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Autor Thema: Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage  (Gelesen 36123 mal)

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Offline nomos

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« am: 05. Oktober 2009, 17:45:40 »
Zitat
Von den angeschriebenen 206 Grundstückseigentümern hatten nur 124 überhaupt auf die Umfrage reagiert. 86 haben gleich gar kein Interesse gezeigt und nur von 38 ging eine positive Rückmeldung ein.
Gasversorgung

Zitat
Im Schulzentrum kann eine neue Fotovoltaikanlage gebaut werden. Bei der Renovierung des Baus 2 wurde festgestellt, dass auf dem Dach doch eine Anlage aufgebaut werden kann. Es gibt hier Platz für eine 20 kwPeak-Anlage.
Neue Voltaikanlage kommt

Dann ist es aber höchste Zeit um  die höchst mögliche  Einspeisevergütung noch für die nächsten zwanzig Jahre zu sichern
 (solange die Stromkunden die Zwangsumlage noch zahlen müssen  ;)  ).   :evil:

Offline Cremer

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #1 am: 05. Oktober 2009, 18:41:02 »
@nomos,

na, wenn dann noch die Wasserleitung erneutert werden soll, dann fallen automatisch Kosten für die Liegenschaftbesitzer an zur erneuerung der hauseinführung für Wasser, sowie zur Herstellung eines Gasanschlusses bis aufs Grundstück.
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #2 am: 05. Oktober 2009, 18:54:40 »
Zitat
Original von nomos
Dann ist es aber höchste Zeit um  die höchst mögliche  Einspeisevergütung noch für die nächsten zwanzig Jahre zu sichern
 (solange die Stromkunden die Zwangsumlage noch zahlen müssen  ;)  ).   :evil:
Richtig -  und es ist deren gutes Recht. Sie tragen damit zum Umbau zu einer nachhaltigen Stromversorgung bei und dürfen daran verdienen und dabei ein gutes Gewissen haben.
Und dafür zahlen wir doch alle gerne ein paar Euro im Monat.  :D

Ich darf Sie außerdem beruhigen: Die PV-Einspeisevergütung will auch die FDP nicht abschaffen, sondern nur senken.  :]
8) solar power rules

Offline nomos

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #3 am: 05. Oktober 2009, 19:55:13 »
Zitat
Original von superhaase
Ich darf Sie außerdem beruhigen: Die PV-Einspeisevergütung will auch die FDP nicht abschaffen, sondern nur senken.  :]
    @sh,  auf Kurs! Recht ja, aber ein schlechtes Gewissen ist bei PV-Investoren bei diesen Fakten doch angebracht  ;) :

Zitat
Der Solarstrom wird über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert. Die Betreiber von Photovoltaikanlagen erhalten für jede Kilowattstunde Strom, die sie ins Netz einspeisen, eine für 20 Jahre festgelegte Vergütung. Für Anlagen, die in diesem Jahr in Betrieb gehen, gibt es eine Vergütung zwischen knapp 32 und 43 Cent je Kilowattstunde.

Solaranlagen produzieren somit den mit Abstand teuersten Ökostrom.
Einen  \"Umbau zu einer nachhaltigen Stromversorgung\" sehe ich mit solchen Solaranlagen nicht.
 
... und was die FDP betrifft, immerin gehen die Schritte in die richtige Richtung:

Handelsblatt - FDP will Solarförderung kappen Wird aber auch höchste Zeit! [/list]

Offline superhaase

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #4 am: 06. Oktober 2009, 08:07:09 »
Zitat
Original von nomos
Einen  \"Umbau zu einer nachhaltigen Stromversorgung\" sehe ich mit solchen Solaranlagen nicht.
Das ist bekannt.
Das Ziel und die Erfolge des EEG werden von Ihnen verleugnet.

