Energiepolitik > Preismeldungen
VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
Schöfthaler:
Mit einigen Ansichten sind wir ja tatsächlich beieinander. Die Förderung muss gesenkt werden, das ist doch unstrittig - aber sie hatte ihren Sinn und sie hat auch (gesenkt) weiterhin ihren Sinn.
--- Zitat ---Der Zubau hat auch hierzulande Dimensionen erreicht die nicht mehr tragbar sind. Prognostiziert waren für 2009 mal Neuanlagen mit einer Spitzenleistung von rund 0,7 Gigawatt (GW), tatsächlich waren es etwa drei GW. Die Subventionen haben sich gegenüber der \"Planung\" vervierfacht.
--- Ende Zitat ---
Die Prognose ging von der Wirtschaftskrise aus. Bereits in 2008 wurden ca. 2,0 GW in Deutschland installiert. Wenn man hier bemängelt (siehe weiter oben), dass die PV einen unbedeutenden Beitrag zur Stromproduktion liefert, der PV aber die Daseinsberechtigung nicht aberkennt und im zukünftigen Energiemix einen Platz einräumt, dann kann man sich nicht gleichzeitig wünschen, dass in 2009 nur noch ein Drittel des Vorjahres installiert wird. Ja, ein Wachstum der Zubauraten ist (erneut) politisch gewollt (von ca. 0,8 GW in 2006 über 1,2 GW in 2007 und 2,0 GW in 2008 nun ca. 3 GW in 2009). Die Politik definiert auch aktuell wieder in der Erarbeitung der gesetzlichen Grundlagen für die zusätzliche Senkung am 1.6.10 einen gewünschten Zielkorridor für den Zubau in 2010 von ca. 3 GW - somit also ein Einbremsen auf den Zubau von 2009 und ein \"Deckeln\" der zusätzlichen Förderung. Erklärtes Ziel ist es, den Anteil der PV-Stromproduktion von derzeit grob 1% auf 5% in 2020 zu erhöhen - bei jährlicher (tlw. zusätzlich unterjähriger) additiver Förderungssenkung. Ist eine Strategie - muss wie immer nicht jedem gefallen, für mich ist sie sinnig.
--- Zitat ---Die so geförderten deutschen Investoren saugen den Markt leer und sorgen so weltweit für überhöhte Preise. Dort wo die Nutzung der Solarenergie wirklich sinnvoll und viel effektiver wäre, z.B. Afrika, können solche Preise nicht bezahlt werden.
--- Ende Zitat ---
Vorsicht: Tatsächlich sind die Preise trotz des \"Leersaugens\" in Deutschland in 2009 signifikant gesunken (um teilweise mehr als 30% in einem Jahr!). Und was nützt eine PV-Anlage in der Sahara, wo kaum jemand wohnt? Die Augen der großen Konzerne leuchten schon wieder: Riesige solarthermische Anlagen mit Stromgewinnung über Dampferzeuger werden in Afrika geplant, und der erzeugte Strom soll über riesige Entfernungen nach Europa transportiert werden. Das hat schon eine Berechtigung - aber soll so (alleine) unsere zukünftige Energieversorgung aussehen? Alles zentralisiert, in der Hand größerer Betreiberkonzerne? Als eine Komponente des Energiemarkts der Zukunft ist das in Ordnung, aber daneben muss es die dezentrale Energiegewinnung geben, um nicht wieder (wie heute beim Gas) von ganz wenigen großen Aktiengesellschaften und staatlichen Großkonzernen abhängig zu sein. Ja, der PV-Ertrag ist in der Sahara um 50-60% höher als auf unseren deutschen Dächern, aber Ihr Szenario kann nicht die Alternative sein, sondern allenfalls Ergänzung.
--- Zitat ---Ob eine 8%ige Inflation bei den Strompreisen kommen wird, ist auch eine Frage der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft und der Menschen. Wir hätten dann in 10 Jahren die Verdoppelung des heutigen Strompreises. Ob die Entwicklung der verfügbaren Einkommen, dazu gehören auch die Transfereinkommen, das zulassen!?
--- Ende Zitat ---
Strom wird sich in den kommenden Jahren deutlich mehr verteuern als Lebensmittel, da sind sich alle Experten einig. Leider nimmt diese Entwicklung wenig Rücksicht auf unser Portmonnaie. Damit müssen wir alle umgehen lernen - durch Einsparungen, intelligentere verbrauchsarme Geräte - aber auch durch einen größeren Ausgabenanteil für Energie an unserem Einkommen.
