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Autor Thema: VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis  (Gelesen 20209 mal)

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Offline RR-E-ft

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« am: 12. Februar 2010, 00:17:09 »
VZBV rechnet beim Strompreis

Zitat
\"Ich rechne damit, dass ein großer Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 7000 Kilowattstunden 2010 mindestens 100 Euro alleine für die Solarstromförderung zahlen muss\", sagte Holger Krawinkel vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZVB) der WELT. Grund dafür ist die so genannte EEG-Umlage. Diese gesetzlich festgelegte Unterstützung für Betreiber von Anlagen, die erneuerbare Energien produzieren, zahlen alle Stromkunden über ihre normale Rechnung. Und zwar unabhängig davon, ob sie Öko- oder Atomstrom beziehen. Seit Anfang des Jahres ist die EEG-Umlage vereinheitlicht und beträgt 2,047 Cent.

7.000 kWh a 2,047 Cent / kWh macht 143,29 EUR EEG- Umlage, inklusive Solarförderung.

Natürlich ist die EEG- Umlage kräftig gestiegen, aber doch auch wegen der drastisch gesunkenen Großhandelspreise. Und  gesunkene Großhandelspreise müssen nun einmal auch an die Kunden weitergegeben, mithin gegengerechnet werden.

Siehste hier.


Und beim Gaspreis:

Zitat
Diese gegenläufigen Entwicklungen am Gasmarkt sind laut Energiemarktexperten Krawinkel eine große Herausforderung - sowohl für die Unternehmen als auch für die Kunden. \"Ich rechne damit, dass die Kunden dadurch angeregt werden, häufiger zu wechseln\", so Krawinkel weiter. Mittlerweile ist der Wettbewerb im Gasmarkt in Schwung gekommen und Verbraucher können durchschnittlich zwischen 20 Versorgern wählen - Ende 2008 waren es nur sechs. Und die Sparpotenziale sind hoch. Während der Gas-Musterhaushalt im Grundversorgungstarif derzeit im Durchschnitt 1300 Euro im Jahr zahlt, sind es bei den günstigsten Tarifen der lokalen Versorger 1200 Euro und beim preiswertesten privaten Anbieter ohne Vorauskasse und Kaution sogar nur 1000 Euro.

In Jena kosten 20.000 kWh Erdgas/ Jahr in der Grundversorgung derzeit 1.750 EUR und der günstigste externe Anbieter will immerhin noch 1.200 EUR haben.

Siehste hier.

Offline nomos

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« Antwort #1 am: 12. Februar 2010, 10:41:39 »
Zitat
Original von RR-E-ft

Zitat
\"Ich rechne damit, dass ein großer Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 7000 Kilowattstunden 2010 mindestens 100 Euro alleine für die Solarstromförderung zahlen muss\", sagte Holger Krawinkel vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZVB) der WELT. Grund dafür ist die so genannte EEG-Umlage. Diese gesetzlich festgelegte Unterstützung für Betreiber von Anlagen, die erneuerbare Energien produzieren, zahlen alle Stromkunden über ihre normale Rechnung. Und zwar unabhängig davon, ob sie Öko- oder Atomstrom beziehen. Seit Anfang des Jahres ist die EEG-Umlage vereinheitlicht und beträgt 2,047 Cent.
......
Natürlich ist die EEG- Umlage kräftig gestiegen, aber doch auch wegen der drastisch gesunkenen Großhandelspreise. Und  gesunkene Großhandelspreise müssen nun einmal auch an die Kunden weitergegeben, mithin gegengerechnet werden.
    Gesunkene Großhandelspreise sollten aber beim Verbraucher ankommen und nicht gegengerechnet werden. Holger Krawinkel hat eher noch etwas untertrieben. Auf diese fragwürdige  Umlage zahlt der Verbraucher noch die Mehrwertsteuer und so wird die kWh-Strom mit rund 2,44 Cent belastet.

Wie sich der aktuelle Strompreis zusammensetzen kann, hat eben die Schönauer EWS veröffentlicht:

Strompreiszusammensetzung Haushalt 2010

Basierend auf einem Verbrauch von 3000 kW/Jahr bei einem Kilowattstundenpreis von 22,70 Cent brutto und einer Grundgebühr von 82,80 € brutto im Jahr. Die prozentualen Anteile beziehen sich auf den Bruttopreis.

