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Der Gasmarkt steht Kopf

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reblaus:
Der Gasmarkt steht Kopf

aranblau:
Aktuelle Meldung auf Capital.de:

http://www.capital.de/politik/100028862.html

Man darf gespannt sein, ob unsere großen Gasimporteure die zu erwartenden niedrigeren Gas-Weltmarktpreise weitergeben...

bolli:
Na ja, der Gaspreis ist auch im letzten Jahr (wenn nicht sogar schon länger) nicht den Weltmarktpreisen gefolgt. Das zeigen die entsprechenden Statistiken.
Zwischen November 2008 und November 2009 ist der Grenzübergangspreis für Gas um 43 % gesunken. Meldung Gas BAFA . Gemerkt hat man davon auf dem lokalen Gasmarkt fast nichts.

Also sollte man nicht allzuviel Hoffnung iin das Ganze setzen.  :evil:

userD0010:
@bolli
@aranblau

der angebliche Kopfstand des  \"Gasmarktes\" besteht nur in einer höheren Gewinnmarge der Energieversorger; die Verbraucher werden garantiert nur wieder mit Brosamen abgespeist, wenn überhaupt.
Die Ausreden der Versorger sind vielfältig und in der Wahl ihrer Argumente sind dieselben ja sehr erfindungsreich.
Höhere Speicherkosten, höhere Netzentgelte, höhere Kapitalkosten, höhere, höhere . ......
Geringere Einkaufspreise müssen nach dem Energiedogma nicht automatisch zu niedrigeren Energiepreisen führen.

Und wer erwartet, dass die Politik eingreift, muss doch nur bitte daran denken, dass 19 Prozent von 1.000 mehr sind als 19 Prozent von 700.
Und unser oberster Kassenwart wird schon darauf achten, dass  die Aigner Ilse nicht zu übermütig wird.

tangocharly:

--- Zitat ---n dieser Heizperiode dürften die Verbraucher hierzulande zwar von dem starken Preisrückgang im Gefolge der seit Mitte 2008 mehr als halbierten Erdölpreise profitieren. Aber der Preiseinbruch an den Spotmärkten wird kaum bei ihnen ankommen. Denn in Kontinentaleuropa stammen nur 10 Prozent des verbrauchten Gases aus Mengen mit freier Preisbildung, und in Deutschland ist der Anteil noch deutlich niedriger.

Eon-Ruhrgas-Chef Bernhard Reutersberg kann sich vorstellen, dass sich die Nachfrageschwäche auch 2010 fortsetzen wird. In einem länger anhaltenden Überangebot sieht er Gefahr für die langfristigen ölpreisgebundenen Verträge, bei denen sich die Preise an der Ölpreisentwicklung ausrichten. Diese Verträge seien ungemein wichtig für eine dauerhaft sichere Versorgung.

Text: F.A.Z.
--- Ende Zitat ---

\"für eine dauerhaft sichere Versorgung ....... mit flüssigem Gold\"
Langsam beginnt man zu verstehen - wurde ja auch höchste Zeit.

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