--- Zitat ---Wer diese Förderung kritisiert hat deshalb nicht weniger saubere Flüsse, reine Luft und die Begrenzung der Klimaerwärmung im Auge
--- Ende Zitat ---
Das möchte ich auch überhaupt nicht behaupten. Aber eine Strategie brauchen wir dafür schon - wenn ohne PV, dann sicherlich auch komplett ohne Förderung. Wenn mit PV zu einem signifikanten Anteil (>5%), dann kann man nicht kleckern, weil man den dann erst in 100-200 Jahren erreicht.
nomos:
@Schöfthaler, Afrika besteht nicht nur aus der Sahara. Alleine in Ägypten wohnen schon mehr Menschen wie in Deutschland.
Wikipedia-Ägypten ..........Wikipedia-Afrika-Bevölkerung
--- Zitat ---Original von Schöfthaler Bereits in 2008 wurden ca. 2,0 GW in Deutschland installiert. Wenn man hier bemängelt (siehe weiter oben), dass die PV einen unbedeutenden Beitrag zur Stromproduktion liefert, der PV aber die Daseinsberechtigung nicht aberkennt und im zukünftigen Energiemix einen Platz einräumt, dann kann man sich nicht gleichzeitig wünschen, dass in 2009 nur noch ein Drittel des Vorjahres installiert wird.
--- Ende Zitat ---
Doch, es geht da um die Effektivität um das ökonomische Prinzip. Dabei geht es nicht nur um Geld, sondern auch um den Umweltnutzen. PV-Strom von deutschen Dächern und Feldern ist im Verhältnis zum Aufwand unbedeutend, und dazu noch unzuverlässig. Bedarf hin oder her, dieser Strom hat die Einspeisegarantie und muss aber grundsätzlich abgesichert werden, da er ja nur zur Verfügung steht wenn die Sonne tatsächlich auch scheint.
Die bereits getätigten milliardenschweren Subventionen haben als Ergebnis, dass damit gerade mal rund ein Prozent des Strombedarfs gedeckt werden. Das Verhältnis wird nicht dadurch wesentlich besser, dass man im letzten deutschen Nebelloch auch noch weitere uneffektive Anlagen installiert. Deutschland gedeckt von überteuerten Solarzellen und dort wo die Sonne weit mehr scheint wird die Nutzung mit dieser geförderte Preistreiberei verhindert. Dazu kommen die negativen Auswirkungen des Wildwuchses, Landschaftverschandelung etc..
--- Zitat ---Original von Schöfthaler Strom wird sich in den kommenden Jahren deutlich mehr verteuern als Lebensmittel, da sind sich alle Experten einig. Leider nimmt diese Entwicklung wenig Rücksicht auf unser Portmonnaie. Damit müssen wir alle umgehen lernen - durch Einsparungen, intelligentere verbrauchsarme Geräte - aber auch durch einen größeren Ausgabenanteil für Energie an unserem Einkommen
--- Ende Zitat ---
@Schöfthaler, mit solchen Prognosen und solchen Experten wäre ich vorsichtig. Es sind sicher auch nicht alle und das erklärte Ziel der Politik (EU) ist das gerade nicht. Energiepreise sollen sich gerade nicht stärker als die allgemeine Inflation entwickeln. Ob das gelingt, liegt u. a. an der Energiepolitik. Das Argument der immer höheren Energiepreise ist bekannt, das ist ja die wesentliche Voraussetzung, dass die PV-Rechnung nicht völlig abstürzt. Mit dieser Vorgabe sind immer mehr Menschen, auch ich, nicht einverstanden. Energie darf sich nicht über die allgemeine Inflationsrate hinaus verteuern. Wir haben heute gerade in Deutschland schon ein weit überhöhtes Preisniveau.
Es steht ja auch im Widerspruch der genannten Ziele, mit dem Fortschritt wird bei gleicher Leistung weniger Energie benötigt werden. Die umweltfreundlichste Energie ist immer noch die, die wir nicht verbrauchen. Daher soll sich Energiesparen lohnen und nicht auch noch die teuerste Erzeugung extrem gefördert werden.