    _15,97 % Umsatzsteuer (entspricht 19% netto)
     _ 8,05 % Stromsteuer
     _ 8,05 % EEG-Abgabe
     _ 0,43 % KWK-Abgabe
     _ 6,68 % Konzessionsabgabe
    _26,51 % Kosten an den Stromnetzbetreiber (Netznutzung, Stromzähler, Abrechnung Netznutzung)
    _26,55 % Strombeschaffung
     _ 5,81 % Verwaltung EWS und Gewinn
     _ 1,96 % Sonnencent (Kundenförderung Neuanlagen)
[/list]
Hier noch der LINK zum Artikel   WELT-Krawinkel

Offline RR-E-ft

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« Antwort #2 am: 12. Februar 2010, 16:07:50 »
@nomos

Lassen Sie mal die Prozentrechnung und rechnen Sie bitte in concreto für einen bestimmten Abnahmefall in einem bestimmten Niederspannungsnetzgebiet anhand der Kosten, die gesplittet in Grund- und Arbeitspreis Eingang finden (Netzkosten, Kosten der Messung und Abrechnung, Konzessionsabgabe, EEG- Umlage, KWKG- Umlage, Stromsteuer) und rechnen Sie dabei mit den Nettopreisen, also abzüglich der Mehrwertsteuer.

Bei EWS zahlen die Kunden einen freiwilligen Preisaufschlag, der sich \"Sonnen- Cent\" nennt. Der hat indes nichts mit der EEG- Umlage zu tun.

Offline Pedro

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« Antwort #3 am: 12. Februar 2010, 19:59:56 »
Und das kann man zu den Feststellungen des  VZBV beim Solarförderverein Deutschland e.V.  lesen:
\'\'Das vorliegende \"Hintergrundpapier\" kombiniert wild - wenn auch offenbar absichtsvoll - zusammenhanglose Zahlenwerte, schätzt zielgerichtet jeweils ungünstig für die Photovoltaik und bedient billige, von der Elektrizitätswirtschaft geschürte Ressentiments, um den Forderungskatalog zu untermauern. Es drängt sich die Frage auf, welcher \"verwirrte Geist\" da bloß in die Verbraucherschützer gefahren ist.\'\'
Und hier die vollständige Stellungnahme:
http://www.sfv.de/artikel/verwirrter_geist.htm

Offline nomos

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« Antwort #4 am: 13. Februar 2010, 11:38:53 »
.....
Zitat
Die Einspeisevergütung nach dem EEG (4) ist ein geniales Konzept: Die Stromkunden drängen seit Jahren in jeder Umfrage mit weit überwiegender Mehrheit auf die Ausweitung der Solarenergienutzung (und bestätigen, hierfür auch einen geringfügig höheren Strompreis in Kauf zu nehmen). - Und mehr als \"geringfügig\" kann man den individuellen Aufpreis für die Einspeisevergütung nun wirklich guten Gewissens nicht nennen.
    Die Stromkunden drängen seit Jahren in jeder Umfrage.... und \"geringfügig\".

    Starker Tobak was da Herr Busse von diesem PV-Lobbyverein ins Internet stellt. Da werden doch ein paar Realitäten mit den Scheuklappen der Eigeninteressen nicht mehr wahrgenommen.
Zitat
... (im Übrigen ohne jeden Cent staatlicher Ausgaben)
    Ja klar, Herr Busse, die paar Cents kommen von den Stromverbrauchern, die dafür  die Milliarden EURO ja so gerne heute und in Zukunft abzahlen.
Zitat
... in Deutschland bei einigen tausend kleinen und mittelständischen Installateuren für Arbeit. Außerdem regt sie die Hersteller der Anlagen weltweit zur Ausweitung von Produktion und Entwicklung an - was auch wieder zielgenau dem o.g. Interesse der Stromkunden entspricht.
    Herr Busse, bei der PV-Umlage geht es nicht um die Förderung von kleinen Handwerksbetrieben.
Was ist denn das Ziel des EEG?
Überhöhte Energiepreise vernichten Kaufkraft bei den Verbrauchern und die verhindern und vernichten auch Arbeitsplätze. Der Saldo unter dem Strich ist zu betrachten.

Aber nochmal, es ist nicht die Aufgabe der Verbraucher, mit ihrem Geld die deutsche Solarwirtschaft zu stützen. Die nächsten Tonnen an Solarzellen kommen per  Frachter dann wieder aus China oder falls die Zeit knapp wird, wieder per Jumboflieger um die höchstmögliche Rendite für die Solarinvestoren zu sichern. Da ist das Motiv zu finden = Sichere RENDITE für Kapitalanleger! Das alles wollen die Stromkunden seit Jahren und drängen darauf in jeder Umfage?

