Das Höchstspannungsnetz der Eon gehört nun der niederländischen Gesellschaft Tennet. Damit ist Eon die laufenden Kosten los und kann sich darauf konzentrieren, die angeblich in den kommenden 10 Jahren anfallenden Investionen des Käufers von bis zu 4 Milliarden als Vorkosten in den Strompreis einzuarbeiten. Eon hat sich damit des immer wieder kehrenden Vorwurfs entledigt, unlautere Preispolitik zu betreiben.
Künftig ist´s halt der böse Netzbetreiber, der den Anlass für \"Preisanpassungen\" liefert.
Fragt sich nur, wo der Erlös für den Kauf in Höhe von 1,1 Milliarden Euro bleibt, wo doch die Energienutzer für Errichtung und Unterhalt des Netzes Jahr für Jahr gezahlt haben?