Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Umfragen und andere Täuschungen -Solarstromförderung-
nomos:
--- Zitat ---Original von egn
--- Zitat ---Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
--- Ende Zitat ---
Bei den EEG-Kosten wird absolut nichts verschleiert. Dies ist einer der Kostenblöcke die am besten erfasst sind.
--- Ende Zitat ---
Das Gegenteil ist der Fall. Die Milliardenschulden für die Verbraucher und die Preistreiberwirkung waren keinesfalls offenkundig. Verschleiern geht nicht mehr, jetzt versucht man die Auswirkungen zu leugnen. Die Milliarden sind auch kein Quatsch wie Sie weiter oben geschrieben haben. Sie unterliegen der Täuschung der Lobbyisten. Fragen Sie mal Ihre Bank, ob Schulden, die Sie zwanzig Jahre lang abzahlen müssen, auf Ihrem Kontoauszug oder in der Bilanz nicht ausgewiesen werden oder eigentlich gar keine richtigen Schulden sind.
@egn, auch durch Verniedlichung lassen sich die Solarschulden der Verbraucher nicht klein rechnen. Die Schulden sind in der Summe Fakt. Man sollte mit dem Tarnen und Täuschen jetzt endlich aufhören. Nicht alle Verbraucher lassen sich auf Dauer für dumm verkaufen.PS:
Nur mal so rein theoretisch:
Wenn sich jetzt alle Stromverbraucher selbst versorgen würden. Es rechnet sich ja bald, wie hier propagiert wird. Sogar der Eigenverbrauch wird ja noch gefördert.
Wer zahlt dann die Vergütung? Wie ersetzt der Staat, (Bund, Land, Kommunen) ihre wegfallenden Einnahmen?
Ein tolles System, dieses EEG. Ein Perpetuum Mobile der Energieversorgung.
PS und der Irrsinn geht weiter:
ULM
egn:
--- Zitat ---Original von nomos
Fragen Sie mal Ihre Bank, ob Schulden, die Sie zwanzig Jahre lang abzahlen müssen, auf Ihrem Kontoauszug oder in der Bilanz nicht ausgewiesen werden oder eigentlich gar keine richtigen Schulden sind.
--- Ende Zitat ---
Ob jetzt eine PV-Anlage oder eine konventionelles Kraftwerk gebaut wird ist bezüglich \"Schulden\" die der Verbraucher bezahlen muss im Prinzip kein Unterschied. In beiden Fällen zahlt der Verbraucher und teilweise der Steuerzahler über die Betriebszeit und teilweise auch noch nach der Betriebszeit die \"Schulden\" ab. Und die Schulden bestehen nicht nur aus Geld sondern auch aus den sogenannten externen Kosten die durch die Auswirkungen auf die Umwelt und viele andere Lebensbereiche entstehen.
--- Zitat ---Wenn sich jetzt alle Stromverbraucher selbst versorgen würden. Es rechnet sich ja bald, wie hier propagiert wird. Sogar der Eigenverbrauch wird ja noch gefördert.
Wer zahlt dann die Vergütung?
--- Ende Zitat ---
Niemand, weil dann das Ziel einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung bereits erreicht ist.
--- Zitat ---Wie ersetzt der Staat, (Bund, Land, Kommunen) ihre wegfallenden Einnahmen?
--- Ende Zitat ---
Wie ersetzt der Staat wegfallende Einnahmen die durch Energieeinsparung erzielt werden?
Kann es sein, dass bei einem niedrigerem Energieverbrauch, der weitgehend durch eine lokale nachhaltige Energieversorgung gedeckt wird, einmal zusätzliche Einnahmen für die lokale Wirtschaft, und andererseits viele Ausgaben wegfallen?
Welche Einnahmen für den Staat produzieren heute beispielsweise schon die rund 278.000 Beschäftigten in der Branche für erneuerbare Energien?
Wenn jeder von diesen Beschäftigten im Jahr 20.000 € an Steuern (Einkommensteuer, MwSt, ...) bezahlt (was eher tief gegriffen ist), dann deckt das schon die Differenzkosten. Hinzu kommen noch die Steuern der Betriebe. Hartz IV für alle diese Leute würde wesentlich teuerer kommen.
Und was ist mit den vielen Milliarden die wir jedes Jahr ins Ausland für Energielieferungen überweisen?
Oder was ist mit Kriegskosten (Golfkrieg) die wir bezahlen müssen um unsere vom Ausland abhängige Energieversorgung zu sichern?