Was die PV-Förderung weltweit bewirkt oder auch verhindert hat, das sollte Herr Busse nochmal genauer untersuchen. Zielgenau ist da wenig! Welches Ziel wurde denn weltweit im Interesse der Stromkunden angestrebt und zielgenau erreicht? Viel, zuviel Starker Tobak!
[/list]

Offline Schöfthaler

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« Antwort #5 am: 13. Februar 2010, 12:16:43 »
Endlich ist es auch in der Politik angekommen und akzeptiert (wenn auch noch unvollständig):

Die erneuerbaren Energien werden in wenigen Jahrzehnten mehr als 40% (vermutlich auch mehr) unseres Energiebedarfs decken können, wenn wir nur wollen. Vor 25 Jahren hat man solche Aussagen nur müde belächelt und als verblendete Spinnerei abgetan - das weiß ich aus leidvoller persönlicher Erfahrung in meinem damaligen ökologisch-gesellschaftlichen Engagement.

Die EEG-Förderung hat dabei einen hohen Anteil am absehbaren Erfolg. Und die Förderung der anfangs (und immer noch) teuren PV-Anlagen über alle Stromnutzer ist völlig in Ordnung! Warum denn nur sollten einzig ökologisch bewusst agierende \"Freaks\" über einen \"Sonnen-Cent\" oder sonstige freiwillige Aufpreise den Umbau unseres Energiesystems bezahlen? Hier sind alle gefragt! Insofern ist die EEG-Umlage grundsätzlich völlig ok.

Selbstverständlich muss sich die Politik immer fragen, in welcher Höhe dieser Förderbedarf besteht. Das geschieht gerade in der Diskussion um eine zusätzliche unterjährigen Kappung der Einspeisevergütung über die EEG-Automatismen hinweg. Hier ist viel Augenmaß gefragt - ein Zuwenig verteuert die Erneuerbaren unnötig, ein Zuviel kann aber auch sonst gesunde PV-Unternehmen (v.a. auch in Deutschland!), die den Umbau über Jahrzehnte aktiv voranbringen, sowie viele wertvolle Arbeitsplätze in unserem Land kaputtmachen. Jeder Rasen kann eingehen an zu gut gemeintem, aber auch an zu geizigem Düngen. Es geht hier nicht um \"Maximierung von Renditen der PV-Anlagenbetreiber\" oder um \"Klientelpolitik für eine spezielle Branche\" (dafür haben wir hier in D Spezialisten in Form einer Partei), sondern um eine gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung.

Aus meiner Sicht ist Stromverschwendung immer noch zu billig - die damit einhergehende Umweltzerstörung ist nicht eingepreist. Es gibt immer noch zu viele Mitbürger (auch aus weniger kaufkräftigen Schichten!), die gedankenlos mit Strom heizen oder unnötige Verluste zugunsten einer zweifelhaften Bequemlichkeit in Kauf nehmen. Diese später evident werdenden Kosten dürfen nicht nur wenige in unserer Gesellschaft tragen, sondern müssen von allen gemeinsam geschultert werden - auch über eine EEG-Umlage!

Und bitte nicht vergessen: Wir sind enorm darauf angewiesen, möglichst bald unsere Energie-Abhängigkeit von mehr oder weniger stabilen Regionen dieser Erde deutlich zu verringern. Also lasst das Gezetere über die angeblich so \"ungerechte EEG-Umlage\".
E.R.N.A. - Energie-Rebellen Neckar-Alb
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Offline userD0010

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« Antwort #6 am: 14. Februar 2010, 09:19:05 »
Es gibt immer noch zu viele Mitbürger (auch aus weniger kaufkräftigen Schichten!), die gedankenlos mit Strom heizen oder unnötige Verluste zugunsten einer zweifelhaften Bequemlichkeit in Kauf nehmen.

Da wird doch weiter behauptet, dass \"Stromverschwendung\" zu billig sei !!

Solche dubiosen Aussagen sind doch Ohrfeigen für diejenigen Mitbürger, die als Mieter in Immobilien Strom verschwenden, weil sie mit Strom heizen (müssen).

Da fehlt \"leider\" der Zusatz, dass diese Mitbürger keine Alternative haben, als diese Heizmöglichkeit, denn sie können relativ selten ihre Vermieter unter Gewaltandrohung zwingen, einen Windflügel oder PV oder eine Gasheizung zu installieren, um den \"unnötigen\" Verlusten zugunsten einer angeblich zweifelhaften Bequemlichkeit zu entgehen.

Die EEG Umlage ist doch \"nur\" eine Wirtschaftsförderung, genau so wie die PV, bei der wir einigen gut betuchten Investoren deren Geldeinsatz innerhalb weniger Jahre \"vergolgen\".

Leider gibt es in dieser Republik eine zunehmende Anzahl von Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die weder aus Bequemlichkeit, noch aus mangelndem Interesse an energieeffizienten Systemen keine Alternative zum derzeitigen Energiekonsum haben, da sie mit Existenzproblemen und dem täglich zunehmenden Desaster der Kostensteigerungen zu über-leben haben.