... und da gibt es ja noch diesen immer wieder zu lesenden intelligenten Werbespruch \"Die Sonne schickt keine Rechnung\". Dabei ist der deutsche Sonnenstrom der teuerste Strom überhaupt.
... und wie damit geworben wird, u.a. Renditen können Sie hier als Beispiel sehen:
* Mindestbeteiligung 10.000 EUR
* ca. 7% – 22% p. a. ansteigend
* Steuerfreie Ausschüttungen bis 2023
Sie sind eingeladen! Am 21. Februar 2010 wird der Solarpark Meldorf, Norddeutschlands größter Solarpark, feierlich eingeweiht. Es gibt jede Menge zu erleben – lernen Sie den Solarpark und die Projektpartner dahinter kennen..
Quelle hier klicken[/list]PS:
PV-Förderung in Wirklichkeit ein SOLI-Zuschlag für Stromverbraucher!?
Der Osten fürchtet, ihm werde die Sonne ausgeknipst....und hier die Förderung für Ostdeutschland (Solarpark Meldorf):
Photovoltaik-Module Hyundai, Korea, His-M 200 SF
Wechselrichter SolarMax by Sputnik Engineering, Schweiz, SMC330C-SV ..[/COLOR][/list]
Schöfthaler:
--- Zitat ---* ca. 7% – 22% p. a. ansteigend
--- Ende Zitat ---
Sie lesen sich aber Verkaufsprospekte recht oberflächlich durch - sind Sie wirklich so schnell- und gutgläubig und kennen nicht den Unterschied zwischen \"Ausschüttung\" und \"Rendite\"???
Fakt ist: Die Prognose liegt laut Emissionsprospekt bei 191% addierter Gesamtausschüttung nach 21 Jahren inkl. Kapitalrückführung. Was heißt das finanzmathematisch durchgerechnet? Machen Sie die Excel-Probe: Wenn Sie die Ausschüttung jeweils mit 3% über die Restlaufzeit verzinsen (z.B. über Tagesgeldkonto, Bundesfinanzierungsschatz, o.ä.) und heute 10.000 Euro in den Fonds investieren, haben am Ende nach 21 Jahren 23.333 Euro (also weniger als das weiter oben diskutierte Dreifache des Einsatzes bei günstigen privaten PV-Anlagen - klar, da verdienen ja noch andere mit ...). Das bedeutet: Ihr eingesetztes Kapital wird über die 21 Jahre mit effektiv 4,1% verzinst. Hätten Sie nicht geglaubt, oder? Das nennen Sie Abzockerei der Gesellschaft durch den Solarfondsanleger?? Eher ist die Wahrheit: Die Anleger werden durch die Kurzprospektangaben einfach nur getäuscht (wie Sie selbst auch). Der Emittent lebt dagegen einigermaßen sicher und gut bezahlt. Natürlich kann der Emittent nichts für den niedrigen Tagesgeldzins fürs Anlegen der jährlichen Ausschüttungen, aber da wird schon ganz gezielt mit hohen Rückzahlungsraten geworben und verkauft! Also bitte immer selbst nachrechnen - üblicherweise werden in solchen Prospekten aus jetzt verständlichen Gründen keine \"effektive Renditen\" angegeben.
Haben Sie sich schon mal überlegt, warum all diese Fonds über viele Jahre hinweg relativ wenig ausschütten (hier 7-8%), in den letzten Jahren jedoch zumindest eine Riesenausschüttung vornehmen (hier 22%)? Das hat mit Zinseszins zu tun. Und 7% klingt ja auch schon ganz gut. Wenn man diese 7% im Fonds belassen könnte (sofortige Wiederanlage) und der Fonds würde entsprechend die Endausschüttung mitverzinst erhöhen, dann wäre das schon was anderes - dann hätte man hier wirklich eine stattliche Anlagerendite.
Außerdem ist es nicht jedermanns Sache, sein Geld für 21 Jahre in einen Geschlossenen Fonds zu stecken. Die Fondsanteile sind (anders als börsengehandelte Aktien- oder Immobilienfonds) über die gesamte Laufzeit in der Regel nicht verkaufbar. Und die Risikoliste im Verkaufsprospekt ist auch nicht zu vernachlässigen (von wegen kein Risiko!). Da gibt man das Geld für 21 Jahre fest in fremde Hände und ist dessen Entscheidungen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Ich möchte diese Fonds aber nicht generell verdammen.
