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Original von Evitel2004CO2-Klo will sicher keine Region werden.
Original von superhaase@nomos:Dass Sie aber auch immer vom Thema weglaufen müssen. :tongue:
..Nur: Das umstrittene Gesetz – im vergangenen Jahr wegen Sicherheitsbedenken vorerst auf Eis gelegt – ist Bundessache. Und die an der Erarbeitung des Gesetzentwurfs beteiligten Ressorts – Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium – bestätigen den in Cottbus genannten Zeitplan nicht, in dem davon die Rede war, dass der Entwurf bis zum Sommer ausgearbeitet sein und im Herbst dem Bundeskabinett vorgelegt werden soll. „Die Gespräche laufen“, sagt eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums in Berlin kurz und knapp......„Für uns ist es sehr wichtig, dass das Gesetz in diesem Jahr kommt“, sagt Vattenfall-Sprecher Ralf Krüger. Die Europäische Union hat dem Konzern 180 Millionen Euro an Fördermitteln in Aussicht gestellt, die an Termine gebunden seien. „Wenn CCS vertagt wird, wird es für uns immer schwieriger“, befürchtet Krüger....
Original von RR-E-ftDie traurige Wahrheit ist, dass insbesondere jeden Sommer leider viele die Ostsee für ihre wenigen großen und vielen kleinen Geschäfte benutzen und dann einfach wieder abreisen.Kleinkinder, die noch nicht sauber sind, wird nichts nachgetragen. Und natürlich gehört das zum Thema CCS- Speicherung in Brandenburg. Schließlich hängt alles irgendwie miteinander zusammen, auch die Konzessionsabgabe, die einige als Müll bezeichnen. :rolleyes:
Am 4. September treffen sich auf dem Marktplatz in Beeskow ein große CCS-Treffen geben. ALLE Bürger, die der umstrittenen Technologie und den Errichtung von CO2-Endlagern kritisch gegenüberstehen oder sich informieren wollen, sind herzlich eingeladen. ..
Rund 80 Einwohner kamen am Mittwochabend zur Gründungsversammlung der Bürgerinitiative gegen CO2 -Endlager. Aus der Versammlung heraus will man nun ein Aktionsbündnis bilden, kündigte Roland Kramski an, der zu dem Treffen eingeladen hatte....
...Bisher hatte Brandenburg – vor allem aus politischen Gründen – darauf gehofft, bei der Debatte um Endlagerstätten für CO2 aus den Lausitzer Braunkohle-Kraftwerken des Energiekonzerns Vattenfall auf Vorgaben des Bundes und der EU verweisen zu können.....„Damit ist CCS tot, auch in Brandenburg“, sagte ein damit befasster Experte den PNN. Es sei politisch nicht zu kommunizieren, wenn sich „Brandenburg nur für Vattenfall zum CO2-Klo Deutschlands ausruft“. Selbst Christoffers [Anm. Die LINKE] erwartet Probleme bei der Vermittlung, „wenn wir hier CCS ermöglichen, aber alle anderen Bundesländer dies mit Sicherheitsbedenken ablehnen“. ...
BUND: Klimaschutz-Strategie mit CO2-Verpressung wird zu neuen Tagebauen und weiteren CO2-Endlagern führen Sollte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) seine Klimaschutz-Strategie unter Einsatz der Verpressung von CO2 ernsthaft betreiben wollen, wird ab dem Jahr 2026 mit weiteren Umsiedelungen wegen über - die jetzigen Planungen hinausgehenden - Tagebauen zu rechnen sein, sagte der Geschäftsführer des Umweltverbandes BUND-Brandenburg, Axel Kruschat bei einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „CO2-Verpressung“ am Mittwoch in Frankfurt (Oder).Der Neuaufschluss von weiteren Tagebauen wäre unvermeidlich, da die CCS-Technologie Unmengen mehr an Energie aus Braunkohle benötigt. Um Einsparziele des Landes zu erreichen – ein Minus von 20 Mio. Tonnen CO2 –müssten neue CO2-Lagerstätten in ganz Brandenburg entstehen. „Wenn die Regierung in Potsdam bei ihrer Strategie bleibt, muss in Zukunft das ganze Land darunter leiden“, warnte Kruschat. „Dann haben die Bürger Brandenburgs die Wahl zwischen Pest und Cholera oder anders gesagt, entweder man sitzt auf der Braunkohle und muss weichen oder bekommt ein CO2-Endlager unter sein Haus“. Die Bürgerinitiativen gegen die CO2-Verpessung in Brandenburg fordern die Regierung Platzeck unverzüglich auf, die Argumente des BUND zu prüfen und eine Klimaschutzstrategie zu entwickeln, die den mittelfristigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung beinhaltet: „Das fast schon sklavische Festhalten am Kohlekonzern Vattenfall hat schon etwas Schizophrenes“, merkt der Sprecher der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen“, Mike Kess an: „Platzeck und Konsorten lassen die Menschen in der Lausitz ins offene Messer laufen, wenn sie nicht langsam einen Plan B entwickeln“. Medienberichten zufolge plant der umstrittene Energiekonzern die Ausgliederung der Kohle-Sparte. „Das Ende der Kohle ist eingeläutet, das hat Platzeck nur noch nicht mitbekommen“, kritisiert Kess. Der Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“, Ulf Stumpe warnt zudem davor, dass man den Bürger als Buhmann hinstellt. Wenn der Rückzug aus der Kohle kommt, dann werde Vattenfall die Bürgerinitiativen diskreditieren, Arbeitsplätze vernichtet zu haben, so Stumpe: „Diesen Schuh werden wir uns aber nicht anziehen“.
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