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PV: Subventionskürzung 2010

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superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
@sh, schon wieder einer Ihrer \"Hundertmal-Erklärungen\" mit wenig Substanz. Funktioniert sicher im Modellbaukasten mit Windrädchen,   Minizelle und 3V-Birnchen wenn Sie beim Lichtauschalten immer kräftig  pusten. :D
--- Ende Zitat ---
Das funktioniert auch im größeren Maßstab. Und das wurde auch schon bewiesen: Stichwort \"Kombikraftwerk\". Sie kennen das ja schon, denn Sie wurden schon hundert Mal darauf hingewiesen - aber ignorieren es geflissentlich.  :baby:


--- Zitat ---Ist doch eine tolle Förderung. Hat der Solarstromkraftwerker zuviel Strom, dann muss er abgenommen werden, Bedarf hin oder her. Hat der Solarstromkraftwerker keinen Strom, dann hat er Anspruch auf Lieferung auch wenn keine Sonne scheint. Das gilt nicht nur für die Dachanlagenbesitzer, sondern auch für die riesigen Solar-\"Parks\" und Anlagen auf Industriedächern und zunehmend kommunale Gebäude.
--- Ende Zitat ---
... und für Windkraftparks ...
Daher brauchen wir den Mix aus vielen EE.
Wir drehen uns im Kreis.  :rolleyes:

Ich warte immer noch auf die Vorrechnung der Mehrbelastung durch die Eigenverbrauchsförderung ....

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
Wir drehen uns im Kreis.  :rolleyes:
--- Ende Zitat ---
Teil des \"Kombikraftwerks\"! :DPS:
Stellungnahme des Bundesumweltministeriums:

Es war ein Röttgen-Vorschlag, der in allen wichtigen Punkten vom Koalitionsausschuss bestätigt wurde. Na dann!

Hier klicken und lesen

Sukram:

--- Zitat ---eid Bosch Solar Energy und E.ON Thüringer Energie kooperieren bei Solarstrom-Projekten in Thüringen und angrenzenden Gebieten.

E.ON Thüringer Energie bringt ihr Know-how in der Projektumsetzung ein und wird die Solaranlagen auch selbst betreiben. ...
--- Ende Zitat ---

