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Autor Thema: DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein  (Gelesen 41457 mal)

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Offline userD0010

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #30 am: 16. März 2010, 08:12:01 »
Welche andere Sparte als das Gesundheitswesen und allen voran die Krankenkassen haben die Möglichkeit, aus dem Vollen zu schöpfen und unabhängig von ihrem wirtschaftlichen Erfolg die Bezüge ihrer \"Vorturner\" abseits der Kassenlage stetig anzuheben und deren Pfründe zu mehren?
In ihrem Verhalten ähneln die Krankenkassen unseren staatlichen Behörden.
Der Wasserkopf bleibt gleich oder wird sogar noch größer dank oder trotz der EDV-technischen Möglichkeiten, in der Administration zu sparen.
Die prächtigen Verwaltungsgebäude werden größer und prächtiger; Rechnungen von Krankenhäusern werden höchst selten auf Stimmigkeit geprüft und selbst Beschwerden von Beitragszahlern über den sorglosen oder gar fahrlässigen Umgang mit Geld werden ignoriert oder mit dümmlichen Ausreden abgetan.
Und die DAK kroch als erste aus dem Finanzloch und hatte es auch besonders eilig, ihre Mitglieder(innen) \"im Februar 2010\" mit einem Rundschreibeben zu beglücken und damit kundzutun, dass sie als starker Partner für die Gesundheit die notwendige Entscheidung nicht länger hinauszögern wolle und den Zusatzbetirag ab Februar in Höhe von 8 Euro erheben werde.
Ein Freiumschlag für die Abbuchungsermächtigung war gleich beigefügt.

Dass die Zahlung nicht sofort fällig wäre, wurde tunlichst verschwiegen.
Für manche Beitragszahler war augenscheinlich der Hinweis \"ab Februar\" ausreichend, die sofortige Fälligkeit zu vermuten, obwohl am 15. März 2010 die erste Zahlung eigentlich erst fällig ist.

Aber so wie man sorglos mit den Krankenhausrechnungen umgeht, so geht man ebenfalls sorglos mit dem Vertrauen der Mitglieder um.

Ein Beispiel selbst Erlebtem sollte die Verschwendung der DAK darstellen:
Da benötigte meine Mutter einen Rollstuhl, der ihr auch bewilligt wurde.
Natürlich hatte die DAK ein vertraglich verpflichtetes Sanitätshaus im Nachbarort \"an der Hand\", das ihr einen Rollstuhl ins Pflegeheim lieferte. Bewilligt waren ca. 550,00 Euro dafür.
Die Besichtigung des Rollstuhls bei meinem Besuch ergab, dass dieses \"Gerät\" bereits 15 Jahre alt und verschmutzt wa und dessen Sitz angerissen.
Zunächst habe ich über den Hersteller das Herstellungsdatum erfahren und dann im Internet bei dortigen Sanitätshäusern den Neupreis erfragt, der mir für den identischen Rollstuhl mit 198,00 Euro frei Pflegeheim genannt wurde.
Auf Vorwurf und Vorhalt reagierte die DAK und ließ das gute antike Stück durch das Sanitätshaus ihrer bisherigen Wahl wieder abholen.
Ein neues Sanitätshaus in der Nähe meines Wohnsitzes, allerdings etwa 100 km vom Pflegeheim entfernt, wurde mir vorgeschlagen, allerdings mein Angebot der Beschaffung eines neuen Rollstuhls gegen die Kostenübernahme durch die DAK abgelehnt, auch als ich nach Beendigung der Notwendigkeit die kostenfreie Frückgabe anbot.
Da wurde lieber ein Sanitätshaus, ca. 100 km vom Pflegeheim entfernt, beauftragt, den Rollstuhl für etwa 580,00 Euro zu liefern mit der Begründung, dass man Verträge habe und keine Zeit für Recherchen im Internet.
Und dies ist nur ein Beispiel !

Ich zahle den Beitragszuschlag von 8,00 Euro für meine Mutter (91 J.) am 15. März 2010, nicht früher !

Und unser(e) Ulla Rösler kündigt eine Kopfpauschale an und will gleichzeitig die 0,9 Prozent Differenz bei den Arbeitnehmerbeiträgen zur KV abschaffen.

