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Autor Thema: Ökostrom muss nicht teuer sein  (Gelesen 41677 mal)

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Offline nomos

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #15 am: 23. September 2009, 20:20:06 »
Zitat
Original von superhaase
Ein bisschen Richtigstellung sei dann auch erlaubt: ;)

Zitat
Original von nomos
Was würde denn 100% Sonnenstorm kosten, wenn man das in Relation zur Einspeisevergütung setzt oder auch nur die rechnerische Differenz zur Einspeisevergütung dazurechnet?
100% Ökostrom heißt ja nicht 100% Sonnenstrom. Sie verwechseln da was.
    @sh, aber hallo, perfekte Wirkung. Richtigstellung gerne, wenn es eine wäre. Ich verwechsle nichts, Sie sind wieder am Mixen. Es geht mir exakt nur um diesen \"ÖKO\"-Sonnenstrom! Der ist gemeint, es nützt überhaupt nichts, wenn Sie wieder mal versuchen abzulenken. Darum geht es, siehe hier:  
Zitat
Original von ER-GO!
.....
3.) Wir glauben an eine Konkurrenzfähigkeit von Solarstrom - auch in unsubventioniertem Umfeld - bis spät. Ende 2010;

Das Ziel ist die Menschen ausreichend und dauerhaft mit bezahlbarer Energie zu versorgen ohne die Umwelt zu schädigen. Dazu gehört auch die Gesundheit. Unbezahlbare \"Superkosten\" gehören weder heute noch in Zukunft dazu. Auch nicht als Versuch und auch nicht mit Pseudorechnungen, damit sich dieser Sonnenstrom im Vergleich rechnet. Heute montierte Solardachanlagen belasten zwanzig Jahre lang die Stromverbraucher mit bis zu 43 Cent/kWh, das ist Fakt. 2010 ist da kein Ende, da nutzt der beste Glauben nichts, da gibt es noch kein unsubventionertes Umfeld. Wenn, dann wäre ich sofort damit einverstanden.

Ich glaube ;) und bin mir da ziemlich sicher, dass nach Ablauf der \"Förderung\" die Anlagen verschrottet werden wenn nicht schon früher. Das gibt dann noch ein größeres Umweltproblem. Der Verbraucher hat zu keiner Zeit etwas davon, er zahlt für die Katz und kaum für Klima und Umwelt.[/list]PS:
Zitat
Original von superhaase
Welche Chancen und Risiken sind mit dem konventionellen Strom verbunden - Stichworte: Klimawandel, Resourcenknappheit, Abhängigkeit, Atommüll, Umweltverschmutzung, Braunkohletagebau etc. ?
    Diese für den Verbraucher teuere EEG-Solarstromumlage löst oder mindert kein einziges der hier genannten Probleme. Im Gegenteil, das viele Geld wird wenig sinnvoll verbrannt.

Offline ER-GO!

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #16 am: 23. September 2009, 22:10:09 »
@nomos

Wie hoch schätzen Sie den prozentualen Anteil an Solarstrom an der gesamten
Ökostrom-Produktion in Deutschland im Jahr 2010 ein? Wie hoch schätzen Sie
den Einfluss der Einspeisevergütung als Kostenfaktor, einerseits auf den Öko-
strom-Mix und andererseits auf den sog. \"Deutschen Strommix\", ein? Die Ant-
wort mag wohl einige in der oben stehenden Diskussion aufgeworfenen Zer-
würfnisse klären ...


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Offline Cremer

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #17 am: 23. September 2009, 23:31:01 »
@sh,

Ihre beiden Gegenfragen sind subjektiv, nicht objektiv.

Sie entbehren jeder Grundlage, vor allem Ihre ach so schöne Schlussfolgerung. :D
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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Offline nomos

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #18 am: 23. September 2009, 23:36:49 »
Zitat
Original von ER-GO!
Wie hoch schätzen Sie den prozentualen Anteil an Solarstrom an der gesamten Ökostrom-Produktion in Deutschland im Jahr 2010 ein? Wie hoch schätzen Sie den Einfluss der Einspeisevergütung als Kostenfaktor, einerseits auf den Ökostrom-Mix und andererseits auf den sog. \"Deutschen Strommix\", ein? Die Antwort mag wohl einige in der oben stehenden Diskussion aufgeworfenen Zerwürfnisse klären ...
    ER-GO!, Sorry, aber keine Schätzung wird da etwas klären. Egal wie hoch der Solarstormbeitrag 2010 auch sein wird oder wie der Strommix aussehen wird, es ändert nichts an der völlig überhöhten Belastung für die Verbraucher für jede einzelne eingespeiste Solarstorm-kWh.