Und in der Politik ist wahrlich nur EINES angekommen, nämlich die Profilierungssucht unserer sog. Politker, besser doch wohl als Laienorchester bezeichnet.

Offline Netznutzer

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« Antwort #7 am: 14. Februar 2010, 13:10:47 »
Gerade beim Heizstrom macht die Abrechnung besonders viel Freude, wenn man berücksichtigt, dass in diesem Segment vom Endpreis EEG-Umlage, KWK-Umlage Stromsteuer und Umsatzsteuer schon 5 ct/kWh ausmachen, so viel, wie vor einiger Zeit fast der Gesamt-Endpreis für den Kunden war. Aber das ist ja alles politisch und auch von den Verbrauchern so gewollt. Wahrscheinlich aber nur von denen, die so eine überflüssige PV Anlage auf dem Dach haben oder einen Dachs darunter.

Gruß

NN

Offline nomos

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VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
« Antwort #8 am: 14. Februar 2010, 13:12:02 »
Zitat
Original von RR-E-ft
Lassen Sie mal die Prozentrechnung und rechnen Sie bitte in concreto für einen bestimmten Abnahmefall in einem bestimmten Niederspannungsnetzgebiet anhand der Kosten, die gesplittet in Grund- und Arbeitspreis Eingang finden (Netzkosten, Kosten der Messung und Abrechnung, Konzessionsabgabe, EEG- Umlage, KWKG- Umlage, Stromsteuer) und rechnen Sie dabei mit den Nettopreisen, also abzüglich der Mehrwertsteuer.

Bei EWS zahlen die Kunden einen freiwilligen Preisaufschlag, der sich \"Sonnen- Cent\" nennt. Der hat indes nichts mit der EEG- Umlage zu tun.

@RR-E-ft, die Prozentrechnung zeigt schon auf was Sache ist. Wenn Sie mir alle konkreten Kosten der EWS liefern, rechne ich gerne.
    Dass der \"Sonnen-Cent\" nichts mit der EEG-Umlage zu tun hat,  ist doch klar und nicht streitig.
Wäre die PV-Förderung über die EEG-Umlage freiwillig, wo wäre das Problem?
Wer PV-Strom will kauft PV-Storm und bezahlt ihn auch. Gerne, sofort ..  ;)[/list]Für die Haushaltskunden ist die Bruttobelastung massgebend, sie bezahlen brutto. Wie das Beispiel zeigt, hat die EEG-Umlage in der Zwischenzeit die Größenordnung der Stromsteuer erreicht. War das so in der Prognose oder als Ziel gewollt? Wie präzise geht die Belastung der Stromverbraucher  jetzt weiter? Wie sieht  der Saldo bei der PV-Förderung in concreto zwischen Nutzen und Aufwand vielleicht auch im Vergleich zu anderen EE aus?

    Das obige Beispiel (Zahlen der EWS!)
    in Brutto und Cent je kWh gerechnet:   
    _______________________Brutto
    ______________________Cent/kWh
    Stromsteuer______________2,44
    EEG-Abgabe_______________2,44
    KWK-Abgabe_______________0,13
    Konzessionsabgabe________2,02
    Netzkosten_______________8,03
    Strombeschaffung_________8,04
    Verwaltung Gewinn________1,76
    Sonnencent (freiwillig)__0,59
    _____________________________
    ________________________25,46
    [/list]
    Strombeschaffung 8,04 Cent/kWh - für die Enspeisung des  PV-Strom bei der EWS sind wohl auch 2010 im Schnitt noch rund 50 Cent/kWh fällig.


    Offline Schöfthaler

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    VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
    « Antwort #9 am: 14. Februar 2010, 13:50:28 »
    Ok, h.terbeck, bezüglich der Mieter in derartigen Mietwohnungen gebe ich Ihnen Recht. Die darf ich nicht vergessen in meiner Argumentation. Allerdings werden die Stromheizungen zumindest ab 2020 schrittweise abgeschafft (viel zu spät nach meinem Dafürhalten). Strom ist einfach zu edel, um ihn zu verheizen. Ich selbst habe vor einigen Jahren eine Mietwohnung mit Nachtspeicheröfen bewusst abgelehnt und mühsam weitergesucht. Es stimmt natürlich, dass es Mieter gibt, die möglicherweise keine Alternative finden konnten.

    All das macht meine Behauptung, dass häufig noch viel zu gedankenlos mit Strom umgegangen wird, dennoch nicht falsch. Alleine über eine konsequente Abschaltung des nächtlichen Standby-Betriebs von Fernsehern und anderen Geräten könnten ein oder vielleicht sogar zwei Kernkraftwerke komplett abgeschaltet werden. Das ist nur ein Beispiel aus der täglichen Beobachtung; da gibt es viele weitere.


