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Autor Thema: EWS-Ökostrom wird teurer  (Gelesen 21285 mal)

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Offline Sukram

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EWS-Ökostrom wird teurer
« am: 13. November 2009, 22:43:05 »
Zitat
EWS-Ökostrom wird teurer

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) erhöhen den Strompreis zum 1. Januar um rund sieben Prozent. Das teilte der Stromversorger aus dem Wiesental seinen Kunden am Freitag per Brief mit.

Die EWS begründen die Preiserhöhung mit höheren Strombeschaffungskosten, höheren Netznutzungsentgelten und einer höheren Umlage für das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Die Kosten für die Einspeisevergütungen für Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne werden auf alle Stromverbraucher umgelegt. ...

...Das Internet-Verbraucherportal Verivox hat bisher bei mehr als 900 Stromanbietern in Deutschland nur rund 20 Änderungsankündigungen registriert – die Versorger haben allerdings noch einige Tage Zeit, um die Sechs-Wochen-Frist zum Jahresanfang auszuschöpfen.


http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/ews-oekostrom-wird-teurer

:-)
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline nomos

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EWS-Ökostrom wird teurer
« Antwort #1 am: 14. November 2009, 10:59:24 »
Ja, eine bemerkenswerte Begründung eines \"ÖKO\"-Strom-Pioniers. Vor allem der Preistreiber \"Solarstromförderung\" beginnt jetzt die Spirale immer kräftiger zu drehen.

Minimaler, wenig verlässlicher Energiebeitrag, aber die höchste Förderung zu Lasten der Verbraucher abkassieren.

Das muss sich ja auswirken. Wir sind da erst am Anfang. Zahlen müssen die Zeche per staatlicher Verordnung alle Stromverbraucher, nicht nur die \"Solar\"-Strombezieher.

PS:
und jetzt warte ich auf die \"alternative\" Pressemitteilung  ;)

Offline Christian Guhl

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EWS-Ökostrom wird teurer
« Antwort #2 am: 14. November 2009, 13:58:26 »
Zitat
Original von nomos
.....aber die höchste Förderung zu Lasten der Verbraucher abkassieren.
Das stimmt so nicht ganz. Die höchste Förderung bekommt der Atomstrom. Ohne Subventionen müsste eine kwh Atomstrom lt. Greenpeace 2,70 € kosten. Und diese Zeche zahlen alle Steuerzahler.

Offline nomos

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EWS-Ökostrom wird teurer
« Antwort #3 am: 14. November 2009, 15:12:42 »
Zitat
Original von Christian Guhl
Zitat
Original von nomos
.....aber die höchste Förderung zu Lasten der Verbraucher abkassieren.
Das stimmt so nicht ganz. Die höchste Förderung bekommt der Atomstrom. Ohne Subventionen müsste eine kwh Atomstrom lt. Greenpeace 2,70 € kosten. Und diese Zeche zahlen alle Steuerzahler.
    Was stimmt da so nicht? Wir sollten doch bei den Fakten und der bei den Verbrauchern abkassierten Umlage bleiben. Von der ist die Rede.

    Schreibt die Presse denn völlig  umsonst vom \"
Milliarden-Grab Solar\"?

Die Deutschen lieben die Sonnenkraft. Doch die Kosten für deren Förderung laufen Experten zufolge allmählich aus dem Ruder.
Spiegel: \"Die Solaranlagen, die unter Umweltminister Gabriel installiert wurden, verursachen langfristig Kosten von 27 Milliarden Euro. Dabei ist der Nutzen minimal - die Sonne trägt fast nichts zur Stromerzeugung bei. (...) Gegenwärtig liegt der Solar-Anteil an der gesamten Stromproduktion bei gerade einmal 0,95 Prozent. (...) Auch die Effekte auf den Arbeitsmarkt sind minimal.\"

... und alleine der Zubau in diesem Jahr erhöht die Solarschulden für die Verbraucher um mindestens 13 Milliarden Euro.


... und das hat mit Atomstrom überhaupt nichts zu tun!