    Die Solarstromförderung über diese Einspeisvergütung (43 cent/kWh für zwanzig Jahre) kann nur für die  Hersteller, den Vertrieb und vielleicht die Investoren positive Ergebnisse bringen; für Bürger und Verbraucher ist da nichts in Sicht. Klima und Umwelt hatten wir schon. Wie man sieht, hat die Förderung wohl auch dazu beigetragen, dass sich die deutsche Solarindustrie an den Fördertöpfen ausgeruht hat  und  nicht mehr wettbewerbsfähig ist - siehe hier:
Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz

Sie haben doch die Prognose gestellt, 2010 wäre Solarstrom bereits ohne Förderung konkurrenzfähig. Zeigen Sie doch diese Rechnung mal hier auf.  Von welchen utopischen Strompreisen gehen Sie denn da aus und  wird 2010 die Förderung denn eingestellt?

Es gibt nur zwei Richtungen, entweder es gibt viel Solarstrom, das bedeutet dann viel mehrfach teuereren Strom im Strommix. Von wenig Solarstrom gehen Sie ja sicher nicht aus, dann wäre der angebliche Umwelt- und Klimaeffekt ja gering und der gesamte Aufwand auch so nicht gerechtfertigt bzw. sinnlos.

Mich hat die Solarstromförderung für die deutschen Hausdächer zu keiner Zeit überzeugt. Wer sich eine Anlage aufs Dach klebt, der sieht das sicher anders. Wirtschaftlich wird die Investition für ihn aber nur, weil das Verlustgeschäft von den Verbrauchern per Gesetz bezahlt werden muß. Was passiert nach der Förderung in  zwanzig Jahren? Die Profiteure behaupten, ab dann wird der Strom zu Marktpreisen eingespeist. Ich sehe eher die Verschrottung als wahrscheinlich.[/list]

Offline superhaase

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #19 am: 24. September 2009, 07:47:58 »
Zitat
Original von nomos
Ich glaube  und bin mir da ziemlich sicher, dass nach Ablauf der \"Förderung\" die Anlagen verschrottet werden wenn nicht schon früher. Das gibt dann noch ein größeres Umweltproblem.
Was eine völlig aus der Luft gegriffene und unsinnige Behauptung ist.
Erstens haben Solarmodule eine heute geschätze Lebensdauer von 40 Jahren und mehr. Sie zu verschrotten wäre also das unwirtschaftlichste und dümmste was man machen kann, es hieße bares Geld wegwerfen. Auch mit einer anschließenden Einspeisevergütung nach Großhandelsstrompreis des nach Eigenbedarf eingespeisten Überschusses lohnt sich eine Anlage noch.
Zweitens gibt es bei der Entsorgung von Solarmodulen i.A. kein Umweltproblem. Für das Recycling und die Entsorgung wird sich noch ein entsprechender Wirtschaftszweig aufbauen, wenn mal größere Mengen anfallen. Ihr \"Solarschrott\"-Schreckgespenst ist lächerlich, da gibt es ganz andere Müllprobleme. Solaranlagen sind jedenfalls keines.
Sie blasen da Mangels Argumenten einen Popanz auf.

Zitat
Egal wie hoch der Solarstormbeitrag 2010 auch sein wird oder wie der Strommix aussehen wird, es ändert nichts an der völlig überhöhten Belastung für die Verbraucher für jede einzelne eingespeiste Solarstorm-kWh.
Das ist erwiesenermaßen Unfug, da die Einspeisevergütung ja rapide sinkt. Selbst Solarworld fordert jetzt eine deutliche Absenkung zur Anpassung an die Gestehungskosten.
Sobald Grid-Parity erreicht ist (was ich aber nicht schon 2010 sehe, das halte ich für unrealistisch, aber 2012 oder 2013 wird es wohl so weit sein), dann werden die Kosten des Solarstroms über die EEG-Umlage für den Verbraucher wieder sinken. Das Maximum an Solarstromumlage wird bis dahin niemanaden in den finaziellen Ruin treiben, es bewegt sich in der Größenordnung von um die 1 Euro je Haushaltsstromkunde und Monat. Selbst 3 Euro wären noch keine Katastrophe, werden aber sicher nie erreicht.