Im Übrigen ist der von Ihnen verlinkte Artikel mal wieder ein Musterbeispiel an journalistischer Armseligkeit.  X(
Die Aussage \"Zwar werden die Vergütungssätze alle vier Jahre überprüft und gemäß den Effizienzfortschritten beim Bau der Anlagen nach unten angepasst. Aus Sicht von Union und FDP erfolgt dies aber zu zaghaft\" ist eine glatte Lüge.
Die Vergütungssätze werden gemäß geltendem EEG automatisch jedes Jahr um 8 bis 10 % (das ist ne Menge Holz!) gesenkt.
Es ist nur vereinbart, alle 4 Jahre das EEG und die Vergütungssätze mit dieser aktuellen Degression zu überprüfen und ggf. anzupassen.
Letzte Jahr bei der Überprüfung und Anpassung hat man allerdings geschlafen und versäumt, einen einmaligen deutlichen Schritt nach unten zu machen.

Hier wird wieder einmal deutlich, dass da entweder jemand schreibt, der keine Ahnung vom EEG und der ganzen Thematik hat, oder aber es soll bösartig, weil wider besseres Wissen, Stimmung gegen das EEG gemacht werden.
Ferner wird nur wieder das dem RWE hörige RWI als \"wissenschaftliche Quelle\" zitiert. Diese Quelle ist in seinen Äußerungen in Bezug auf die Erneuerbaren Energien nicht neutral, sondern ist diesen gegenüber feindlich eingestellt, weil dessen Geldgeber RWE die Erneuerbare Energien als Bedrohung ihrer Marktmacht sieht, somit ist es nicht wissenschaftlich.

Auch der Herr Rösler von der FDP sollte soll sich doch bitte erst mal informieren bevor er so einen Blödsinn in die Welt setzt wie \"Es dürfe keine Dauersubventionierung geben\".
Eine Dauersubventionierung war nie das Ziel und wird sich auch nicht ergeben, wenn man die gesetzlichen Regelungen kennt.

Der PV-Strom ist zwar derzeit der mit Abstand teuerste, das ist bekannt, aber er ist gleichzeitig auch der mit Abstand am schnellsten billiger werdende Strom.
Somit hilft jeder PV-Investor mit, den Solarstrom konkurrenzfähig zu machen und eine nachhaltige Stromversorgung zum Wohle nachfolgender Generationen aufzubauen.
Das ist doch ein Grund für ein gutes Gewissen!

ciao,
sh
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Offline Zeus

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #5 am: 06. Oktober 2009, 09:49:46 »
@superhase
Warum immer gleich so giftig werden, wenn jemand auf die Mängel in der Förderung der Solarenergie, ob Subventionen oder Einspeisevergütung hinweist ? Dass es in diesem Sektor eine Menge \"schwarzer Schaffe\" gibt, dürfte auch Ihnen bekannt sein.
Mir liegt es fern \"Ziele und Erfolge (besser wäre es von Teilerfolge zu sprechen) des EEG  zu verleugnen\". Aber auch Sie sollten versuchen diesbezüglich nicht alles mit der \" rosaroten Brille \" zu sehen. Tatsache ist, wie Sie selbst schreiben, dass \" der PV-Strom zur Zeit der teuerste Strom \" ist und es noch lange bleiben wird. Dies müssen alle  Strombezieher mitbezahlen. Ob sie es warhaben wollen oder nicht, die meisten PV-Investoren tun dies nicht zum \" Wohle nachfolgender Generationen und um ein ruhiges Gewissen\" zu haben, sondern um eine dicke Rendite zu kassieren.

Offline superhaase

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #6 am: 06. Oktober 2009, 10:08:41 »
@Zeus:

Ich werde nicht giftig, weil jemand auf Mängel bzw. eine derzeit zu hohe Förderung hinweist, sondern weil in solchen Artikeln Unsinn erzählt wird, oder sogar absichtlich gelogen wird, wie ich oben erklärt habe.

Ich sehe schon den Senkungsbedarf bei der PV-Vergütung.