--- Zitat ---Afrika besteht nicht nur aus der Sahara. Alleine in Ägypten wohnen schon mehr Menschen wie in Deutschland. Deutschland gedeckt von überteuerten Solarzellen und dort wo die Sonne weit mehr scheint wird die Nutzung mit dieser geförderte Preistreiberei verhindert.
--- Ende Zitat ---
In Ägypten PV-Anlagen zu installieren macht enormen Sinn, zumal hier (und noch mehr in Entwicklungsländern) zukünftig der Strombedarf stark steigen wird. Und das sollte man tatsächlich so weit wie es geht mit möglichst umweltfreundlichem Solarstrom abdecken. Aber das eine tun, ohne das andere zu lassen!
Ich behaupte (da fühle ich mich auch etwas als Insider): Ohne die massive Einführungsförderung der Technologie in den Industrieländern hätte diese nie die Chance, für die Entwicklungsländer erschwinglich zu werden. Woher nehmen Sie eigentlich Ihre Sicherheit für die Behauptung, dass die Solarzellen völlig überteuert sind und nur Preistreiber am Werk sind? Falls dem so wäre, wären die Aktienkurse der PV-Firmen nicht derart eingebrochen in den letzten Jahren (teilweise um 90%, teilweise unter Emissionskurs). Der scharfe Wettbewerb der Solarfirmen - gerade derzeit auch mit Fernost und China - tut das Seine und sorgt selbst ebenfalls für gedeckelte Profite und einen enormen Kostendruck bei den Herstellern. Glauben Sie mir: Die Photovoltaik wird dann und nur dann günstig und für die gesamte Welt erschwinglich, wenn sie in großen Mengen produziert wird. Die Initialkosten dieses über die Zeit und Menge sich ergebenden Kostenreduzierungs-/Skalierungseffekt können und dürfen wir nicht Afrika zumuten. Dort wird sich aber in naher Zukunft ein großer Markt dafür auftun, wenn die PV-Kosten (u.a. über Masse) weiter gesenkt werden können. Insofern könnte man sogar auf den Gedanken kommen, wir leisten mit unserem Solarcent Entwicklungshilfe ... (bitte diesen Gedanken nicht allzu ernst nehmen)
Ich bin auch nicht dafür, jedes \"Nebelloch\" in Deutschland mit PV zuzudecken. Aber wenn ich hier in Süddeutschland die vielen sonnenreichen Dächer sehe, ist hier noch viel Potenzial für \"Platz an der Sonne\". Für Freiflächenanlagen und Wildwuchs gibt es bereits Auflagen, und die werden weiter verschärft werden.
--- Zitat ---Die umweltfreundlichste Energie ist immer noch die, die wir nicht verbrauchen.
--- Ende Zitat ---
Schön, dass wir uns da so vollkommen einig sind ;)
nomos:
--- Zitat ---Original von Schöfthaler
--- Zitat ---* ca. 7% – 22% p. a. ansteigend
--- Ende Zitat ---
Sie lesen sich aber Verkaufsprospekte recht oberflächlich durch - sind Sie wirklich so schnell- und gutgläubig und kennen nicht den Unterschied zwischen \"Ausschüttung\" und \"Rendite\"???
--- Ende Zitat ---
@Schöfthaler, den Unterschied kenne ich genau! Ich habe nicht vor einen Kommanditanteil zu zeichnen, daher habe ich auch auf eine weitere Anlayse des Verkaufsprospekts verzichtet. Das was ich gelesen habe war ausreichend. Die wahren Profiteure sind sicher nicht die Kommandisten.
Es geht um das Motiv, das ist der Profit und nicht altruistisch die Umwelt, das Klima oder die nachhaltige Energieversorgung für die Enkel in der Zukunft.
Der Verbraucher ist der wirkliche Dumme dabei, er wird diese unwirtschaftliche Investition letztendlich bezahlen und der Zeichner bekommt weit weniger als da mit der Werbung suggeriert wird, da sind wir uns einig.
Sie haben ja sicher auch von der \"prognostizierten Gesamtausschüttung .... bis über 350 % möglich\" gelesen.