Zitat
Die Solarstromförderung über diese Einspeisvergütung (43 cent/kWh für zwanzig Jahre) kann nur für die  Hersteller, den Vertrieb und vielleicht die Investoren positive Ergebnisse bringen; für Bürger und Verbraucher ist da nichts in Sicht.
Quatsch.
Die Bürger und Verbraucher haben in Zukunft ein wichtiges, günstiges und vorteilhaftes Standbein mehr für die Stromversorgung. Ohne PV-Solarstrom wäre eine Stromversorgung aus erneuerbaren Energien schweiriger und teurer. Aber das hatten wir schon mehrfach diskutiert - Sie wollen das ja einfach nicht wahr haben, obwohl Sie dieser Argumentation nichts entgegensetzen können. Sie ignorieren das einfach standhaft.

Zitat
Wie man sieht, hat die Förderung wohl auch dazu beigetragen, dass sich die deutsche Solarindustrie an den Fördertöpfen ausgeruht hat  und nicht mehr wettbewerbsfähig ist - siehe hier: Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
Immer mit der Ruhe - keine Panik! Noch ist Polen nicht verloren.
Solarworld hat vorgestern angekündigt, seine Produktion in Deutschland jetzt stark auszubauen.
Wie in jeder Branche gibt es mal Fehlentscheidungen und werden mal Firmen pleite gehen oder von anderen geschluckt.
Ich sehe auch kein Problem darin, wenn China Weltmarktführer bei der PV-Modulherstellung ist. So bekommen wir günstige Module und der Wettbewerb wird angeheizt. Das war auch immer Ziel des deutschen EEG. Das EEG war nie ein nationalistisches Gesetz. Es hatte auch schon immer den Weltmarkt im Blick. Eine nur auf Deutschland gerichtete Sichtweise wäre hier unsinnig gewesen.
Auch alle anderen Waren aus China werden hier gerne gekauft. Sie würden sich wundern, was alles hier plötzlich fehlen würde oder im Preis enorm steigen würde, wenn nichts mehr aus China käme.
China hat jetzt ein massives Subventionsprogramm zur Errichtung von PV-Anlagen aufgelegt (bis zu 70% der Investitionskosten übernimmt der Staat). China will die Erneuerbaren Energien jetzt schnell massiv ausbauen.
Darüber darf man sich freuen, statt immer nur zu meckern.

Zitat
Es gibt nur zwei Richtungen, entweder es gibt viel Solarstrom, das bedeutet dann viel mehrfach teuereren Strom im Strommix. Von wenig Solarstrom gehen Sie ja sicher nicht aus, dann wäre der angebliche Umwelt- und Klimaeffekt ja gering und der gesamte Aufwand auch so nicht gerechtfertigt bzw. sinnlos.
Auch das ist falsch.
Sie unterschlagen wie immer die Degression und das Erreichen der Ziele Netzparität bzw. Utility-Parität.
Dann wird die große Masse an Solarstrom eben nicht als vielfach teuerer Strom eingespeist werden.
PV-Strom wird in weiterer Zukunft ein sehr zuverlässiger, gut vorauskalkulierbarer und kostengünstiger Bestandteil des Strommixes sein.
Dies ergibt sich ab spätestens 2030 und danach, wenn viele Altanlagen aus der 20 jährigen Förderung gefallen sind und die Neuanlagen schon längere Zeit keine solche überhöhte Förderung mehr benötigt haben werden.
Das ist das langfristige Ziel des EEG, das Sie in Ihrer blinden Wut auf die jetzt hohen PV-Einspeisevergütungen immer ignorieren.

Zitat
Mich hat die Solarstromförderung für die deutschen Hausdächer zu keiner Zeit überzeugt. Wer sich eine Anlage aufs Dach klebt, der sieht das sicher anders. Wirtschaftlich wird die Investition für ihn aber nur, weil das Verlustgeschäft von den Verbrauchern per Gesetz bezahlt werden muß. Was passiert nach der Förderung in  zwanzig Jahren? Die Profiteure behaupten, ab dann wird der Strom zu Marktpreisen eingespeist. Ich sehe eher die Verschrottung als wahrscheinlich.
Warum um Himmels Willen, sollte ein Hausbesitzer seine Solarmodule, die noch weitere 20 Jahre zuverlässig Strom liefern werden und bereits abbezahlt sind, vom Dach nehmen und verschrotten?
Er kann damit einen Teil seines Eigenstrombedarfs decken, was sehr rentabel ist, und den Überschuss einspeisen. Selbst wenn er für den Überschuss nur einen marktgerechten Preis bekommen wird, wird das rentabel sein, denn die Sonne schickt keine Rechnung und die Wartungs- und Instandhaltungskosten für PV-Anlagen sind die niedrigsten aller Kraftwerksarten.
Auch wenn z.B. große Freilandanlagen nach 20 Jahren demontiert werden, weil die Pachtverträge oder die Nutzungsgenehmigungen oder was auch immer auslaufen, oder weil es sich für den Betreiber wirklich nicht mehr lohnen sollte (kein Eigenbedarf, der gedeckt werden könnte), so werden die Module sicher nicht sofort auf den Müll geworfen, denn es wird genügend Abnehmer für günstige gebrauchte Module geben, die noch eine zu erwartende Lebensdauer von 20 Jahren und mehr haben werden.