Dass der hauptsächliche Anreiz für die meisten PV-Investoren derzeit wohl die \"dicke\" Rendite ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Trotzdem darf man dabei ein gutes Gewissen haben, denn im Gegensatz zur dicken Rendite bei vielen anderen Investments dient eine PV-Anlage einem nachhaltigen und erstrebenswerten Ziel, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.
Inden letzten Jahren vor der aktuellen \"Preisschlacht\" der Modulhersteller war die Rendite von PV-Anlagen allerdings nicht so dicke - teilweise eher mager, so dass man getrost davon ausgehen kann, dass Renditejäger eher nicht in PV-Anlagen investiert haben, sondern woanders.
Insofern ist der Großteil der \"Altanlagenbesitzer\" wohl doch eher den Weltverbesserern zuzurechnen. ;)

Wenn schon dicke Rendite, dann doch bitte gutem Gewissen.
Besser ist natürlich eine angemessene Rendite - die wird sich hoffentlich schon ab dem nächstem Jahr ergeben, wenn die Tigerentenregierung schnell und vernünftig handelt. Die Fakten liegen auf dem Tisch und die Sache ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wenn man sich nicht von Lobbyverbänden beider Seiten den Verstand wegquatschen lässt. ;)
Ich würde auch ein Ende der Förderung von Freilandanlagen gut heißen. Wir haben Dächer genug und PV-Anlagen sind auf Dächern viel sinnvoller weil verbrauchsnäher und somit netzentlastend, was einer der großen Vorteile der Photovoltaik ist.

Man vergleiche jetzt aber mal die \"dicke\" Rendite von PV-Anlagen mit der Rendite der EON-Aktionäre in den letzten Jahren! Dagegen (Kohle, Atom, Marktmissbrauch, Abzocke) sind doch die bösen PV-Investoren harmlos.

ciao,
sh
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Offline Cremer

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #7 am: 06. Oktober 2009, 11:03:40 »
@sh,

Zitat
Auch der Herr Rösler von der FDP sollte soll sich doch bitte erst mal informieren bevor er so einen Blödsinn in die Welt setzt wie \"Es dürfe keine Dauersubventionierung geben\".

Die Herren Politiker sind auch nur so schlau wie der nachgeordnete Bereich, also hier das Wirtschaftsministerium, sie informiert.
MFG
Gerd Cremer
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Offline Sukram

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #8 am: 06. Oktober 2009, 12:30:29 »
Zitat
Original von superhaase

Dass der hauptsächliche Anreiz für die meisten PV-Investoren derzeit wohl die \"dicke\" Rendite ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Trotzdem darf man dabei ein gutes Gewissen haben, denn im Gegensatz zur dicken Rendite bei vielen anderen Investments dient eine PV-Anlage einem nachhaltigen und erstrebenswerten Ziel, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.

Ich muss jetzt hier doch wieder die gründerzeitliche Arztvilla 3 Häuser weiter anführen. Originalzustgand- bis auf die eine Dachhälfte voller PV.

Einer der Erben, übrigens Förster, beklagte in der Zeitung, dass bei ihm für die Holzvorräte einer Holzheizung leider kein Platz gewesen sei.

Nun- klar: Der Pool hat Vorrang. Da muss der Ölkessel weiterbullern.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Cremer

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #9 am: 06. Oktober 2009, 13:05:08 »
@Sukram,
@sh,

bei meinem Elternhaus, Villa von 1908 mit 3 Etagen im Kurviertel, steht unter Denkmalschutz.

Ich denke da im Traum nicht daran, mir das Haus mit solchen PV-anlagen \"zuzupflastern\". Außerdem hat der Denkmalschutz was dagegen
und:
es ist ein Mietshaus, da ist mir das wurscht :D

Hab in den letzten Jahren gerade 3 neue Bäder investiert und auch einen neuen Gaskessel.
MFG
Gerd Cremer
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Offline nomos

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« Antwort #10 am: 06. Oktober 2009, 14:17:38 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Einen  \"Umbau zu einer nachhaltigen Stromversorgung\" sehe ich mit solchen Solaranlagen nicht.
Das ist bekannt.
Das Ziel und die Erfolge des EEG werden von Ihnen verleugnet.