Da nehmen wir doch mal gerade als  Fakten die Zahlen vom kleinen Vorzeige-Ewerk aus Schönau [EWS]:

Zahlen zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2008
In unserem Netzgebiet sind im Kalenderjahr 2008 folgende Mengen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingespeist worden. Die dafür gezahlte Vergütung an die Anlagenbetreiber ist angegeben.

EEG Primärenergieart - € (netto)-
§ 6 Wasserkraft ..................1.603.448 kWh= 122.098,81 €
§ 11 Solare Strahlungsenergie.......225.867 kWh= 115.810,60 €
Gesamt Einspeisungen..............1.829.315 kWh= 237.909,41 €.


* 914,66 € vermiedene Netznutzungsentgelte, die gegenüber dem vorgelagerten Übertragungsnetzbetreiber in Abzug gebracht wurden, sind in der Tabelle nicht berücksichtigt.

Das macht mehr als 51 Cent für die kWh-Solarstrom. Beim Wasserstorm sind es keine 8 Cent.

... und der überteuere Solarstrom ist nicht nur in Schönau präsent, er ist es in ganz Deutschland. Gut für die profitorientierten Investoren, schlecht für die Verbraucher, mindestens für die nächsten zwanzig Jahre.[/list]

Offline Christian Guhl

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EWS-Ökostrom wird teurer
« Antwort #4 am: 14. November 2009, 15:56:21 »
Jeden Cent für EEG und KWKG zahle ich gerne, wenn er denn in den Ausbau der erneuerbaren Energien gesteckt wird. Der Solarstrom ist der einzige Strom, der ohne irgendwelche Nebenwirkungen erzeugt wird (sieht man mal von der Herstellung der Anlagen ab). Oder stören Sie die Solaranlagen auf fremden Dächern ? Weder Müll (wie Atom), noch CO2 (wie Kohle), noch Verspargelung der Landschaft (Windkraft). Und die Solarenergie ist (wenn man die Folgekosten betrachtet) sehr preisgünstig. Wie hoch sind denn die \"Atomschulden\", die der Steuerzahler trägt ?

Offline Wolfgang_AW

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EWS-Ökostrom wird teurer
« Antwort #5 am: 14. November 2009, 16:15:07 »
Zitat
Original von nomos
Da nehmen wir doch mal gerade als Fakten die Zahlen vom kleinen Vorzeige-Ewerk aus Schönau [EWS]: Zahlen zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2008 In unserem Netzgebiet sind im Kalenderjahr 2008 folgende Mengen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingespeist worden. Die dafür gezahlte Vergütung an die Anlagenbetreiber ist angegeben.
EEG Primärenergieart - € (netto)-
§ 6 Wasserkraft ..................1.603.448 kWh= 122.098,81 €
§ 11 Solare Strahlungsenergie.......225.867 kWh= 115.810,60 €
Gesamt Einspeisungen..............1.829.315 kWh= 237.909,41 €.

* 914,66 € vermiedene Netznutzungsentgelte, die gegenüber dem vorgelagerten Übertragungsnetzbetreiber in Abzug gebracht wurden, sind in der Tabelle nicht berücksichtigt.

Das macht mehr als 51 Cent für die kWh-Solarstrom. Beim Wasserstorm sind es keine 8 Cent.

... und der überteuere Solarstrom ist nicht nur in Schönau präsent, er ist es in ganz Deutschland. Gut für die profitorientierten Investoren, schlecht für die Verbraucher, mindestens für die nächsten zwanzig Jahre.

Und was wollen Sie mit diesem Beispiel uns jetzt sagen???

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline nomos

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EWS-Ökostrom wird teurer
« Antwort #6 am: 14. November 2009, 16:15:48 »
Zitat
Original von Christian Guhl
Jeden Cent für EEG und KWKG zahle ich gerne, wenn er denn in den Ausbau der erneuerbaren Energien gesteckt wird.
    Wenn er denn ... . Das viele Geld wird in der Sonne so gut wie nutzlos verbrannt.  Wenn die Zahlen nicht mehr zur Kenntnis genommen werden, dann bitte wenigstens sofort den Antrag stellen, dass jeder Cent dem \"ÖKO\"-Strom in Rechnung gestellt und nicht  mehr umgelegt wird.

