Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft

Ein Hoch auf die Laufzeitverlängerung :-)

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nomos:

--- Zitat ---Original von Wolfgang_AW
d\'accord im Großen und Ganzen. Nicht ganz einverstanden bin ich mit Ihrer Aussage, Atomkraft=CO2 frei, aber sei\'s drum, möglicherweise werden die Betreiber durch die Wirklichkeit überholt und der Ausstieg geht auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen zügig voran.
--- Ende Zitat ---
@Wolfgang_AW, selbstverständlich fällt insbesondere beim Bau auch CO2 an. Es geht um eine begrenzte Verlängerung der Laufzeit mit dem Ziel sicheren und bezahlbaren Ersatz zu schaffen. Die dadurch entstehende CO2-Belastung hält jeden Vergleich mit anderen Stromerzeugungen aus. Es ist auf jeden Fall kein Vergleich zum Betrieb von Braun- oder Steinkohlekraftwerken. Wenn Sie es so genau nehmen, ist keine Erzeugungsart völlig frei von Emmissionen. Man könnte da auch bei Windrädern und Solarzellen eine Rechnung aufmachen.
--- Zitat ---Original von Wolfgang_AW
Bei der Kohle sieht es wohl so aus, dass sich die EV langsam aber sicher auf dem Rückzug befinden,.........
Die CO2-Verpressung ist ein ungelegtes Ei, vermutl kommt es auch nicht zur Geburt, was aus meiner Sicht zu hoffen ist.
......
--- Ende Zitat ---
@Wolfgang_AW, schön, wenn Sie Recht hätten. Solche Zusagen lassen mindestens Zweifel aufkommen, dass das alle massgeblichen Vertreter deutscher Politik und den politischen Parteien so sehen:

Endlagerfrage²: BUM Gabriel (SPD) \"CCS-Technik ist eine Option\"
[/list]
--- Zitat ---Original von Wolfgang_AW
Was bleibt? Aus meiner Sicht, unterstellt die Erneuerbaren schaffen es nicht so schnell und der Atomausstieg bliebt unverändert, blieben nur hocheffiziente Gaskraftwerke mit Kraft-Wärmekoppelung.
Ich bin allerdings auch der Ansicht, dass der Umstieg auch von der jetzigen Koalition politisch uneingeschränkt gewollt sein will und nicht durch starke Lobbygruppen und die FDP eingebremst wird.
--- Ende Zitat ---
Die Erneuerbaren werden es bis zur Abschaltung der alten Atom- und Kohlekraftwerken nicht schaffen, da kann superhaase jede Grafik und die Zahlen noch so schön nach oben runden. Den Neubau schliessen wir ja aus! Für Atom- und Kohlestrom werden wir daher einen anderen Ersatz brauchen. Ja, GUD-Kraftwerke *) wären eine akzeptable Alternative für den Übergang zu den EE, beim geplanten Abschalten der AKWs sind sie dann wohl unverzichtbar, wenn man Kohle aus den genannten Gründen nicht will. Das Einsparen kommt als wesentliche Komponente dazu. Die Option einer Laufzeitverlängerung mit klaren Vorgaben für die Betreiberkonzerne zu Gunsten der genannten Ziele halte ich aber noch immer nicht für Teufelszeug.  ;)

Lobbygruppen gibt es nicht nur in der FDP. Sehen Sie mal nach, welche Politiker aus welchen bevorzugten Parteien ihre Karriere im Energiesektor fortsetzen. Die FDP fällt da nicht besonders auf.
*) siehe hier, da ist man schon so weit

nomos:
Das älteste AKW (Neckarwestheim I) soll jetzt vom Netz. Nur noch wenige Wochen bis zum Jahresende und 2010 ist Ende.

Der Ausgang der Bundestagswahl hat Hoffnungen bei den GKN-Betreibern geweckt. Jetzt werden sie wohl enttäuscht. Keine Verlängerung für das GKN I.

Ein letzter Versuch - heute in der Heilbronner Stimme:

EnBW will für GKN Aufschub
Konzernchef Hans-Peter Villis forderte ein „Moratorium“ für Kernkraftwerke, die wie der EnBW-Meiler Neckarwestheim I kurz vor der Abschaltung stehen. Die Regierung habe im Koalitionsvertrag zwar ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, über Laufzeitverlängerungen nachzudenken. Bis zu einer endgültigen Änderung des Atomgesetzes könne jedoch noch einige Zeit verstreichen. Um in dieser Übergangsphase die Abschaltung zu vermeiden, brauche man ein Moratorium.

PS:
und SPIEGEL-ONLINE dazu

superhaase:
Mann, Herr Villis - entspannen Sie sich!

Einfach mal abschalten!   :D

nomos:
GKN nur noch auf Sparflamme?


--- Zitat ---..... Selbst Merkel ließ dem Handelsblatt gegenüber offen, ob die Abschaltung von Neckarwestheim I noch gestoppt werden kann. Auf die Frage, welche Initiativen die EnBW-Zentrale zur Rettung des Meilers plane, gab sich Karlsruhe gestern denn auch äußerst zugeknöpft.

 „Zeitpunkt und Inhalt der erforderlichen Gespräche bestimmt die Politik“

, hieß es lapidar – einschließlich der Entscheidung darüber, ob und wann es einen zweiten Antrag auf Strommengenübertragung gibt.
.....
--- Ende Zitat ---
Ludwigsburger Kreiszeitung dazu: hier klicken  und weiterlesen

 Frau Bundeskanzlerin, Herr Bundesumweltminister, wann bestimmt die Politik?

Gilt auch beim GKN:
Klarheit gewinnen, Wirklichkeit anerkennen, Zukunft gestalten.PS: Nicht immer sind Kraftwerke schuldig - Silvesterknaller

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