Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
nomos:
--- Zitat ---Original von superhaase
Ihr immer gleicher Quatsch mit Soße.
Ich stelle also fest, ...
Sehnse, damit ist Ihnen jeglicher Wind aus den Segeln genommen. Sie dümpeln in einer Flaute vor sich hin und drehen sich im Kreis Ihrer immer gleichen unsinnigen Behauptungen. :D
--- Ende Zitat ---
Nein, und im Superhaasen-Stil: \"Quatsch mit Soße\" macht sich breit... Superhaase leidet unter Realitätsverlust und dümpelt vor sich hin. :D[/list]
superhaase:
Dem soeben von nomos verlinkten Artikel von Fritz Vorholz aus der Zeit vom 13.8. kann ich im Großen und Ganzen zustimmen. Das ist mal kein Quatsch mit Soße lieber nomos.
Er stellt fest:
--- Zitat ---Das alles ist ein Beleg dafür, wie erfolgreich die deutschen Förderparagrafen gewirkt haben. Sie sollten Solarzellen zu Massenprodukten machen, Lerneffekte auslösen, die Kosten der Photovoltaik senken und den Klimaschutz dadurch verbilligen; genau das haben sie geschafft. Nicht geschafft hat es indes die Politik, daraus die Konsequenz zu ziehen und die Förderung deutlich zu kappen – nach der Devise »Mission erfüllt«.
--- Ende Zitat ---
Richtig.
Weiter unten kritisiert er die Politik für ihr zögerliches Handeln:
--- Zitat ---Im vergangenen Jahr wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz novelliert.
Dabei standen auch die Garantiepreise zur Debatte. Seinerzeit hielt es sogar der Bundesverband der Verbraucherzentralen, ein Verein mit durchaus grünen Sympathien, für unverständlich, warum »die Solarbranche selbst das Bild vom ›teuren Solarstrom‹ aufrechterhält«; kurzfristig solle die garantierte Vergütung auf »unter 30 Cent pro Kilowattstunde« gesenkt werden.
Das Parlament scherte sich nicht darum, zur Freude der Solarwirtschaft. Spricht sich aber herum, welche Kosten die Allgemeinheit schultern muss, könnten die Pfründen der Branche bedroht sein.
--- Ende Zitat ---
Auch die Kritik am Solarenergie-Förderverein Deutschland ist in der Sache richtig. Dieser Verein redet leider manchmal ziemlichen Unfug daher und verliert die Realität aus den Augen.
Fazit:
Dieser Artikel ist umfassender und ausgewogener.
Er fordert auch nicht die Abschaffung der Solarstromförderung, sondern deren deutliche Kürzung.
Er sagt auch nicht, dass Solarstrom sinnlos ist, ganz im Gegenteil erkennt er Ziel des EEG und bisher erreichtes an.
Allerdings ist er m.E. etwas zu optimistisch, was die jetzigen Gestehungskosten für Solarstrom angeht. Er sagt, die Netzparität wäre in Deutschland bereits erreicht. Die Annahmhe der LBBW und anderer Studien geht von einer derzeit sich abzeichnenden Netzparität frühestens im Jahr 2012 aus. Also in etwa 3 Jahren. Das ist wohl realistisch.
Mit einer kräftigen Senkung der PV-Einspeisevergütung, wie ich und viele andere sie fordern, können die Horrorzahlen für die ausufernden Kosten des Solarstroms vermieden werden.
Die Politik muss nun schnell und mit dem richtigen Maß mutig handeln.
ciao,
sh
nomos:
--- Zitat ---Original von superhaase
..
Mit einer kräftigen Senkung der PV-Einspeisevergütung, wie ich und viele andere sie fordern, können die Horrorzahlen für die ausufernden Kosten des Solarstroms vermieden werden.
Die Politik muss nun schnell und mit dem richtigen Maß mutig handeln.
ciao,
sh
--- Ende Zitat ---
@sh, wie Sie uns viele anderen fordern\". Da lesen Sie mal in der Vergangenheit bei sich und den vielen und anderen nach.
Es ist immer wieder bemerkenswert, wie Sie die Dinge verbiegen und für sich vereinnahmen wollen. Demnächst waren Sie schon immer gegen diese falsche \"Förderpolitik\".
Die Überschrift zum Artikel lautet:
Viele Milliarden für wenig Strom
Die großzügige Förderung der Solarbranche schadet den Verbrauchern – und der Umwelt
und noch ein Auszug, der dazu passt:
--- Zitat ---Die Summe lässt sich ziemlich genau beziffern: Allein die im Jahr 2009 zu erwartende Installation neuer Solarmodule wird die Verbraucher in den nächsten 20 Jahren gut zehn Milliarden Euro kosten. Dafür kommen pro Jahr zusätzlich rund 1,8 Milliarden Kilowattstunden Sonnenstrom aus den Steckdosen, das entspricht etwa 0,3 Prozent des gesamten gegenwärtigen Stromverbrauchs. Es ist fast nichts.
--- Ende Zitat ---
[/list]
superhaase:
@nomos:
Die von Ihnen herausgegriffenen Schlagworte sind richtig.
Sie dürfen aber auch den Rest des Artikels lesen. ;)
Ja, ich bin schon seit über einem Jahr für eine kräftige Senkung der Solarstromförderung. Ganz ohne irgendetwas zu verbiegen.
Insgesamt stützt dieser Artikel nicht Ihre Sichtweise, sondern meine. :]
ciao,
sh
nomos:
--- Zitat ---Original von superhaase
Insgesamt stützt dieser Artikel nicht Ihre Sichtweise, sondern meine. :]
ciao, sh
--- Ende Zitat ---
@sh, soso, Ihre Sichtweise :D , dann ist ja gut! Bei dieser Entwicklung verzichten Sie bald auf Ihre eigene Dachanlagensubvention und auch noch auf die Kritik an Herrn Frondel vom RWI :D .
Wer das RWI so kritisiert, sollte auch die eigene Quelle nicht verschonen. Wer diese überzogenen PV-Subventionen versucht mit der Steinkohlesubvention zu rechtfertigen und im Vergleich als Peanuts bezeichnet und dabei noch eine angebliche 260-Milliarden-Förderung für die Atomkraft als Argument verwendet, ist nicht ernstzunehmen.
Die PV-Stromerzeugung steht dazu in keinem Verhältnis. Wenn da in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, ist das noch lange kein Argument für eine Wiederholung.
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