    Ich werfe keinen Cent gerne unnütz zum Fenster hinaus, auch nicht unter Zwang. Über Geld das effektiv der Umwelt und der Versorgung nutzt, darüber kann man mit mir reden.
PS:
Zitat
Wolfgang_AW: Und was wollen Sie mit diesem Beispiel uns jetzt sagen???
    Sonnenbrille abnehmen; das steht da und hier wieder!
    Dieser umlagegeförderte Solarstrom kostet den Verbrauchern Milliarden ohne je einen nennenswerten Deckungsbeitrag zu leisten.

    Noch ein paar Fragen in Bezug zu Ihrer Signatur: \"Die Atomenergie ist so billig, dass sich der Stromzähler nicht mehr lohnt!\" (Lewis Strauss, der erste Vorsitzende der US-Atomkommission, 1954) .......
    Wieviel Atomkraftwerke werden denn in absehbarer Zeit  konkret durch den Sonnenstrom ersetzt und was kostet dieser Strom im Vergleich.
    ... oder frei nach Lewis Strauss:  \"Die Sonne liefert keine Rechnung, der  Strom ist kostenlos!?\"

Offline Wolfgang_AW

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EWS-Ökostrom wird teurer
« Antwort #7 am: 14. November 2009, 17:47:47 »
@ nomos

Zitat
... dann bitte wenigstens sofort den Antrag stellen, dass jeder Cent dem \"ÖKO\"-Strom in Rechnung gestellt und nicht mehr umgelegt wird.

... dann bitte wenigstens sofort den Antrag stellen, dass jeder Cent der Kernenergie aus Steuergeldern den Atomstromverbrauchern in Rechnung gestellt und nicht mehr umgelegt wird.

Die gesamte Atompolitik war eine politische Entscheidung incl. der für den Steuerzahler anfallenden Kosten.
Der Entschluss eine Wende in der Energiepolitik herbeizuführen ist ebenfalls eine politische Entscheidung! Nur diesmal hat man gesagt, dass der Stromverbraucher das zu bezahlen hat.

Ist nun mal so in einem Gemeinwesen. Ich würde mir auch gerne einiges anders schnitzen, habe aber leider keine Mehrheiten. Suchen Sie sich Mitstreiter, gründen eine Partei gegen das EEG und schaffen sie es (was rechtlich noch abzuschaffen geht) ab.

Zitat
Dieser umlagegeförderte Solarstrom kostet den Verbrauchern Milliarden ohne je einen nennenswerten Deckungsbeitrag zu leisten.
[/b]

Womit belegen Sie diese Aussage?

Zitat
Noch ein paar Fragen in Bezug zu Ihrer Signatur: \"Die Atomenergie ist so billig, dass sich der Stromzähler nicht mehr lohnt!\" (Lewis Strauss, der erste Vorsitzende der US-Atomkommission, 1954) .......
Wieviel Atomkraftwerke werden denn in absehbarer Zeit konkret durch den Sonnenstrom ersetzt und was kostet dieser Strom im Vergleich.
... oder frei nach Lewis Strauss: \"Die Sonne liefert keine Rechnung, der Strom ist kostenlos!?\"

Was meinen Sie in absehbarer Zeit?

Übrigens ....ICH sage nicht, dass uns Atomstrom bzw heute Solarstrom nichts kostet. Solche Aussagen, dass Atomstrom unschlagbar günstig wäre, kamen vornehmlich aus der Atomindustrie

Den Kostenvergleich spare ich mir, da Sie nur Ihre Stromrechnung sehen und nicht die auf der Allgemeinheit liegenden Kosten der Kernenergie mit einbeziehen wollen.


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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(Alfred Polgar)

Offline nomos

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« Antwort #8 am: 14. November 2009, 18:19:55 »
Zitat
Original von Wolfgang_AW

Zitat
Dieser umlagegeförderte Solarstrom kostet den Verbrauchern Milliarden ohne je einen nennenswerten Deckungsbeitrag zu leisten.
[/b]
Womit belegen Sie diese Aussage?
    @Wofgang_AW, das habe ich hier jetzt schon mehrfach belegt. Eigentlich sollten ja der begründen, der das Geld für etwas fordert und nicht der, der bezahlen soll. Sie können aber Fakten und Daten dazu nicht nur im Forum finden. Es gibt ausreichend Daten, Statistiken und Prognoserechnungen. Es ist müssig alles nochmals zu wiederholen oder zu verlinken.