ciao,
sh
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Offline nomos

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #20 am: 24. September 2009, 10:44:10 »
Zitat
Original von superhaase
Was eine völlig aus der Luft gegriffene und unsinnige Behauptung ist.
Auch mit einer anschließenden Einspeisevergütung nach Großhandelsstrompreis des nach Eigenbedarf eingespeisten Überschusses lohnt sich eine Anlage noch.
Zweitens gibt es bei der Entsorgung von Solarmodulen i.A. kein Umweltproblem.  Ihr \"Solarschrott\"-Schreckgespenst ist lächerlich, da gibt es ganz andere Müllprobleme. Solaranlagen sind jedenfalls keines.
Sie blasen da Mangels Argumenten einen Popanz auf.

Sobald Grid-Parity erreicht ist ......
Quatsch.
    @sh, klar, alles Quatsch, schreibt da ein profitierender Solarfreak. Ihre \"Behauptungen\" sind natürlich nicht aus der Luft gegriffen und nicht unsinnig und kein Popanz.
Zitat
Original von superhaase
Die Bürger und Verbraucher haben in Zukunft ein wichtiges, günstiges und vorteilhaftes Standbein mehr für die Stromversorgung. Ohne PV-Solarstrom wäre eine Stromversorgung aus erneuerbaren Energien schweiriger und teurer. Aber das hatten wir schon mehrfach diskutiert - Sie wollen das ja einfach nicht wahr haben, obwohl Sie dieser Argumentation nichts entgegensetzen können. Sie ignorieren das einfach standhaft.
    @sh, was nicht ist, muß man nicht ignorieren. Klare Argumente, die gegen diese PV-Förderung sprechen sind ausreichend da. Die Verbraucher werden damit belastet. Die Bilanz unter dem Strich ist und bleibt negativ. Sie ignorieren!
Zitat
Original von superhaase
Wie in jeder Branche gibt es mal Fehlentscheidungen und werden mal Firmen pleite gehen oder von anderen geschluckt.
Ich sehe auch kein Problem darin, wenn China Weltmarktführer bei der PV-Modulherstellung ist. So bekommen wir günstige Module und der Wettbewerb wird angeheizt. Das war auch immer Ziel des deutschen EEG. Das EEG war nie ein nationalistisches Gesetz. Es hatte auch schon immer den Weltmarkt im Blick. Eine nur auf Deutschland gerichtete Sichtweise wäre hier unsinnig gewesen.
.........
Auch das ist falsch.
Sie unterschlagen wie immer die Degression und das Erreichen der Ziele Netzparität bzw. Utility-Parität.
Dann wird die große Masse an Solarstrom eben nicht als vielfach teuerer Strom eingespeist werden.
PV-Strom wird in weiterer Zukunft ein sehr zuverlässiger, gut vorauskalkulierbarer und kostengünstiger Bestandteil des Strommixes sein.
Dies ergibt sich ab spätestens 2030 ......
......
Warum um Himmels Willen, sollte ein Hausbesitzer seine Solarmodule, die noch weitere 20 Jahre zuverlässig Strom liefern werden und bereits abbezahlt sind, vom Dach nehmen und verschrotten?
Er kann damit einen Teil seines Eigenstrombedarfs decken,
....
es wird genügend Abnehmer für günstige gebrauchte Module geben, die noch eine zu erwartende Lebensdauer von 20 Jahren und mehr haben werden.
    @sh, Sie haben einen bemerkenswerten \"Glauben\", der sich wohl aus der eigenen Anlage nährt. Lassen Sie den
\"Himmels Willen\" aus dem Spiel. Der liefert Ihnen kein Argument. Sie glauben doch nicht im Ernst,  dass die Entwicklung still steht. Selbst wenn die Zellen in zwanzig Jahren noch funktionieren sollten, sind sie mit Sicherheit technisch und wirtschaftlich überholt. Den Schrott kauft keiner! Das gilt erst recht für Großprojekte.

