Original von nomos
Nichtdeutsche Solarmodule sind schon \"billig\", aber sicher nicht \"nur\" wegen der einmaligen deutschen Einspeisevergütung. Chinesische, japanische und taiwanische Hersteller überfluten den Markt mit günstigen Modulen.
Ohne das deutsche EEG und entsprechende nachgeahmte Gesetze in anderen Ländern würde es heute nicht die \"Marktüberflutung\" mit chinesischen und taiwanesischen Modulen geben.
Das EEG bezweckt genau diese Entwicklung: Durch Schaffung einer langfristig gesicherten Nachfrage und die damit gesetzten Gewinnanreize für die Industrie werden eine Massenproduktion und ein Wettbewerb in Gang gesetzt, die zu sinkenden Herstellungskosten führen.
Die 1% Anteil am Strommix stehen schon fest. Wenn man aus den verifizierten Zahlen der letzten Jahre und den Zubauraten hochrechnet, wird es 2009 etwas mehr als 1% sein.
Nutzbare Dachflächen gibt es noch ausreichend viele, auch dazu gibt es Untersuchungen. Es ist erst ein sehr geringer Teil davon genutzt.
Die Verbraucherbelastung ist doch in der Summe nicht so schlimm.
Die gesamte EEG-Umlage inklusive Solarstrom wird nach Schätzungen der Regierung in den nächsten Jahren bis etwa 2,50 € pro Haushaltsstromkunde und Monat ansteigen und dann wieder fallen.
Wo sehen Sie da die unzumutbaren Belastungen?
Das kann wohl jeder verkraften.
Für eine solche Investition in eine nachhaltige Stromversorung zahlt man das doch gerne. :]
ciao,
sh