Der Steuersparinstinkt \"Steuerfreie Ausschüttung bis 2023\" wird auch noch geweckt (Keiner muss mehr in die Schweiz ;) ) .
... und der Bedarf nach Sicherheit \"Stichwort Bundesschatzbrief\" wird auch gleich mit abgedeckt: \"Stabile Einnahmen durch langfristige rechtliche Rahmenbedingungen auf Basis des EEG\".
Eine typische Finanzanlagenwerbung, die alle Argumente im hellen Licht liefert, damit die Provisionen und der Profit für die Akteure sprudeln kann.
Das finanzmathematisch durchzurechnen ist müssig. Wenn man das hinreichend genau wissen wollte, dann müsste man den konkreten Kapitalfluss und auch die Steuerwirkung der KG-Beteiligung mit einbeziehen. Das wird ohnehin nichts und da haben Sie recht, das ist keine Abzocke durch die Zeichner der Kommanditanteile. Eine Abzocke der Stromverbraucher bleibt es trotzdem. Wer da abzockt können Sie sicher noch feststellen. Möglich macht das auf jeden Fall diese PV-Förderung.
--- Zitat ---Original von Schöfthaler Ich möchte diese Fonds aber nicht generell verdammen.
--- Ende Zitat ---
Verdammen würde ich das nicht nennen, aber aus mehreren Gründen lehne ich diese KG-Beteiligung eindeutig ab s.o. .
Aktienkurse brechen ein, wenn Anleger die Aktien verkaufen, weil sie ihre Erwartungen in der Zukunft nicht mehr erfüllt sehen. Z.B. weil sich das Unternehmen von dem man Aktien gekauft hat, auf Subventionen ausgeruht hat und die Produkte jetzt nicht mehr konkurrenzfähig sind und auf dem Markt preiswertere Alternativen angeboten werden.
Man will jetzt von Seiten der Branche weitere Subventionen und Zeit um das nachzuholen. Sorry, wenn das bisher nicht möglich war, dann bedeutet jede weitere Subvention das Geld der Verbraucher weiter zu verbrennen. Mit dem Ziel des EEG hat das nichts mehr zu tun. Die Zeit der Anschubfinanzierung ist vorbei. Vom Schub ist nicht mehr viel übrig.
Eine weitere Förderung wird die aufgezeigten negativen Effekte (überhöhte Weltmarktpreise, Verschwendung von Geld und Ressourcen, Energiepreistreiberei ..) haben. Die globale Umwelt, die Begrenzung der Klimaerwärmung etc. sind nicht die Profiteure, im Gegenteil.
Für die Entwicklungsländer wird das so noch lange nicht erschwinglich werden. In vielen Entwicklungsländern wäre die Nutzung der Sonnenenergie aber weit effektiver und sinnvoller als in Meldorf/Norddeutschland.
PS:
Man kann das \"Sonnenkraftwerk\" ja gleich mit dem geplanten \"Stadtwerke-Importkohlekraftwerk\" in Brunsbüttel kurzschliessen. Wenn die Sonne mal scheint und der Wind auf der Nordsee ordentlich weht, dann darf man dort abschalten und dann bei Bedarf wieder an. Was für eine Energiepolitik, typisch deutsch?!
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Schöfthaler:
--- Zitat ---nomos: Renditen können Sie hier als Beispiel sehen:
* Mindestbeteiligung 10.000 EUR
* ca. 7% – 22% p. a. ansteigend
* Steuerfreie Ausschüttungen bis 2023
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Schöfthaler: Wenn Sie heute 10.000 Euro in den Fonds investieren, haben Sie am Ende nach 21 Jahren 23.333 Euro ... Ihr eingesetztes Kapital wird über die 21 Jahre mit effektiv 4,1% verzinst
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---nomos: Den Unterschied [zw. Ausschüttung und Rendite] kenne ich genau. Das finanzmathematisch durchzurechnen ist müssig. Ich habe auch auf eine weitere Anlayse des Verkaufsprospekts verzichtet.
--- Ende Zitat ---
Mit zu wenig Kenntnis der Anlagedetails sollte man keine Hetze betreiben. Viele im Forum aufgeführten angeblichen \"Gier-Rendite-Argumente\" gegen die PV-Förderung halten einer konkreten Überprüfung nicht stand. Ihre Einsicht relativiert jetzt wenigstens einiges.
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