Die tatsächliche Nutzungsdauer einer Photovoltaik-Anlage bzw. einzelner Komponenten (z.B. des Wechselrichters) kann auch deutlich geringer ausfallen, als nach den Annahmen kalkuliert. Gewährleisten Sie Ihre prophetenhaften Behauptungen, geben Sie die Garantie dafür!

Was dem Glauben abträglich sein könnte überlesen Sie:

Die Umwelt ist bei der deutschen Herstellung nicht besser dran!

Tatsächlich gibt es aber keine Belege dafür, dass die Chinesen bei der Herstellung von Solarmodulen größere Umweltschäden anrichten als die Deutschen.
..oder
Betroffen sein könnte von einer Neuregelung aber auch der US-amerikanische Anbieter First Solar, in dessen Dünnschichtmodulen Cadmium verarbeitet ist. Der Konzern kann seine Module derzeit deutlich billiger anbieten als die Hersteller von kristallinen Anlagen ..

Jetzt  werden schnell noch PV-Investitonen aus dem Boden gestampft, man will sich die Förderung für die nächsten zwanzig Jahre (ohne Degression) sichern.

Aktuelles Beispiel im Forum: BürgerEnergie Stuttgart eG ist eingetragen!

Hier ist noch ein Genossenschaftsbeispiel in Gründung: Troisdorf
[/list]

Offline AKW NEE

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #21 am: 24. September 2009, 10:52:32 »
Durch Wiederholungen wird der jeweilige Monolog nicht besser.

Offline superhaase

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #22 am: 24. September 2009, 11:04:31 »
Zitat
Original von nomos
@sh, was nicht ist, muß man nicht ignorieren. Klare Argumente, die gegen diese PV-Förderung sprechen sind ausreichend da. Die Verbraucher werden damit belastet. Die Bilanz unter dem Strich ist und bleibt negativ. Sie ignorieren!
Kurzfristig stimmt das.
Langfristig ist die Bilanz unterm Strich positiv.
Davon geht der Gesetzgeber aus, sonst wäre das Gesetz von Anfang an unsinnig.
Da nun aber die Prognosen des Gesetzgebers hinsichtlich Ausbau der Erneuerbaren Energien und auch hinsichtlich der Preissenkungen von PV-Strom bisher im positiven Sinn übertroffen wurden, gibt es keinen Grund zu der Annahme, dasss das langfristige Ziel nicht erreicht würde.


Zitat
Sie glauben doch nicht im Ernst,  dass die Entwicklung still steht. Selbst wenn die Zellen in zwanzig Jahren noch funktionieren sollten, sind sie mit Sicherheit technisch und wirtschaftlich überholt. Den Schrott kauft keiner! Das gilt erst recht für Großprojekte.
Selbst wenn in 20 Jahren neue PV-Module einen höheren Wirkungsgrad haben sollten, ändert das nichts an der Tatsache, dass die alten Module rentabel weiter betrieben werden können, da sie schon abbezahlt sind.
Gebrauchte Module können sehr billig weiterverkauft werden, da damit kein \"Verlust\" mehr generiert werden kann - sie haben sich ja schon rentiert.

Zitat
Die tatsächliche Nutzungsdauer einer Photovoltaik-Anlage bzw. einzelner Komponenten (z.B. des Wechselrichters) kann auch deutlich geringer ausfallen, als nach den Annahmen kalkuliert. Gewährleisten Sie Ihre prophetenhaften Behauptungen, geben Sie die Garantie dafür!
Wechselrichter sind wie alle elektronischen Geräte natürlich auch einer Alterung und einem Ausfallrisiko unterworfen. Sie werden aber auch immer besser und billiger. Finaziell stellen sie auch bei einem späteren Weiterbetrieb kein Hinderniss dar, auch wenn sie dann wohl den größten Teil der Instandhaltungskosten ausmachen werden, wenn man einen regelmäßigen Austausch einkalkuliert.