    Ihrer Aussage, die EEG-Umlage wäre eine reine Wirtschaftsförderung und würde nur gut betuchten Investoren die Dollaraugen vergolden, möchte ich aber wirklich vehement widersprechen. Ich hoffe, die Forumsgemeinde steht hier nicht komplett hinter Ihrem Satz. Es ist sinnvoll und für uns alle überlebensnotwendig, erneuerbare Energien (vernünftig und degressiv) zu fördern, bis sie sich selbst finanzieren. Das gebieten schon alleine die bisher viel zu wenig in unsere Energieerzeugungskosten eingepreisten Umwelt-Folgeschäden.

    Zum einen kenne ich enorm viele finanziell nicht gut ausgestattete PV-Investoren, die mangels entsprechenden Kontostands eine 100%-Finanzierung mittels Kredit nicht scheuen, den sie dann mit der Einspeisevergütung in 15 oder 20 Jahren abzahlen. Das sind verantwortungsvolle Mitbürger, denen doch wirklich nicht die skrupellose Geldvermehrungsabsicht oder gar Gier zu unterstellen ist.

    Vielleicht sogar im Gegenteil: Wenn ich durch die Straßen meiner Stadt laufe, sehe ich viele noble Häuser der \"Gutbetuchten\", die auf ihren großen Dachflächen ideale Verhältnisse für eine PV-Anlage vorfinden, die ihr Geld aber lieber in vermeintlich sicherere und bequemere Anlageformen stecken (oder gar ins benachbarte Ausland tragen?), weil bei ihnen die Ökologie keinen hohen Stellenwert hat. Dagegen finde ich einige Altbauten, die Mitbürger aus der Arbeiterschicht mit eigenen Händen renovieren, die aber aus Verantwortungsbewusstsein für unsere gemeinsame Zukunft in PV-Anlagen investieren. Denen darf man doch für ihren Einsatz keine Sparbuch-Rendite zumuten.

    Renditen, die in vielen Fällen zwischen 5 und 7% liegen, sind doch für eine Investition mit einem gewissen Anlagerisiko (Rücklagen für Wartung, Reparaturen und ggf. einen neuen Wechselrichter während Laufzeit) nun wirklich nichts Verwerfliches - da sieht es am sonstigen Kapitalmarkt (Stichworte Dubai, früher Schiffsbeteiligungen, spezielle Steuersparmodelle) schon ganz anders aus! Natürlich kann man heute eine PV-Anlage mit Komponenten aus China oder Indien auf dem Papier teilweise auch mit 9, 10% oder 11% Kapitalrendite betreiben. Ob sich das dann am Ende auszahlt, ist nicht sicher - und für Unsicherheiten werden nun mal Renditeaufschläge bezahlt, so funktioniert unser System und das ist deshalb bestimmt nicht unmoralisch!

    Ich bin schon sehr überrascht (und ernüchtert), dass hier in der Energiepreis-Protestgemeinde so viel dagegen gewettert wird, dass die Gemeinschaft als Ganzes einen ökologischen Umbau stemmen sollte. Mit welcher Begründung soll das den bewusst auf Ökostrom umstellenden Mitbürgern alleine überlassen werden? Die Umweltschäden müssen gemeinschaftlich eingedämmt werden! Dass eine PV-Anlage \"überflüssig\" wäre (@Netznutzer), höre ich nun wirklich zum ersten Mal - das behauptet noch nicht mal die FDP, die sich schon immer gegen die EEG-Umlage ausgesprochen hat, aber der Gewinnsucht der vier großen Energieverteiler in Deutschland nur stumpfe und verrostete Steinzeit-Fundstücke entgegenhält.

    Konzentrieren wir uns lieber auf die Diskussion, wie die unsäglichen Gewinne der großen Energieunternehmen begrenzt werden können, als diejenigen anzugreifen, die sich mit ihren finanziellen Möglichkeiten für den Erhalt unserer Umwelt einsetzen und dafür einigermaßen vernünftige Risikorenditen einstreichen.

