Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Badenova plant Erdwärmekraftwerk
reblaus:
Badenova plant Erdwärmekraftwerk
Wolfgang_AW:
Nach den schwachen Beben in der Region Landau am 15. August und 14.September sind die Bürger verunsichert. Möglicherweise sind die Probebohrungen des nahen Geothermie-Kraftwerks die Ursache.
www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=5287220/1cturq2/index.html
Im Magazin \"Der Spiegel\" Nr. 39 vom 21.09.2009 S. 133 heißt es unter der Überschrift \"Das Beben von Landau\" abschließend: \"Für Deutschland wird die Standortwahl schwieriger.\"
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Sukram:
Harmlos- sucht mal nach dem Basler Beben.
Es gibt aber schlimmeres- 20 km südöstlich des geplanten Badenova-Standortes liegt (noch) das historische Fauststädtchen Staufen, das doch tatsächlich sein historisches denkmalgeschütztes und darum energetisch höchst eingeschränkt saniertes Rathaus mittels Tiefen-Geothermie (
reblaus:
@Sukram
Das \"Kaff\" ist eines der malerischsten Städtchen im ganzen Breisgau. Zerlegt wird vor allem die Altstadt. Das findet bei uns niemand lustig.
Ursache war eine fehlerhafte Tiefenbohrung, die nicht fachgerecht in viel zu schrägem Winkel gesetzt wurde. Dadurch wurde eine Gipsschicht mit einer wasserführenden Schicht verbunden, so dass der Gips aufquellt. Die Bodenhebungen können noch mehrere Meter ausmachen.
Der Bürgermeister hat an diesem Drama keine Schuld.
Wer in Steinkohleregionen wohnt, kennt die Bergschäden, die durch den Bergbau erfolgen. Von den Ewigkeitskosten für das Abpumpen des Rheinwassers aus dem Ruhrgebietskessel, der längst unter dem Wasserspiegel des Rheins liegt, ganz zu schweigen. Für den Atommüll ist bis heute keine Lösung gefunden. Tschernobyl verstrahlte ganze Landstriche. Die Schwarzwaldhöhen werden von Windrädern zugestellt. Tankerunglücke verursachen regelmäßig Umweltkatastrophen.
Da erscheint mir ein kleines Erdbeben durch Geothermie noch relativ harmlos zu sein. Dies vor allem dann, wenn man zuvor sorgfältige geologische Untersuchungen vorgenommen hat.
Sukram:
Viele Kommunen haben alternaive Energien als neues Loch entdeckt, in dem sie Steuergeld versenken können:
MAN BEHEIZT KEINE DENKMALGESCHÜTZTE MITTELALTERLICHE (BEHÖRDEN-)HÜTTE MIT WÄRMEPUMPEREI -das ist weder ökonomisch noch ökologisch:
Die Anlage wär\' nichmal auf eine Leistungszahl von 3 gekommen- und hier ist offenbar sogar Sole untersagt gewesen.
Seltsamerweise ist ausgerechnet das Protokoll der Ratssitzung mit dem Beschluss der Reaalisierung von der Homepage verschwunden- ich hätt\' jedenfalls liebend gerne mal das Wirtschaftlichkeeitsgutachten gesehen. Falls die Herren Gemeinderäte überhaupt entsprechende Überlegungen anstellten, was ich stark bezweifeln möchte- schließlich haben SÄMTLICHE Fraktionen unsisono beschlossen, ... \"den Vorgang aus dem Wahlkampf\" (Kommunal-) herauszuhalten.
Was das achsoweit entfernte LGRB, wahrscheinlich auch auf pol. Druck, in seinem Gutachten bzw. durch fehlende Auflagen verbockt hat, lasse ich mal aussen vor- jedenfalls liegt dieser Standort (knapp) ussserhalb des (damals) tiefengeothermisch erfassten Gebiets; Es gibt aber unabhängige Geologen, die dem LGRB eine MENGE \"vergessener\" Auflagen vorwerfen- und in Staufen ausgesperrt werden.
Und was der Bohrmeister, dem das Anhydrit vor die Schweißfüße geschwemmt w urde, unterlassen hat, reicht anscheinend nichtmal, die Össterreicher zu verklagen- jedenfalls hat man auf eine Klaage verzichtet- aus vorgeblicher Sorge, dass die Bohrfirma pleite geht!
Ich gehöre wirklich nicht zu den Verschwörungstheoretikern- aber hier stinkt\'s gewaltig.
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\"Mehrere Meter\" ist gut- 70m Hebungspotential, um\'s etwas genauer auszudrücken. >220 beschädigte Häuser bis jetzt. 1 cm/Monat Hebung...
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Mag sein, dass dem Bürgermeister (dem Hierzuland\' GEWALTIGE Macht zukommt) persönlich kein Vorwurf zu machen ist- aber er hat die Verantwortung qua Amt.
Es gibt da einen Bürgermeister, dem sein Statdarchiv verschütt\' gegangen ist- und konsequenterweise nicht mehr angetreten ist...
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Wen\'s interessiert- Staufener Hebung begleitet
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