Damit ist auch zu ihm bewiesen, dass er des Rechnens vermutlich nicht sehr kundig ist und auch glaubt, das dämliche Stimmvieh für dumm verkaufen zu können.
Tröstlich ist nur, dass er überlegt, sozialen Ausgleich in Härtefällen zu schaffen gleichbedeutend mit der Aufblähung seines Beamtenapparates.
Aber ebenso tröstlich ist, dass für diese Aufblähung reichlich \"Fach-\" Kräfte aus den Reihen der FDP zur Verfügung stehen (siehe auch Dirk Nebel).
P.S. das NEBEL statt NIEBEL war beabsichtigt !

Offline Kampfzwerg

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #31 am: 16. März 2010, 09:59:06 »
Zitat
Original von eislud
Nürnberger Nachrichten (13.03.2010): DAK räumt illegale Bleibe-Prämien ein
... Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) hat eingeräumt, dass kündigungswilligen Mitgliedern unzulässigerweise Bleibe-Prämien angeboten wurden. ...
Diejenigen die nicht kündigen wollen, zahlen den Zusatzbeitrag. [/quote]

@eislud
Na ja, witzig ist wohl nicht ganz der richtige Ausdruck. \"Mir wird übel\" trifft es, wieder einmal, besser  :D


Zitat
Dabei habe es sich allerdings um den Fehler eines Mitarbeiters gehandelt, betonte die DAK in Hamburg. Er habe schriftlich Geldprämien angeboten und damit die Rücknahme von Kündigungen erreichen wollen.
Das Schreiben sei ohne Abstimmung mit der zuständigen Fachabteilung an wenige Kunden verschickt worden.
Ein Angestellter sozusagen als >Gutmensch< bei der DAK? Er wollte wohl unbedingt Mitarbeiter des Jahres werden?
Ohne Abstimmung! Ja, nee, is klar. Und ich setze mir den Hut mit ´nem Kran auf.
Man sollte Kopfpauschalen (brr, welcher Mensch hat dieses Wort erfunden) in Kopfprämien umbenennen. Das trifft es sowieso besser.

Offline eislud

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #32 am: 17. März 2010, 23:14:54 »
openPR (17.03.2010): Informationsseite zum Krankenkassen-Zusatzbeitrag gestartet
Zitat
Über 10 Millionen Versicherte in Deutschland sind vom Krankenkassen-Zusatzbeitrag betroffen. Für sie ergeben sie viele neue Fragen: Wie wird der Zusatzbeitrag berechnet? Was ist mit meinem Versicherungsschutz, wenn ich die Krankenkasse wechsele? Muss ich den Zusatzbeitrag zahlen, wenn ich Elterngeld beziehe? Die Redaktion des Internetportals „krankenkassen.de“ hat die am häufigsten gestellten Verbraucherfragen gesammelt und auf der Internetseite „der-zusatzbeitrag.de“ beantwortet. ...
http://www.der-zusatzbeitrag.de/

@Kampfzwerg
Du hast völlig recht, war ja auch ironisch gemeint. Ich wollte auch nicht schon wieder mit gebrochenem Zeug anfangen.  :D

Offline userD0010

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #33 am: 18. März 2010, 08:07:52 »
Wenn der sog. Gesundheitsminister  Rösler sich mit seinen Einfällen durchsetzt, ist das Theme der bislang 8,00 Euro Zuschlag doch bald b.a.w. erledigt.
Statt 8 Euro werden es dann fast 30 Euro, aaaaaaber  dafür werden die Beitragszahler ja auch üppig entlastet um die 0,9 Prozent, die sie zur Entlastung der Arbeitgeberbeiträge mehr als Anteil in die KV eingezahlt haben.
 

Wohlgemerkt, eine riesige Entlastung, für  Arbeitnehmer !

Hieß es nicht mal aus den Reihen dieser Gelben (Gefahr?):

MEHR NETTO VOM BRUTTO !!!

oder haben wir da etwas falsch verstanden, waren da vielleicht nicht die Bürger, sondern die Krankenkassen und die Hoteliers gemeint ?

Hoffentlich wird Röslers Einfall nicht zum chronischen Durchfall.