    Über unsere Politiker denken wir beide ähnlich ... (auch wenn ich persönlich das nicht so allgemeingültig aussprechen würde).
    E.R.N.A. - Energie-Rebellen Neckar-Alb
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    Offline Netznutzer

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    VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
    « Antwort #10 am: 14. Februar 2010, 15:12:51 »
    Zitat
    Dass eine PV-Anlage \"überflüssig\" wäre (@Netznutzer), höre ich nun wirklich zum ersten Mal

    Dann lesen Sie sich mal im Parallelforum EEG die Beiträge durch, in denen fundamentiert, und nicht nur von mir, dargelegt wird, wiewenig Strom durch PV produziert und wieviel € der EEG Umlage dafür verbraten werden. Da stehe ich mit meiner Meinung nicht alleine. PV-Förderung ist ein Subventionsprogramm für marode Handwerksbetriebe, marode Produktionsfabriken im Osten der Republik (siehe Kommentar MP Böhmer zu den Subventionskürzungsvorschlägen seines Parteifreundes UM Röttgen), und denjenigen, die ein eigenes Dach zum Installieren haben und ausschlisslich auif Rendite schauen. 15 - 20 Jahre zur Bezahlung der 100% Finanzierung, ich lach mich schlapp. Wer mehr als 7 Jahre derzeit braucht, war blöd bei Vertragsunterzeichnung. 98% der PV Einspeiser kennen weder das EEG noch sonstwas, die wissen nur eins: Kohle, her damit. Ihr träumerischen Ansichten mögen ja für die letzten 2 Idealisten zutreffend sein, aber das war\'s dannn auch. EEG bedeutet nur Kohle machen auf der einen, und latzen auf der anderen Seite. Und sollte die Aussage zutreffend sein, dass von den 2,047 ct/kWh EEG Aufschlag 2 ct in die PV gehen, dann sieht man, wieviel man mit 0,047 ct ohne PV machen könnte. Nächstes Jahr, bzw. im Oktober diesen Jahrers, kommt der nächste Hammer, wenn die ÜNB\'s die Quote für 2011 veröffentlichen werdfen. Die Akzeptanz geht nun endgültig verloren, da zum einen gross verkündet wird, die Förderung wird zurückgefahren, auf der anderen Seite aber die Abgabe weiterhin steigt, ähnlich, wie in den gesetzlichen Krankenkassen für immer mehr Beiträge und Zuzahlungen immer weniger Leistung. Da die Quoten des EEG erfüllt sind, gehört es abgeschafft, es ist kein Gesetz zur Geldselbstbedienung. Leider ist das in den Köpfen der entscheidenen Leuten anders verankert.
    Zur FDP: Hier wurde immer, wie auch in den Vorjahren von der Union, auf\'s EEG geschimpft. Klar. Und dann hatten plötzlich die lieben CDU und FDP Mitglieder die Dinger auf ihren Dächern. Wegen Öko?, Quatsch, wg. Rendite. Wen wunderts, dass sich plötzlich diese Leute gegen den Quatsch wehren, die eigenen Parteimitglieder haben es noch nicht überall geschafft, sich selbst zu Ende zu bedienen. Wenn dieser Zusatnd eingetreten sein wird, kann auch die FDP mit gutem Gewissen Änderungen zustimmen.

    Gruß

    NN

    Offline Schöfthaler

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    VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
    « Antwort #11 am: 14. Februar 2010, 16:09:24 »
    Hallo Netznutzer,
    Ihr Beitrag ist zügellos emotional und gehört für mich schon fast in die Kategorie \"WWelle zu Hartz IV\". Sie stellen sich hier mit Ihrer pauschalen Verurteilung der PV-Anlagenbetreiber wahrlich in kein gutes Licht.

    In welchem Umfeld leben Sie, wenn Sie anscheinend ausschließlich solche Geldgierigen kennen? Viele meiner Bekannten haben PV-Anlagen, und das überwiegend nicht aus Profitgier heraus, sondern aus ehrenvoller persönlicher Umweltverantwortung. Dafür kauften sie sich nicht die billigste Fernost-Ware, sondern nahmen höhere Preise für hochwertigere Module und Einbußen in der möglichen Rendite in Kauf. Wenn dieser Mitteleinsatz mit 5-10% potenzieller Rendite belohnt wird, gönne ich es ihnen. Über längere Sicht gönnt unsere Gesellschaft solche Renditen auch Aktionären ohne großen Widerspruch.

    Zur Sache:
    Ja, wie bereits erwähnt - man kann mit Fernostmaterial (!) und ohne jegliche Rücklage (!) in 7-8 Jahren ein aktuelles Darlehen zurückbezahlt haben und dann 12 Jahre an der PV-Einspeisung verdienen (bei derzeitigen Zinsen von 4% ist das machbar, bei höheren Zinsen allerdings nicht mehr), theoretisch jedenfalls. Das ändert aber nichts daran, dass die Rendite bei Einrechnung einer angemessenen Rückstellung für Reparaturen in der Regel einstellig bleibt. Da die Renditen der PV-Anlagen erst seit Herbst 2009 so hoch wurden (vorher betrugen sie seriös gerechnet allenfalls 5-7%), will die Bundesregierung ja die Vergütung ab 1.6.10 drastisch beschneiden, was durchaus in Grenzen begrüßenswert ist. Die Anlagenpreise sinken deutlich schneller, als es bei Verfassung des EEG für realistisch gehalten wurde; dem trägt man jetzt Rechnung.