Und was ist mit den Kosten die wir jedes Jahr für die zunehmenden Auswirkungen des CO2-Anstiegs in der Atmosphäre zu zahlen haben?
Was ist mit den steigenden Gesundheitskosten und die Umweltschäden, die durch die Emission von Schadstoffen aus konventionellen Kraftwerken entstehen?
Dies sind nur ein paar Beispiele.
Sie betrachten alles nur oberflächlich und sind ín erster Linie um ihren eigenen Geldbeutel besorgt, anstatt in die bessere Zukunft für alle Menschen zu investieren. Aber glücklicherweise sieht das die Mehrheit der Bevölkerung und auch unsere Regierung ganz anders. Und auch in immer mehr Ländern setzt sich diese Einstellung durch. Die Entwicklung hin zu einer überwiegend regenerativen Energieversorgung ist nicht mehr aufzuhalten- auch durch Sie nicht.
superhaase:
--- Zitat ---Original von nomos
Nur mal so rein theoretisch:
Wenn sich jetzt alle Stromverbraucher selbst versorgen würden. Es rechnet sich ja bald, wie hier propagiert wird. Sogar der Eigenverbrauch wird ja noch gefördert.
Wer zahlt dann die Vergütung?
--- Ende Zitat ---
Eine komplette Selbstversorgung ist kaum möglich, außer man schafft sich noch Batterien an. Das bleibt aber wohl unwirtschaftlich. Daher werden auch PV-Anlagenbesitzer weiter einen Teil ihres Stroms aus dem Netz beziehen.
Außerdem wird PV-Strom ja nicht 100% der Stromversorgung übernehmen, sondern nur einen Teil.
Die Vergütung für den Eigenverbrauch fällt weg, sobald die Netzparität erreicht ist.
Wenn die Gestehungskosten des PV-Stroms dann den Haushaltsstrompreis um einen gewissen Betrag unterschreiten, ist auch keine überhöhte Einspeisevergütung mehr erforderlich und der Überschussstrom kann zu Marktpreisen eingespeist werden.
Dann hat das EEG beim PV-Strom sein Ziel erreicht und die EEG-Förderung für Solarstrom wird beendet.
nomos:
@egn, abenteuerlich, ihre Beispiele mit Erfolgsrechnung. Von den Bruttobeschäftigten über meinen Geldbeutel bis zu den Kriegskosten für den Golfkrieg. Da wünsche ich mir bei dieser PV-Verteidigungsrechnung und Ihren phantastischen Argumenten einen schnellen Erfolg und Wegfall der garantierten Einspeisevergütung.
Wenn ich mir diese \"Argumente\" ansehe, müsste dann auch die geförderte Einspeisung für die Altanlagen und die damit verbundenen 77 Milliarden Euro Solarschulden wegfallen. Ich habe immer gedacht, die Einspeisung sei staatlich zu Lasten der Verbraucher garantiert? Aber ja, vielleicht ist das Gesetz ja auch verfassungswidrig, dann .....
--- Zitat ---Original von superhaase
--- Zitat ---Original von nomos
Nur mal so rein theoretisch:
Wenn sich jetzt alle Stromverbraucher selbst versorgen würden. Es rechnet sich ja bald, wie hier propagiert wird. Sogar der Eigenverbrauch wird ja noch gefördert.
Wer zahlt dann die Vergütung?
--- Ende Zitat ---
Eine komplette Selbstversorgung ist kaum möglich, ....
--- Ende Zitat ---
@sh, wie Sie lesen konnten, es war \"rein theoretisch\" um den Unsinn deutlich zu machen. Aus Wein wird zwar nicht vollständig Wasser, der Wein wird aber immer mehr verwässert. Aber ob Sie da folgen können oder wollen? ;)
superhaase:
@nomos:
Ach so.
Wenn Sie absichtlich unsinnige Szenarien konstruieren und über Wasser und Wein schwadronieren wollen, dann bitte schön.
Da will ich gar nicht folgen.
Wenn egn auch etwas weit (bis zum Golfkrieg) ausgeholt hat, so steckt doch bezüglich der anderen angeführten Kostenfaktoren und Steuerabführungen ein ordentlicher Kern Wahrheit drin. ;)
Als Antwort auf Ihr absichtlich unrealistisches Szenario war diese Antwort sogar sehr realitätsbezogen.
ciao,
sh
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