Im Übrigen ist der von Ihnen verlinkte Artikel mal wieder ein Musterbeispiel an journalistischer Armseligkeit.  X(
Die Aussage \"Zwar werden die Vergütungssätze alle vier Jahre überprüft und gemäß den Effizienzfortschritten beim Bau der Anlagen nach unten angepasst. Aus Sicht von Union und FDP erfolgt dies aber zu zaghaft\" ist eine glatte Lüge.
Die Vergütungssätze werden gemäß geltendem EEG automatisch jedes Jahr um 8 bis 10 % (das ist ne Menge Holz!) gesenkt. .........
    @sh, was nicht ins Bild passt wird verunglimpft, das ist von Ihnen bekannt.

    Kennen Sie die Sicht der Union und der FDP besser als der Verfasser des Handelsblattartikels? Sie unterstellen dem Verfasser, dass er bewusst falsch schreibt: (
\"..ist eine glatte Lüge\"). Wer lügt oder leugnet da?

Wo da die \"Armseligkeit\" zu finden ist, ist offenkundig.

Zu Ihrem immer wiederholten Hinweis auf die sogenannte Degression gehört aber auch die Wahrheit, dass die Vergütung für eine installierte Anlage über 20 Jahre konstant bleibt. Sie wird bis zum Ende des 20. auf den Inbetriebnahmezeitpunkt folgenden Jahres gezahlt. Die Vergütungssätze fallen nur für künftig installierte Anlagen geringer aus.[/list]

Offline superhaase

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #11 am: 06. Oktober 2009, 14:38:51 »
Zitat
Original von nomos
Zu Ihrem immer wiederholten Hinweis auf die sogenannte Degression gehört aber auch die Wahrheit, dass die Vergütung für eine installierte Anlage über 20 Jahre konstant bleibt. Sie wird bis zum Ende des 20. auf den Inbetriebnahmezeitpunkt folgenden Jahres gezahlt. Die Vergütungssätze fallen nur für künftig installierte Anlagen geringer aus.
Lieber nomos, das mit den 20 Jahren konstanter Vergütung für eine Anlage ist doch allen bekannt. Sie müssen das nicht dauernd wiederholen. Das ist auch keine Spezialität der Photovoltaik, solche Vergütungsgarantiezeiträume gibt es für alle erneuerbaren Energien im EEG.

Auch die vorgesehene Anpassung des EEG alle 4 Jahre, von der da im Artikel die Rede ist, betrifft doch nur zukünftige Anlagen und senkt keineswegs die Vergütungen von Altanlagen. Also kann auch nichts anderes gemeint sein, als die jeweils für Neuanlagen geltenden Vergütungssätze.

Die Aussage in dem Artikel ist also entweder eine bewusste Lüge zur Stimmungsmache, was ich in der Tat annehme, oder sie beruht auf einer extremen handwerklichen Ungeschicktheit des Autors, weil er eigentlich was ganz anderes sagen wollte, oder aber er hat überhaupt keine Ahnung von der Materie und verbreitet deswegen solche Unwahrheiten (dann sollte er nicht darüber schreiben, denn wenn ich von etwas völlig ahnungslos bin, halte ich lieber die Klappe - als Journalist erst recht).
Letztendlich ist das auch egal. So oder so wirft das ein sehr schlechtes Bild auf den Autor. Journalismus ist was anderes.
Verunglimpfen tut sich der Autor da schon selbst.  :tongue:
Er hat definitiv den falschen Beruf ergriffen.

@Cremer:
Es gibt ja auch keine Pflicht, auf jedem Dach eine PV-Anlage zu installieren. Der Gesetzgeber hat sich entschlossen, hier nicht den Weg des Zwangs zu gehen (womöglich zu finanziellen Lasten der Hausbesitzer), sondern den Weg des Investitionsanreizes durch einen möglichen finanziellen Gewinn.
Also eher eine marktwirtschaftliche Vogehensweise, statt staatlicher Planwirtschaft. Die Geschichte lehrt, dass das auch besser ist.