    In Deutschland existieren derzeit ca. 11 GW an PV-Leistung. Damit werden pro Jahr grob 10-11 TWh Strom erzeugt. Das ist etwa so viel, wie es ein großes deutsches Kernkraftwerk pro Jahr liefert. Ich denke, da kann man nicht mehr von verschwindender Stromerzeugung sprechen. Der Beitrag der Photovoltaik an der Gesamtstrommenge wird in den nächsten Jahren signifikant steigen (geeignete Dächer dafür gibt es in Deutschland noch enorm viele!), während die Förderung für die entsprechenden Neuanlagen signifikant zurückgefahren wird.

    Zu den \"Subventionskosten\":
    Ich möchte jetzt nicht gegenrechnen, wieviel an Fördergeldern (Forschung, Entwicklung, laufende Subvention, ungeklärte Endlagerfrage, Risikoübernahme durch die Gesellschaft) die Kernkraft verschlungen hat und noch verschlingen wird. Jede neue Energieform muss, bis sie komplett selbsttragend wirtschaftlich genutzt werden kann, eine Förderung erfahren. Aber ich habe bei Ihnen den Eindruck, Sie stellen die Öko-Energien allesamt in die Ecke des \"Nicht-Nötigen\". Sprechen wir mal in 20 Jahren wieder drüber. Heute vor 20 Jahren wurden der \"sterbende Wald\", die \"menschlich verursachte Klimaveränderung\", die \"versiegenden Ölvorräte\", etc. als Öko-Spinnerei weniger Unverbesserlicher und Pessimisten abgetan.
    E.R.N.A. - Energie-Rebellen Neckar-Alb
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    Offline Netznutzer

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    VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
    « Antwort #12 am: 14. Februar 2010, 23:01:26 »
    @ schöthaler

    Mein Artikel ist emotional? Nein, meiner nennt Fakten, das Heute. Im Gegenteil, Ihrer ist emotional und Sie bestätigen genau das, was ich schreibe, es gefällt Ihnen nur nicht. Lesen Sie, was Sie selbst zur Sache schreiben. Was für ein jämmerlicher Versuch, die Subventionskosten runterzuspielen. Was hat das eine - PV - Förderung - mit dem anderen - Atomkraft - zu tun? NICHTS. Und wenn Sie mal rechnen wollen, dann berechnen Sie doch mal Ihre 10-11 TWh zu den aktuellen und bisherigen Durchschnittstarifen und erklären Sie mir bitte dann, wie die, für die nächsten 20 Jahre in Beton gegossenen EEG Vergütungen von PV, zu sinkenden Stromkosten führen sollen!!! Wenn Sie solche Behauptungen aufstellen, dann bitte fundiert. Konjunktivzukunftshoffnungen schreibt schon ein anderer Anhänger dieser ineffizienten Stromproduktionsart zu genüge, da warte ich mal auf bessere Argumente. Wenn wir uns in 20 Jahren wiedersprechen, gibt es folgende Szenarien: Diejenigen, deren Anlagen aus dem EEG raus sind und nach dezentraler Vergütung bezahlt werden. Da sich dieser Preis am Markt wiederspiegelt, keine Strompreissenkung, da kein Subventionserschleicher nach den 21 Jahren sagen wird: Hey, meine Anlage wurde von der Allgemeinheit 3X bezahlt, das reicht, jetzt verschenke ich meinen Strom zur Mittagszeit, um den Spitzenpreis zu senken. 2., die anderen, die noch in der Vergütung sind und sich bereits mehr als 3X die Taschen gefüllt haben, weil sie noch zusätzlich für Selbstverbrauch den A***h verplatint bekamen, ohne dafür in den EEG Topf durch Bezug euinzuzahlen. Und 3. die Lücke, als es sich nicht mehr lohnte in PV zu investieren, weil das EEG übererfüllt war und die Garantierendite nur noch einstellig bzw. bestenfalls der eingesparte Strom im Bezug war, und ein Politiker oder eine Partei den Mut hatte, überflüssige PV-Förderung abzuschaffen. Das dritte Szenario ist natürlich nur ein Traum, hat man ja bei der Kohle gesehen, wie lange es gebraucht hat, eine überflüssige und umweltschädliche, aber liebgewonnene Subvention abzuschaffen. Das hat Herr Röttgen bewiesen, indem er letztlich die PV-Förderung noch dadurch erhöht hat, indem er den Korridor mal eben nach oben verdoppelte. EEG ist ausschliesslich Geldumverteilung auf Koster derjenigen, die es sich nicht leisten können, darin zu investieren. Interessant, dass gereade diejenigen, die sonst hier immer als Verfechjter der Ungerechtigkeit usw. auftreten, hier die Lanze für mittlerweile Groß-Konzerne brechen, die sich vorstellen können. zB. Opel zu kaufen. Gut, dass Solarworld kein konzern ist. Erfolgsstory EEG, immer daran denken, wer den Erfolg hat, und wer die Last. Lesen Sie hier mal die Stories, als die Stromsteuergesetze beschlossen wurden, mit einem Schlusspreis von 4 Pf/kWh= 2,05 ct/kWh. Bereits jetzt liegt der EEG ZUschlag auf gleichem Niveau, und wenn sich Ihre Prophezeihung bzgl. des Zubaus erfüllt, dann brauchen wir nicht erst auf das Jahr 2015 zu schauen, bis die 3 vor dem Komma steht.
    Zu guter Letzt: Wann wurde das EEG zuletzt geändert???? Ich zitiere Sie:
    Zitat
    Die Anlagenpreise sinken deutlich schneller, als es bei Verfassung des EEG für realistisch gehalten wurde; dem trägt man jetzt Rechnung.