    Der aktuelle Strombeitrag liegt  noch unter 1 %. Ein wirklich nennenswerter Beitrag wird nicht erwartet. Jetzt setzten Sie das mal ins Verhältnis zur milliardenschweren Zwangsumlage. Wenn Sie unbedingt den Atomstorm dazu brauchen, können Sie auch die dortigen Subventionen  mit der Stromleistung ins Verhältnis setzen und vergleichen. Ich brauche das nicht. Der Solarförderunsinn zu Lasten der Verbraucher ist ohne jeden Vergleich offenkundig. Belastet wird gerade der zukünftige Verbrauch, das ist dann die Nachhaltigkeit.

    Vor wenigen Wochen:

    „Für die bis zum Jahr 2013 installierten Solaranlagen werden die Stromabnehmer nach Schätzungen 77 Milliarden Euro an Einspeisevergütung während der 20-jährigen Förderzeit zu zahlen haben“, kritisiert der Präsident des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Gerd Billen, in einem Brief an Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). „Die Einspeisevergütung für Solarstrom liegt mit bis zu 43 Cent/kWh rund sechsmal höher als der durchschnittliche Börsenpreis für Strom“, heißt es in dem Brief. „Es ist daher dringend geboten, bereits für das Jahr 2010 die Einspeisevergütung für neue Solaranlagen um 30 Prozent zu reduzieren.“

    Es ist genügend belegt und begründet. Wer profitiert oder aus welchen Gründen nicht will oder nicht kann, wird weiter die Fakten ignorieren.

    Das ist ein Energieverbraucherforum. Die Auseinandersetzung mit den Energiepreise und was dazugehört ist hier wohl  richtig.  Eine Partei gegen das EEG werde ich nicht gründen, aber selbstverständlich gegen unnütze Preistreiberei weiter votieren, bei Gelegenheit auch gegenüber Parteien, egal welcher Couleur.
PS ..siehe auch hier: Ein Hoch auf die Laufzeitverlängerung :-)

Offline AKW NEE

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« Antwort #9 am: 14. November 2009, 18:35:47 »
Belastbare Fakten sind nur die von nomos. Ein altes Lied hier im Forum.

Offline AKW NEE

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« Antwort #10 am: 20. November 2009, 09:53:20 »
Mensch muss ja nicht in jede Falle laufen, sonst glauben Sie doch Ihren Versorgern auch nichts!

Siehe hier:
Energiekosten: Stromkonzerne kündigen saftige Preiserhöhung an

oder hier:
http://www.gruene-bundestag.de/cms/energie/dok/315/315261.energieversorger_taeuschen_verbraucher.html

Offline nomos

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« Antwort #11 am: 20. November 2009, 11:36:19 »
Tarnen und Täuschen ist gang und gäbe. Die Verteuerung durch das EEG ist Fakt. Dass Versorger das als Argument für Preiserhöhungen nutzen verwundert nicht wirklich und dass sie dabei überziehen auch nicht. Das machen die Versorger überwiegend mit jedem denkbaren Argument, es geht ja um Gewinnmaximierung.

Das ändert aber überhaupt nichts an der völlig übertriebenen Solarförderung. Die kumulierte von den Verbrauchern zu bezahlende Einspeisevergütung steht schon bei 77 Milliarden EURO. Die Verbraucher müssen diese Summe unter staatlichem Zwang aufbringen. Die gelieferte Strommenge steht dazu in keinem Verhältnis.

Wenn schon mit Parteiinformationen argumentiert wird, diese \"Förderung\" stellt  eine staatliche Umverteilung von Geld der Stromverbrauchern zu Solarbesitzern dar. Angeblich ist eine solche Umverteilung gerade bei Parteien, die das EEG hochhalten verpönt. Solarbesitzer gehören sicher nicht zu der sozialen Schicht, die mit hohen Energiepreisen weiter vergrößert werden sollte. Das EEG ist ja nicht der einzige Preistreiber (Quersubventionen, überhöhte zweckfremd verwendete Gewinne, Stopfen von Kommunalhaushaltslöchern etc.).  Wer bezahlt denn da die hohen künftigen Energiekosten wenn der Mensch es nicht mehr bezahlen kann.
 
