Original von RA Lanters
@ echtgut: schauen sie doch mal ob auf dem boiler watt oder ampere angaben stehen. wenn der natürlich den ganzen tag über konstant 1.000 watt verbrät, kommt da schon einiges zusammen.
Das ist nicht richtig.
Ein Boiler hat vielleicht 1000W (oder auch mehr) Leistung, aber die zieht er nur dann, wenn man warmes Wasser entnommen hat und kaltes Wasser aufgeheizt werden muss. Danach schaltet er sich wieder ab.
Der Stromverbrauch kann bei Warmwasserbereitung mittels Strom enorm schwanken, je nach Dusch- und Badegewohnheiten.
Hier liegt fast immer die Ursache für einen sehr hohen Stromverbrauch.
\"Stromdiebstahl\" ist hingegen sehr selten.
Am einfachsten kann man das überprüfen, indem man vor und nach dem Duschen/Baden auf den Stromzähler schaut. Den Verbrauch kann man dann mit der Zahl der Dusch/Badetage multiplizieren, und schon hat man eine grobe Schätzung, ob hier der Hund begraben liegt.
Wurde hier im Thread alles schon diskutiert.
Durch Einschalten und anschließendes Ausschalten (nach Erreichen der Solltemperatur) des Boilers unmitelbar vor dem Duschen/Baden, kann man zwar schon ein wenig Strom sparen, wenn der Boiler alt und schlecht isoliert ist (sich außen warm anfühlt). Allerdings züchtet man so im Boiler Bakterien und somit auch Legionellen - es ist also eher nicht sinnvoll hier ein paar Euro im Jahr einzusparen.
Besser ist es, denn Boiler auf gute 55°C einzustellen und dauerhaft eingeschaltet zu lassen (außer bei längerer Abwesenheit, dann aber bei Rückkehr zur Desinfektion einmalig auf 65-70°C aufheizen).
So verhindert man Bakterienwachstum (weil über 50°C) und hat auch relativ wenig Kalkausscheidungen (weil unter 60°C).
ciao,
sh