Das Fraunhofer-Institut betreibt eine PV-Anlage seit 1987, also schon 22 Jahre. Die Module arbeiten immer noch einwandfrei und innerhalb der damals vom Hersteller angegebenen Leistungstoleranzen. Die Restlebensdauer wird auf noch ca. 15-20 Jahre geschätzt. Und das bei der damaligen Fertigungstechnik. Wie Sie richtig anmerken, gibt es ja eine Weiterentwicklung und die heutigen Module werden noch viel länger halten.

Zitat
Was dem Glauben abträglich sein könnte überlesen Sie:
Die Umwelt ist bei der deutschen Herstellung nicht besser dran!
Tatsächlich gibt es aber keine Belege dafür, dass die Chinesen bei der Herstellung von Solarmodulen größere Umweltschäden anrichten als die Deutschen.
Das ist wieder eine Ihrer typische Fehlinterpretationen, weil Sie nur das Negative sehen wollen.
Der Autor sagt damit, dass es nicht erwiesen ist, dass die Chinesen umweltschädlicher produzieren als die Deutschen. Dass die deutschen PV-Hersteller umweltschädlich herstellen wird damit eben nicht gesagt.

Die Dünnschichtmodule mit giftigen Schwermetallen können ein Problem sein. Das ist richtig.
Hier müssen gesetzliche Rücknahme und Recyclingvorschriften erlassen werden.
Auch ein Verbot von giftigen Schwermetallen in PV-Module ist denkbar.
Das spricht aber nicht gegen die Photovoltaik an sich.

Dass heute PV-Anlagen \"aus dem Boden gestampft\" werden, ist doch nicht neues. Das wird seit etlichen Jahren gemacht. Jeder Investor will sich damit die aktuelle Vergütung für 20 Jahre sichern. Das ist vom Gesetzgeber so vorgesehen und nichts Verwerfliches. Das gilt auch für Windkraft, Geothermie, kleine Wasserkraftwerke etc. etc.
So what?

ciao,
sh
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Offline nomos

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« Antwort #23 am: 24. September 2009, 11:38:12 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Tatsächlich gibt es aber keine Belege dafür, dass die Chinesen bei der Herstellung von Solarmodulen größere Umweltschäden anrichten als die Deutschen.
Der Autor sagt damit, dass es nicht erwiesen ist, dass die Chinesen umweltschädlicher produzieren als die Deutschen. Dass die deutschen PV-Hersteller umweltschädlich herstellen wird damit eben nicht gesagt.

Die Dünnschichtmodule mit giftigen Schwermetallen können ein Problem sein. Das ist richtig. Hier müssen gesetzliche Rücknahme und Recyclingvorschriften erlassen werden. Auch ein Verbot von giftigen Schwermetallen in PV-Module ist denkbar.
Das spricht aber nicht gegen die Photovoltaik an sich.

Dass heute PV-Anlagen \"aus dem Boden gestampft\" werden, ist doch nicht neues. Das wird seit etlichen Jahren gemacht. Jeder Investor will sich damit die aktuelle Vergütung für 20 Jahre sichern. Das ist vom Gesetzgeber so vorgesehen und nichts Verwerfliches. Das gilt auch für Windkraft, Geothermie, kleine Wasserkraftwerke etc. etc.
    @sh, wer liest da selektiv und interpretiert fehl? Keine \"größeren Umweltschäden\" sagt gerade nicht, dass die Herstellung ohne Umweltschäden erfolgt. Ein geschulter Verbraucher kann lesen. ;) ...und mixen Sie nicht schon wieder PV mit Wind, Wasser und Geothermie. Das sind jeweils getrennt zu beurteilende Energiequellen mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Auch was nicht verwerflich ist muss deshalb noch lange keinen Sinn machen.

    Aber es ist mir schon klar, wie man sieht sind manche fixiert und zur Differenzierung nicht mehr in der Lage.
Zitat
Original von AKW NEE
Durch Wiederholungen wird der jeweilige Monolog nicht besser.
Also lassen wir das mal wieder.[/list]

Offline superhaase

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #24 am: 24. September 2009, 11:49:40 »
Zitat
Original von nomos
Keine \"größeren Umweltschäden\" sagt gerade nicht, dass die Herstellung ohne Umweltschäden erfolgt. Ein geschulter Verbraucher kann lesen. ;)
Soso, da haben Sie aber eine merkwürdige Schule durchlaufen.
Der Autor sagte \"... keine Belege dafür, dass die Chinesen ... größere Umweltschäden anrichten als die Deutschen\".
Das ist ein Komparativ - ein Vergleich. Keine absolute Feststellung.
Sie unterschlagen schon wieder einen Teil, um dem Autor eine Aussage unterzuschieben, die er nicht machen wollte.
Das ist eine Ihrer Maschen. Oder ist das Unachtsamkeit?
Ein bisschen mehr Konzentration bitte! ;)