Offline Pedro

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #34 am: 18. März 2010, 09:47:14 »
Ja, das haben sicherlich viele auf sich bezogen. Die FDP meinte jedoch ihre Mitglieder an oder über der Beitragsbemessungsgrenze der GKV. Diese beträgt z.Z.  3.750 Euro/Monat. Der  Ersatz der  bisher zu zahlenden  0,9 % durch die neue Rösler-Prämie machen  33.75 Euro/Monat aus - also deutlich mehr als Rösler plant - , und die Betroffenen können und werden jubeln. Alle anderen waren ja nicht gemeint und müssen mehr zahlen. Alles klar? ;)

Offline Kampfzwerg

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #35 am: 18. März 2010, 11:10:54 »
Mehr Netto vom Brutto....


Volker Pispers zu den Themen

„Nutto und Bretto“ und weiteren Zahlenspielen, Steuern…
http://www.youtube.com/watch?v=thQBq-jLulI&feature=related

„Gesundheitsreform“
http://www.youtube.com/watch?v=j0-xrwg6ENA&feature=related



@eislud
Wenn Du möchtest, dass Dir wegen eventueller Zukunftsaussichten mal so richtig speiübel werden soll, dann höre Dir mal diesen Beitrag von Pispers zum Thema
„Gentechnik“ an
http://www.youtube.com/watch?v=yC_5OvfELD0&feature=related

Offline Kampfzwerg

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #36 am: 18. März 2010, 16:40:37 »
RPonline, 18.03.10
Gesundheitsminister kündigt Sparkonzepte an

Zitat
Auf die gesetzlich Krankenversicherten könnten im nächsten Jahr erhebliche Mehrkosten zukommen. Dies wurde in der ersten Sitzung der Regierungskommission zur Finanzreform des Gesundheitswesens deutlich: Wie der neue Chef des Bundesversicherungsamtes, Maximilian Gaßner, hinter verschlossenen Türen verdeutlichte, droht den Kassen im kommenden Jahr ein Defizit von bis zu 15 Milliarden Euro.


SZonline, 18.03.10
Krankenkassen vor Milliarden-Defizit - Gigantische Lücke

Zitat
Wenn man die übliche Kostensteigerung für Kliniken, Ärzte und Medikamente einbeziehe, könne das Defizit sogar auf 15 Milliarden Euro ansteigen, habe der Chef des Versicherungsamtes ausgeführt, berichteten Teilnehmer der Runde. Gaßner habe ferner darauf hingewiesen, dass die Kassen verpflichtet seien, Zusatzbeiträge zur Deckung des Defizits zu erheben.


1A-Krankenversicherung.org, 18.03.10
Krankenkassen: Fass ohne Boden

Zitat
Zankapfel Kopfpauschale
Trotz Einigkeit über das Ziel der Gespräche sind die Koalitionsparteien tief zerstritten über die Frage, wie dieses Ziel zu erreichen sei. Philipp Rösler befürwortet das Einfrieren der Arbeitgeberbeiträge auf dem derzeitigen Niveau von sieben Prozent. Der Arbeitnehmeranteil soll dagegen auf ein Finanzierungsmodell umgestellt werden, das unabhängig vom Einkommen funktioniert. Gegner dieser Pläne kritisieren die sogenannte Kopfpauschale als ungerecht und gleichbedeutend mit dem Ende des solidarischen Prinzips. Daher plant Rösler einen aus Steuern finanzierten Sozialausgelich für Einkommensschwache. Das wiederum sei nicht finanzierbar, hält vor allem das Finanzministerium dagegen.

 

http://www.campact.de/campact/home

Zitat
Kippen Sie die Kopfpauschale! Unterzeichnen Sie unseren Aufruf für eine gerechte und solidarische Gesundheitsversorgung! Er wird an Gesundheitsminister Philipp Rösler, Finanzminister Wolfgang Schäuble und den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer verschickt.

Teilnehmer/innen bisher: 69668

Mitmachen. Die 100.000 sollten doch locker zu schaffen sein!