    Im Dezember 2009 war es der jetzigen Refierung möglich, das EEG dahingehend zu ändern, dass Anlagenzusammenfassungen neue Grundlagen erhielten. So ein Mist, da war natürlich noch nicht bekannt, wie doll die Anlagenpreise gesunken sind. Bekannt war schon der 31.12.2009 in Sichtweite, der dazu führte, dass schnell noch ein paar ökologisch extrem wertvolle Solarpanele per Jumbo zu uns aus China kamen, EEG hat nichts mit Geld zu tun, ein Hoch auf Ihre Idealisten im Bekanntenkreis. Ich kenne auch welche, echte Idealisten. Die installierten ihre Anlagen, BEVOR es ein EEG gab, zu 17,6 Pf/kWh. Vor diesen Einspeisern ziehe ich meinen Hut. Der Rest greift ab. Es ist schliesslich kein PV-Einspeiser verpflichtet nach EEG zu kassieren, er kann seinen Strom auch selbstvermarkten (Das ist KEIN Selbstverbrauch!, tut nur keiner, warum nur?)

    Inn diesem Sinne, wir sehen in 20 Jahren mit Sicherheit eine andere Stromwelt,

    bis dahin alles Gute,

    NN

    Offline RR-E-ft

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    VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
    « Antwort #13 am: 15. Februar 2010, 16:29:03 »
    PM des Bundes der Energieverbraucher

    Zitat
    Der Bund der Energieverbraucher e.V. will, dass möglichst viele Verbraucher ihre Energieversorgung in eigene Hände nehmen. Bereits fast PV-500.000 einzelne Anlagen in Deutschland sprechen eine klare Sprache.  Im Umfragen bestätigt sich, dass die Mehrheit der Verbraucher hier vernünftiger denkt, als der Dachverband der Verbraucherzentralen und eine Fortsetzung der Förderung auf bisherigem Niveau befürwortet.  Der Bund der Energieverbraucher wird mit seinen Vereinsmitteln keinen Dachverband finanzieren, der sich gegen raschen Ausbau erneuerbarer Energien stellt.

    Das Thema ist emotional besetzt.

    Dass für eine einzelne Branche immer nur die Sonne scheint, wäre natürlich auch wenig realistisch.

    Offline nomos

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    VZBV rechnet beim Strompreis und beim Gaspreis
    « Antwort #14 am: 15. Februar 2010, 17:18:49 »
    Zitat
    Original von RR-E-ft

    Das Thema ist emotional besetzt.

    Dass für eine einzelne Branche immer nur die Sonne scheint, wäre natürlich auch wenig realistisch.
      1. emotional
    und monetär!
    2. So ist es!

    BdEV oder BdPV-NN (bund der pv-nutzniesser e.V.)?[/list]
    Zitat
    Der Bund der Energieverbraucher wird mit seinen Vereinsmitteln keinen Dachverband finanzieren, der sich gegen raschen Ausbau erneuerbarer Energien stellt.
      Starke Drohung!  Austritt?


      PS:
      Der Verbraucherzentrale Bundesverband ist
    unabhängig, parteipolitisch neutral und als gemeinnützig anerkannt.

    Die Arbeit des Verbraucherzentrale Bundesverband wird finanziert aus Mitteln des Bundesverbraucherministeriums, über Projektmittel der Bundesregierung und der Europäischen Union sowie durch Eigeneinnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und den Verkauf von Ratgebern und Broschüren.

    [/list]

     

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