuen Tagebauen und weiteren CO2-Endlagern führen
 
Sollte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) seine Klimaschutz-Strategie unter Einsatz der Verpressung von CO2 ernsthaft betreiben wollen, wird ab dem Jahr 2026 mit weiteren Umsiedelungen wegen über - die jetzigen Planungen hinausgehenden - Tagebauen zu rechnen sein, sagte der Geschäftsführer des Umweltverbandes BUND-Brandenburg, Axel Kruschat bei einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „CO2-Verpressung“ am Mittwoch in Frankfurt (Oder).

Der Neuaufschluss von weiteren Tagebauen wäre unvermeidlich, da die CCS-Technologie Unmengen mehr an Energie aus Braunkohle benötigt. Um Einsparziele des Landes zu erreichen – ein Minus von 20 Mio. Tonnen CO2 –müssten neue CO2-Lagerstätten in ganz Brandenburg entstehen. „Wenn die Regierung in Potsdam bei ihrer Strategie bleibt, muss in Zukunft das ganze Land darunter leiden“, warnte Kruschat. „Dann haben die Bürger Brandenburgs die Wahl zwischen Pest und Cholera oder anders gesagt, entweder man sitzt auf der Braunkohle und muss weichen oder bekommt ein CO2-Endlager unter sein Haus“.
 
Die Bürgerinitiativen gegen die CO2-Verpessung in Brandenburg fordern die Regierung Platzeck unverzüglich auf, die Argumente des BUND zu prüfen und eine Klimaschutzstrategie zu entwickeln, die den mittelfristigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung beinhaltet: „Das fast schon sklavische Festhalten am Kohlekonzern Vattenfall hat schon etwas Schizophrenes“, merkt der Sprecher der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen“, Mike Kess an: „Platzeck und Konsorten lassen die Menschen in der Lausitz ins offene Messer laufen, wenn sie nicht langsam einen Plan B entwickeln“.  Medienberichten zufolge plant der umstrittene Energiekonzern die Ausgliederung der Kohle-Sparte. „Das Ende der Kohle ist eingeläutet, das hat Platzeck nur noch nicht mitbekommen“, kritisiert Kess. Der Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“, Ulf Stumpe warnt zudem davor, dass man den Bürger als Buhmann hinstellt. Wenn der Rückzug aus der Kohle kommt, dann werde Vattenfall die Bürgerinitiativen diskreditieren, Arbeitsplätze vernichtet zu haben, so Stumpe: „Diesen Schuh werden wir uns aber nicht anziehen“.

--- Ende Zitat ---


zu finden: http://ccs-protest.de/101125.html

DieAdmin:
Es war einmal, und das gestern erst, eine Pro-CCS-Demo in Cottbus:

Kumpel demonstrieren für CCS-Gesetz Gewerkschaft erwartet rund 1000 Teilnehmer Christoffers greift Bundesregierung scharf an

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/357088/

Hier mal ein Schnappschuss:
http://yfrog.com/h26bd012j

Und wie auf Twitter zu lesen ist, sollen es in etwa 400 Teilnehmer gewesen sein:

http://twitter.com/KESS_/status/12898282476937216

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