Offline Zeus

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #37 am: 29. März 2010, 11:46:25 »
Gut so. :]
Durch Massenflucht vor den Zusatzbeiträge werden die Kassen , die eine Voreiterrolle übernommen haben, abgestraft.

http://www.n-tv.de/politik/Hundertausende-wechseln-Kasse-article799021.html

Offline Black

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #38 am: 30. März 2010, 16:46:24 »
Zitat
 Eines muss man der Politik lassen: Ihr Ziel, mehr Wettbewerb unter den Krankenkassen zu entfachen, hat sie erreicht. Seit die Kassen die Möglichkeit haben, Zusatzbeiträge zu erheben, schauen die Kunden ganz genau hin.

Allein seit Beginn des Jahres sollen knapp 485.000 gesetzlich Versicherte ihre Kasse gewechselt haben, berichtet die Bild-Zeitung. Selbst Fachleute sind erstaunt. Der Zusatzbeitrag führe offenbar zu einer höheren Wechselbereitschaft als die unterschiedlichen Beitragssätze, über die sich die Kassen vor der Gesundheitsreform unterschieden, sagt der Münchner Gesundheitsökonom Günter Neubauer.

Leidtragende dieses neuen Wettbewerbs sind jene Kassen, denen jetzt die Versicherten davonlaufen. In der Branche wird bereits gemunkelt, einige Anbieter müssten bald Insolvenz anmelden. Als erste Beispiele nennt die Bild-Zeitung die City BKK mit 167.000 Mitgliedern, die zum 1. April einen Zusatzbeitrag einführen will, und die BKK Heilberufe, die von ihren Versicherten bereits seit Jahresbeginn ein Prozent des Einkommens zusätzlich kassiert - im Höchstfall sind dies 450 Euro pro Jahr.


Gerüchte um Insolvenz
Ein Sprecher der BKK Heilberufe bestätigt eine \"dramatische Entwicklung\". Seit Jahresbeginn habe die Kasse ein Drittel ihrer Kunden verloren - insgesamt kehrten 50.000 von 170.000 Mitglieder der BKK Heilberufe den Rücken.
(...)
http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/finanzen/245/507404/text/
Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.

Matthäus, Kapitel 10, Vers 34

Offline userD0010

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #39 am: 30. März 2010, 17:19:17 »
Vielleicht ist der Verlust von Mitgliedern bei einigen Krankenkassen ja der Anfang einer sog. Flurbereinigung.
Definitiv wird in den nächsten 24 Monaten eine Kostensteigerung auf die Beitragszahler zukommen, die alles bisher Dagewesene übertrifft.
Und warum?
So lange Tür und Tor offen ist für Fachärzte, ihre technischen Geräte unabhängig von der med. Notwendigkeit nur zur wirtschaftlichen Auslastung ihrer Praxis einzusetzen (bspw. CT´s, bspw. Herzkatheter), so lange werden die Kosten Jahr für Jahr in die Höhe gehen.
Dem hätte die sog. Patientenkarte vorgebeugt. Sie hätte solch unnütze Behandlungen nachweisen lassen.
Eine weitere Möglichkeit ist der Ausschluß von besonderen Risiken.
Da hat man Brillen, Zähne etc. aus dem Leistungskatalog herausgestrichen und zahlt fleißig für risikobehaftete Sportaktivitäten und deren Folgen, statt hier Zusatzbeiträge einzufordern.
Wer bspw. dem Motorradsport fröhnt und dadurch einen selbstverschuldeten Unfall erleidet, sollte derartige Risiken durch eine Zusatzversicherung abdecken.
Das würde die priv. Versicherungswirtschaft freuen und die Solidargemeinschaft sehr entlasten.
Und solche Ausschlußmöglichkeiten ließen sich genauestens definieren.
Das ging ja auch bei Brillen, Zähnen etc..

Offline Ready XL

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #40 am: 30. März 2010, 20:42:36 »
@h.terbeck,

..dem ist nichts hinzuzufügen. Stimme vollkommen mit Ihrer Meinung überein. Nur schade, dass diejenigen die dies lesen sollten (Politik, Ärzte, Kassen, Pharmaindustrie UND VOR ALLEM DIE VERBÄNDE) hier nicht mitlesen.