Zitat
...und mixen Sie nicht schon wieder PV mit Wind, Wasser und Geothermie. Das sind jeweils getrennt zu beurteilende Energiequellen mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen.
Falsch.
Für eine sichere und kostengünstige Stromversorgung aus Erneuerbaren Energie ist eine Gesamtbetrachtung notwendig. Die Energiequellen müssen sich gegenseitig ergänzen. Auch die erforderlichen Speicherkosten und die Regelkosten sind mit einzubeziehen. Da spielt eben die Photovoltaik eine wichtige Rolle - und in weiterer Zukunft nicht die teuerste.

Zitat
Aber es ist mir schon klar, wie man sieht sind manche fixiert und zur Differenzierung nicht mehr in der Lage.
Schön, dass Sie das erkannt haben.
Nun müssten Sie nur noch versuchen, sich hier zu bessern. :D

ciao,
sh
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Offline nomos

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« Antwort #25 am: 24. September 2009, 12:28:00 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Keine \"größeren Umweltschäden\" sagt gerade nicht, dass die Herstellung ohne Umweltschäden erfolgt. Ein geschulter Verbraucher kann lesen. ;)
Soso, da haben Sie aber eine merkwürdige Schule durchlaufen.
Der Autor sagte \"... keine Belege dafür, dass die Chinesen ... größere Umweltschäden anrichten als die Deutschen\".
Das ist ein Komparativ - ein Vergleich. Keine absolute Feststellung.
Sie unterschlagen schon wieder einen Teil, um dem Autor eine Aussage unterzuschieben, die er nicht machen wollte.
Das ist eine Ihrer Maschen. Oder ist das Unachtsamkeit?
Ein bisschen mehr Konzentration bitte! ;)
    @sh, jetzt werden Sie wieder
sehr speziell. Seit wann kann man etwas Vergleichen, das angeblich nicht vorhanden ist? ;)

Wenn es keine Umweltschäden bei der deutschen und chinesischen Herstellung gibt, dann hätte der Autor das ja so feststellen können.

Sie müssen sich nicht bessern. Bleiben Sie bei   PV³. Das wird sich auch so regeln.
[/list]

Offline ER-GO!

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #26 am: 24. September 2009, 12:46:51 »
@nomos

Zur oben beschriebenen Konkurrenzfähigkeit von Solarstrom:

Wir gehen davon aus, dass der Preis für Qualitätspanele bis Ende 2010 auf
dem Markt um >60% fallen wird. Wie bei jedem Produktionsprozess muss
auch bei Stromproduktion von den Kosten des Produktionsprozesses ausge-
gangen werden. Die Anschaffung der Panele ist unstreitig der Hauptkosten-
faktor einer jeden Solarstromanlage.

Rein quantitativ jedoch sehen wir 2010 durchaus als das \"Jahr der Sonne\".

Ob die Förderung von Neuanlagen wie bisher weiterlaufen kann oder ob die
Neuanlagenförderung betraglich angepasst wird, schlage ich dann vor, wei-
ter zu diskutieren, wenn die Marktdaten (Preisentwicklung für Qualitäts-
panele bis Ende 2010) tatsächlich vorliegen.

Was Sie uns wahrscheinlich deutlich machen wollen ist, dass derzeit die Ein-
speisevergütung gerade für die städtischen EVUs (Anm.: i. d. R. die Grund-
versorger) ein gewisser Kostenfaktor ist. Haben Sie den Geschäftsbericht
2008 von 1-2-3energie (ein Vertrieb der Pfalzwerke AG) gerade vorliegen und
können Sie da gleich mal nachsehen?

Die Frage ist auch im Hinblick auf § 315 BGB, wie gehen die EVUs kalkulato-
risch mit der Einspeisevergütung um? Wie ordnen die EVUs die einzelnen Kos-
ten den Verbrauchergruppen zu? Wie ordnen die EVUs die Kosten einerseits
für RECS-Zertifikate und anderseits für die Einspeisevergütung genau zu,
und stimmen diese Kostenzuordnungen mit den Volumina der Stromkenn-
zeichnung nach § 42 EnWG tatsächlich - und die EVUs bieten i. d. R. verschie-
dene Tarife an - überein?



