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Autor Thema: Das Zwei-Grad-Leben, Klimaserie (1)  (Gelesen 3896 mal)

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Offline Cremer

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Das Zwei-Grad-Leben, Klimaserie (1)
« am: 02. Dezember 2009, 11:53:10 »
Im Spiegel nr. 49 diese Woche auf Seite 54 bis 68
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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Das Zwei-Grad-Leben, Klimaserie (1)
« Antwort #1 am: 02. Dezember 2009, 12:33:27 »
Können Sie die Seiten scannen und als pdf verschicken?
8) solar power rules

Offline Cremer

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Das Zwei-Grad-Leben, Klimaserie (1)
« Antwort #2 am: 02. Dezember 2009, 18:48:51 »
@sh,

dies dürfte bezgl. Urheberecht nicht gestattet sein.

es steht Ihenn frei, einen Spiegel zu kaufen, kostet 3,70 €

Interesssant fand ich:
Pro Kopf Verbrauch CO2 in China: 4,6 Tonnen, in deutschland 9,7
............
Energieerzeugung. Neuer Kraftwerkblock K in Niederaußem schafft 43 % Wirkungsgrad als es 2003 als modernstes Kohlekraftwerk 2003 in Betrieb ging. Ein durchschnittsbürger der seinen Strom nur aus Niederaußem deckt, verursacht alleinen 2 Tonnen CO2 pro jahr.

Weltweit schießen derzeit Anlagen mit weit niedrigerem Wirkungsgrad als 43% aus dem Boden, vor allem in schwellenländern wie China, Indien, indonesien und südafrika. Kohle ist der  billigste und bestverfügbare fossile Energieträger. In China kostet die Kilowattstunde Kohlestrom nur halb so viel wie Ökostrom.
......
Wirksam ist das Zertifikate-System erst, wenn es global funktioniert, wenn auch USA, China oder Indien mitmachen. Wenn das nicht geschieht, dann bekommt der Kohlendioxid-Ausstoß nur in einem Teil der Erde einen Preis und beschört eine Situation herauf, die der Müchener Ökonom Hans-Werner Sinn \"das grüne Paradoxon\" nennt.
Wird in Europa Energie durch Emmissionshandel teuerer, führt das zum gewünschten effekt, dass Öl, Kohle oder Gas gespart wird. dadurch fallen auf dem Weltmarkt die Rohstoffprerise. Das wiederum kurbelt den Verbrauch in all jenen Ländern an, die nicht mitmachen. Deshalb könnte das System am ende ein nullsummenspiel für das klima sein.
MFG
Gerd Cremer
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Offline nomos

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Das Zwei-Grad-Leben, Klimaserie (1)
« Antwort #3 am: 02. Dezember 2009, 19:12:05 »
Zitat
Original von Cremer

Interesssant fand ich:
......
Wirksam ist das Zertifikate-System erst, wenn es global funktioniert, wenn auch USA, China oder Indien mitmachen. Wenn das nicht geschieht, dann bekommt der Kohlendioxid-Ausstoß nur in einem Teil der Erde einen Preis und beschört eine Situation herauf, die der Müchener Ökonom Hans-Werner Sinn \"das grüne Paradoxon\" nennt.
Wird in Europa Energie durch Emmissionshandel teuerer, führt das zum gewünschten effekt, dass Öl, Kohle oder Gas gespart wird. dadurch fallen auf dem Weltmarkt die Rohstoffprerise. Das wiederum kurbelt den Verbrauch in all jenen Ländern an, die nicht mitmachen. Deshalb könnte das System am ende ein nullsummenspiel für das klima sein.
    @Cremer, die Erkenntnis ist nicht neu, einmal taucht das beim Atomstrom auf, dann wieder bei
Solar- und Windstrom. So wird das nichts mit der Zwei-Grad-Begrenzung. Das was an CO2 eingespart wird, durch Kernkraft- oder EE-Strom, wird an anderer Stelle wieder verheizt. Man kann das EEG und das Zertifikate-System schon so nennen:  \"Grünes Paradoxon\".

Wenn sich da nichts ändert, dann werden wir das viele Geld das wir heute nutzlos ausgeben für die notwendige Anpassung und für die Folgen des Klimawandels nicht mehr haben. Ein Paradoxon eben. [/list]

 

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