Diese PV-Förderung wird die Preise weiter treiben. Getarnt und getäuscht wird da aus der anderen Richtung nicht minder. Es sind nicht nur die Versorger, die das beherrschen. Die Solarbranche steht da nichts nach. Die Verbraucher sind aufgerufen, sich nichts mehr vormachen zu lassen und sich zu wehren. Der Preistreiberei ist generell entgegenzuwirken, davon ist die PV-Förderung nicht auszunehmen.

Offline AKW NEE

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« Antwort #12 am: 20. November 2009, 16:45:08 »
@ Nomos
Wie immer!
Belastbare Fakten sind nur die Ihren.

Offline nomos

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« Antwort #13 am: 20. November 2009, 18:50:53 »
Zitat
Original von AKW NEE
@ Nomos
Wie immer!
Belastbare Fakten sind nur die Ihren.
    @AKW NEE, richtig, die Fakten müssen sich ändern. Ökologisch und ökonomisch, meine Meinung und da sehe ich mich zunehmend in guter Gesellschaft auch wenn es Ihnen nicht gefällt.

    Eben lese ich in Capital 12/2009 auf Seite 78:

\"Wir lügen uns gegenseitig in die Taschen\".
Ein Beitrag von Professor Edenhofer (Institut für Klimafolgenforschung und Co-Chef AG3 des Uno-Weltklimarats).

Auch interessant \"Co2 - die neue Währung\" auf Seite 74 ff

oder Seite 88 ff \"Flügellahm\"

Eon kommt mit Gegenwind bei Offshorestrom. Wind gegen Kohle und Atom ... Ohne den Konzern kommt der Seestrom nicht ans Festland. Es geht wie immer ums Geld. Der Netzbetreiber ist zwar verpflichtet, darf die Kosten aber über erhöhte Netzentgelte an alle Stromverbraucher weitergeben. Da wird man noch sehen müssen wieviel das ist. Aber da ist auch noch der ungelöste Interessenskonflikt, der Vorrang vor Kohle- und Atomstrom. Wer schafft sich schon gerne die eigene Konkurrenz.  Wie die Verpflichtung praktisch zur Stormlieferung führen soll, ist wie das bei  deutschen Energiegesetzen nicht mehr übermässig überrascht, ungeregelt. Es fehlt schon am verpflichtenden Termin für die Bauausschreibung.

Trotz \"viel Wind\", Deutschland spielt im Vergleich bei Offshorestrom keine Rolle. Großbritannien 591 MW, Dänemark 409 MW, Schweden 247 MW, Niederlande 133 MW, Deutschland 12 MW Offshore-Leistung.

Auch hier viel Geld und Vorleistungen der Verbraucher für was eigentlich?  Aber kein Vergleich zur Verschwendung wie beim PV-Strom. Da wollen Sie, wie schon Ihr Nickname zweifelsfrei verrät, die AKWs möglichst sofort abschalten und die wegfallende Leistung mit PV und Wind ersetzen? Ich hoffe doch ohne neue Kohlekraftwerke! ... und die Alten müssen auch ersetzt werden.  Kohlestrom ist klimaschädlich und mehr - ein Beispiel.

Keine Auswirkungen für die Verbraucher, die Volkswirtschaft, das Klima ....? Wo sind dazu Ihre Fakten? ...  nicht Ihre Wunschträume![/list]

Offline AKW NEE

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« Antwort #14 am: 21. November 2009, 16:03:39 »
@ nomos

E.ON als Netzbetreiber, Sie schreiben dazu:

Zitat
Eon kommt mit Gegenwind bei Offshorestrom. Wind gegen Kohle und Atom ... Ohne den Konzern kommt der Seestrom nicht ans Festland. Es geht wie immer ums Geld. Der Netzbetreiber ist zwar verpflichtet, darf die Kosten aber über erhöhte Netzentgelte an alle Stromverbraucher weitergeben.

Tasache ist, aber nicht mein Wunschtraum:

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