Ready XL

Offline Zuckermaus

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« Antwort #41 am: 31. März 2010, 16:06:50 »
Hallo,

zahle leider auch Zusatzbeitrag bei der DAK. Ich habe online eine Einzugsermächtigung erteilt um der DAK die Portokosten für meinen Brief zu ersparen.

Am 15.3. wurde der 1. Beitrag abgebucht. Für Februar 2010 steht da.

Mir graut schon davor, wenn die Zusätzbeiträge noch mehr steigen. Dann werde ich in die Techniker Krankenkasse oder AOK abwandern falls die bis dahin noch keine Zusatzbeiträge erheben.

Wie ich las sind sehr viele in die beiden Kassen gewechselt. Mein Mann ist in der AOK und bleibt auch drin.

Dann wurde vor Jahren auch noch das Sterbegeld gestrichen. Und meine Medikamente zahle ich auch selbst, da sie nicht verschreibungspflichtig sind.

Gruß
Dorothea

Offline userD0010

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« Antwort #42 am: 01. April 2010, 20:25:41 »
@Zuckermaus
\"Dann wurde vor Jahren auch noch das Sterbegeld gestrichen.\"

Und was war/ist die Rache der Seniorinnen und Senioren ?

SIE WERDEN IMMER ÄLTER !

Und das ist Ulla Rösler und der Lobbytruppe auch nicht recht, denn die Alten sind angeblich ja Schuld an den steigenden Gesundheitskosten, und
- da wollen doch tatsächlich noch 80 - Jährige ein neues Hüftgelenk
- einen Herzschrittmacher
- eine neue Niere.

Nur gut, dass man den Zahnersatz gestrichen hat, sonst würden (in den Augen des Ministeriums) diese Nichtsnutze auch noch regelmäßg neue Zähne beanspruchen. (Scherz oder wirkl. Denke?)

Wir haben zu wenige, die sich an der Solidargemeinschaft durch Beiträge beteiligen; wir haben zu viele, die ob ihres Status bestens und kostenlos versorgt werden, und wir als Solidargemeinschaft finanzieren zudem die Alkoholexzesse unserer Jugend mit den bekannten Folgen, beginnend mit den Krankenhausaufenthalten.
Und wenn man dann in die verdutzten Gesichter der vermeintlichen Eltern schaut, kann man doch nur noch fragen, wo deren Pflichten waren und sind?
Ich  bin mir sicher, dass diese Eltern weit aufmerksamer wären, wenn ihnen die Krankenhäuser die Rechnung für diese nicht krankheitsbedingten Behandlungen präsentieren würden.

Offline Zuckermaus

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #43 am: 08. April 2010, 13:23:35 »
Hallo,

danke für Deine Antwort. Ich füge Deiner Antwort hinzu, dass da die Leute immer älter werden und 80 keine Seltenheit mehr ist mehr Pflegegeld gezahlt werden muss.

Das zahlt zwar die Pflegeversicherung. Aber auch die soll erhöht und teilweise privat abgesichert werden.

Die private Krankenversicherung sollte abgeschafft werden. Alle sollten der Solidargemeinschaft angehören. Dann sollte die Beitragsbemessungsgrenze abgeschafft werden. Wer ein hohes Einkommen hat soll davon provzentuell voll Beiträge abführen.
Wie sind Eure Meinungen dazu?
Außerdem gehe ich davon aus, dass mein Zusatzbeitrag leider 2011 nicht mehr reicht und ich dann einkommensabhängig noch mehr zusätzlich zahlen muss.

Damit bezahlen wir auch die Umzüge der DAK. Bei meiner Geschäftsstelle gab es in ca. 10 Jahren 3 Umzüge. Die zogen immer mit ihren Büros in Neubauerstbezüge. Wenn es andere Räume in Hannover gab zogen die dahin. Mal sehen wielange die in den neuen Räumen wo sie jetzt sind bleiben.

LG
Dorothea

Offline Sukram

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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein
« Antwort #44 am: 02. Juni 2010, 15:22:22 »
aber dann... aber dann:

Nun sind\'s schon 30€ Kopfpauschale, die ...angedacht... werden. (für\'s erste).


(bei meiner Mutter haben wir uns einfach mal (st)dummgestellt- bis jetzt keine (nach)forderung ;-)
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

 

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