Dass der Denkmalschutz in diesem Zusammenhang Vorrang hat, ist wohl auch gut so.

ciao,
sh
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Offline nomos

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #12 am: 06. Oktober 2009, 15:06:30 »
Zitat
Original von superhaase
..
Die Aussage in dem Artikel ist also entweder eine bewusste Lüge zur Stimmungsmache, was ich in der Tat annehme, oder sie beruht auf einer extremen handwerklichen Ungeschicktheit des Autors, weil er eigentlich was ganz anderes sagen wollte, oder aber er hat überhaupt keine Ahnung von der Materie und verbreitet deswegen solche Unwahrheiten (dann sollte er nicht darüber schreiben, denn wenn ich von etwas völlig ahnungslos bin, halte ich lieber die Klappe - als Journalist erst recht).
Letztendlich ist das auch egal. So oder so wirft das ein sehr schlechtes Bild auf den Autor. Journalismus ist was anderes.
Verunglimpfen tut sich der Autor da schon selbst.  :tongue:
Er hat definitiv den falschen Beruf ergriffen.
    @sh, es wird nicht besser, der Artikel ist in Ordnung im Gegensatz zu Ihren \"Annahmen\" und Beiträgen hier!.

    nochmal lesen und vergleichen:

    ... und was die FDP betrifft, immerin gehen die Schritte in die richtige Richtung:

Handelsblatt - FDP will Solarförderung kappen Wird aber auch höchste Zeit![/list]

Offline superhaase

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #13 am: 06. Oktober 2009, 15:17:26 »
@nomos:

Hm - ich habs grad nochmal gelesen: Die von mir angegriffene Aussage steht immer noch so drin und ist auch weiterhin die Unwahrheit.

Dass die momentan geplanten Schritte der FDP in die richtige Richtung gehen, streite ich gar nicht ab.
Allerdings sollte man auch nicht in der richtigen Richtung übers Ziel hinausschießen. ;)

Die Abschaffung des EEG und die Förderung der Forschung, wie es der RWI-Fuzzi fordert, wäre weit übers Ziel hinausgeschossen und würde alle bisherigen Investitionen nutzlos machen, weil die gewollte Entwicklung abrupt abbbrechen würde.
Aber wir wissen ja alle, von wem das RWI bezahlt wird ...

Gott sei Dank sind CDU und FDP inzwischen schlauer und bekämpfen die erneuerbaren Energien nicht mehr.
Das steht auch in dem Artikel: CDU und FDP wollen am EEG festhalten. Auch ein Vertrauensbruch gegenüber den früheren Investoren (Antasten von Vergütungen für bestehende Anlagen) steht nicht zur Diskussion.
Das beruhigt.  :]
8) solar power rules

Offline nomos

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Kaum Interesse an Gasversorgung aber an Fotovoltaikanlage
« Antwort #14 am: 06. Oktober 2009, 15:33:53 »
Zitat
Original von superhaase
Allerdings sollte man auch nicht in der richtigen Richtung übers Ziel hinausschießen. ;)
    In der falschen Richtung ist man längst über das Ziel hinausgeschossen!

    Ein bisschen Spaß darf sein:

    Nur als Beispiel ... und ein bisschen Theorie.   =) Nichts ist ja in der Solarwelt unmöglich ;)

    Man bekommt jetzt doch nach dem aktuellen EEG sogar eine Vergütung für selbst genutzten Solarstrom.

    Nur mal so theoretisch, wenn jetzt morgen die Superzelle und der Superakku für den Hausgebrauch gefunden wird und sich bald alle selbst versorgen, wer bezahlt dann die Umlage?

    Auch die für die Altanlagen in den nächsten zwanzig Jahren !?  :D[/list]PS:

    Die Folgen: Wildwuchs

     

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