http://www.eid-aktuell.de/2010/02/24/solarstrom-von-bosch-und-e-on/

Netznutzer:
@ si

--- Zitat ---Ich warte immer noch auf die Vorrechnung der Mehrbelastung durch die Eigenverbrauchsförderung ....
--- Ende Zitat ---
Etwas Geduld, im Gegensatz zu anderen, gibt es auch noch Leute, man mag es kaum glauben, die für ihr Geld arbeiten müssen, und nicht einfach nur zum Himmel zu starren brauchen.
Wir gehen, damit auch Sie es verstehen, von einer perfekten, reinen PV-Welt aus: In 2008, neuere Zahlen gibt es noch nicht, wurden für 4.419,8 GWh 2.218,64 Mio € gezahlt, im Schnitt 50 ct/kWh. Diese 50 ct Schnittpreis tragen Ihren Beitrag an der allg. EEG-Umlage. Nehmen wir nun an, diese Menge wurde in 2009 installiert, und multiplizieren diese mit einem Durchschnittspreis von 42ct/kWh, dann kostet dies die Verbraucher 1.856,316 Mio €. Dieses Geld wäre durch Umlage wieder eingespielt worden! Wenn aber, wie gewollt, hiervon plötzlich 30 % durch Selbstverbrauch nicht mehr umlagefähig, trotzdem gefördert werden, sieht die Rechnung folgendermaßen aus:  
Die 4.419,8 GWh splitten sich nun in 3.093,86 X 0,41 ct/kWh  =  1.2168,4826 Mio € und 1.325,94 GWH X 0,2501 ct/kWh = 331,617594 Mio €:  PV kostet nun 1.600.11 Mio €
1.   Resultat: Eine erste Ersparnis von 256.215.806 €, was natürlich nicht verwundert, wenn man sieht, das gleiche Mengen mit niedrigeren Preisen bewertet werden. Wer hier aufhört zu rechnen redet von Ersparnis.
Leider fällt der zu erwirtschaftende Betrag nicht vom Himmel, im Gegensatz zur u.a auch an Sie gezahlten Einspeisevergütung, sondern muss von den Verbrauchern zusätzlich erwirtschaftet werden, über die verbliebenen PV-kWh’s. D.h., 3.093,86 GWh müssen nun den Betrag von 1600,1 erwirtschaften. Dies bedeutet einen Schnittpreis von 52 ct/kWh. Die Verbraucherumlage erhöht sich anteilig um diese 10 ct. Je höher der Selbstverbrauch belohnt wird, und je mehr dies anwenden, umso teurer wird’s für die restl. Verbraucher, die nicht selbst verbrauchen können. Dass muss doch jedem klar sein, fallen Beitragszahler aus, die aus dem Topf, in den sie eingezahlt haben, muss zwangsläufig der Beitrag der verbliebenen Einzahler steigen. Nur wenn Selbstverbrauch nicht, oder aus Steuergeldern oder anderen Geldquellen gefördert würde, dann würde sich die EEG Umlage verringern. Selbst das Magazin Photon hat schon darauf hingewiesen:
--- Zitat --- Wer seinen Solarstrom selbst verbraucht, zahlt zudem keine Öko-Zuschlag. Auf jede Kilowattstunde gekauften Strom werden derzeit rund zwei Cent EEG-Umlage gezahlt, laut Jahresprognose zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz macht allein die Solar-Förderung davon gut ein Viertel aus. Wer aufgrund der höheren Eigenverbrauchsförderung weniger Strom kauft, beteiligt sich somit weniger an den Kosten, die er selbst verursacht.
--- Ende Zitat ---
Nachzulesen im Spiegel online. Wären Sie nicht so verbohrt, dann wüssten Sie, dass sich hier die gleichen Probleme wie in unseren Sozialversicherungssystemen wiederspiegeln. Beispiel Arbeitslosenversicherung: Solange viele einzahlen, läuft’s. Wenn plötzlich viele arbeitslos werden und die Restlichen 1. die fehlenden Beiträge schultern müssen und 2. die Leistungen für die, die nicht mehr einzahlen, kommen zunächst die Beitragserhöhungen, und irgendwann kippt das System. Aber das kann Ihnen ja egal sein. Sie bekommen fein Ihre 46,75 ct/kWh für 21 Jahre und erzählen hier den Mitlesern den Blödsinn von Billig und Netzparität. Erinnert sehr an diejenigen, die sich verweigern zu arbeiten, weil man ja bei Hartz 4 mehr rausbekommt, als erst mal wieder im Niedriglohnsektor zu arbeiten.

Gruß

NN

nomos:
@Netznutzer, superhaase hat ja jetzt die heiß ersehnte Rechnung erhalten.

Für die Stromverbraucher, die kein PV-Dach oder keinen PV-Park betreiben, wird es also teuerer und nicht billiger. Bin mal gespannt, was jetzt für eine sh-Gegenrechnung folgen wird. Die kann ja nicht ausbleiben.  ;)

Hier ein Propagandabeispiel zum neuen Fördertrick - die Stromverbraucher werden sich (noch) freuen   X(

Aber Spass beiseite, die Umlage könnte trotzdem sinken. Die Diskussion Strom aus Kernkraft, Neckerwestheim I - EnBW  & Co. ist ja auch hier im Forum voll im Gange.

Und hier hat der Bietigheim-Bissinger Stadtwerkechef einen Vorschlag im Zusammenhang mit der Frage, \"Was bedeutet die AKW-Laufzeitverlängerung für kommunale Stadtwerke?\", gemacht, den ich nur unterstützen kann.


--- Zitat ---Bietigheim-Bissingen: Auch Rainer Kübler, Geschäftsführer der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen (SWBB), hat grundsätzlich keine Bedenken bezüglich möglicher \"Dumpingpreise\", aber es sei wichtig, dass Lösungen gefunden würden:

\"Eine einfache und wettbewerbsneutrale Lösung wäre es, wenn die abgeschöpften Gewinne in den EEG-Topf fließen, aus dem die erneuerbaren Energien nach dem EEG gefördert werden und in den alle Stromverbraucher über die EEG-Umlage einzahlen\",

findet Kübler.

Wenn man in diesen Topf die abgeschöpften Gewinne einbringe, reduziere sich der Aufwand für die EEG-Förderung entsprechend und alle Stormverbraucher profitieren davon, so gebe es keine Wettbewerbsprobleme und das Verfahren sei sehr einfach.
--- Ende Zitat ---


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