ER-GO! EnergieRebellen
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Offline nomos

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #27 am: 24. September 2009, 13:30:01 »
Zitat
Original von ER-GO!

Was Sie uns wahrscheinlich deutlich machen wollen ist, dass derzeit die Einspeisevergütung gerade für die städtischen EVUs (Anm.: i. d. R. die Grundversorger) ein gewisser Kostenfaktor ist. Haben Sie den Geschäftsbericht 2008 von 1-2-3energie gerade vorliegen und können Sie da gleich mal nachsehen?

    @ER-GO, zuerst mal Danke für die wohltuende Sachlichkeit. ÖKO-Strom gab es schon immer. Wasserstrom wurde noch vor wenigen Jahren im allgemeinen Strommix verkauft. Heute wird er in separaten Tarifen angeboten. Es wird lediglich für den Verbraucher teuerer - Klima- und Umwelteffekt = Null. Der PV-Strom wird ja nicht separat kalkuliert und entsprechend verkauft. Wie viele Verbraucher würden denn einen Preis auf der Grundlage der Einspeisevergütung akzeptieren bzw. könnten ihn bezahlen?  

    Was die Kalkulation der Grundversorgungspreise betrifft, da ist nicht viel nachvollziehbar. Es ist so, dass in der Zwischenzeit sogenannter ÖKO-Strom billiger zu haben ist wie allgemeine Grundversorungstarife. Also ist mindestens zu vermuten, dass die Verbraucher in der Grundversorgung da kräftig mit zur Kasse gebeten werden.

Beispiel hier klicken

Gegen bessere und umweltgerecht erzeugte Solarmodule, die auch noch billiger sind, gibt es keinen Einwand. Die aktuelle Einspeisvergütung von 43 cent/kWh für zwanzig Jahre steht im Fokus der Kritik. [/list]PS:
Nochmal die Fakten:
  • Sonnenstrom von den Dächern kostet rund acht mal so viel wie konventioneller Strom;
  • die Menge spielt aktuell keine Rolle, es werden gerade mal 0,5 Prozent des deutschen Elektrizitätsbedarfs gedeckt;
  • die Einspeisung ins örtliche Netz wird mit bis zu 43,01 cent/kWh gefördert, wer den Strom selbst verbraucht bekommt noch 25,01 cent/kWh, alles zu Lasten der übrigen Verbraucher;
  • die Vergütung ist 20 Jahre lang gesetzlich garantiert;
  • bereits der Fördersatz ist damit doppelt so hoch wie der durchschnittliche Endverbraucherpreis;
Bezeichnend für diese einzigartige Förderung ist, dass Fachzeitschriften für Geldanlagen, z.B. Finanztest, die PV-Anlage in der Zwischenzeit als Kapitalanlage empfehlen.  Dabei geht es nur um die Rendite, die Frage nach Sinn und Zweck der Belastung der Verbraucher, die diese Rendite bezahlen,  wird da nicht mehr gestellt.

Die Reise nach Solarpolis wird nicht mit Anlagen auf deutschen Dächern möglich sein. Wenn, dann vielleicht mit Solarkraftwerken in der Sahara oder anderen sonnenreichen Gegenden. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

... und @ER-GO,  nach meiner Kenntnis  ist 1·2·3energie lediglich eine Vertriebsmarke im Konzern der Pfalzwerke AG. Es gibt keinen 1·2·3-Geschäftsbericht. Der Konzern ist selbst mit der PFALZSOLAR GmbH im PV-Geschäft aktiv. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das ja auch nachvollziehbar. Die \"Rendite\" zahlt der Verbraucher.

Offline ER-GO!

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« Antwort #28 am: 25. September 2009, 12:09:58 »

Offline superhaase

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« Antwort #29 am: 25. September 2009, 12:19:25 »
Zitat
Original von nomos
Gegen bessere und umweltgerecht erzeugte Solarmodule, die auch noch billiger sind, gibt es keinen Einwand. Die aktuelle Einspeisvergütung von 43 cent/kWh für zwanzig Jahre steht im Fokus der Kritik.
Die aktuellen hohen Einspeisevergütungen sind doch aber notwendig, um langfristig das Ziel der billigen Solarmodule zu erreichen.
Wie man derzeit sieht, funktioniert das besser und schneller als alle gedacht haben: Die Preise sind heuer einen großen Schritt nach unten gegangen. Dies ist die Folge des immensen Investitionnen der letzten Jahre in den Ausbau der Produktionskapazitäten und der Effizienzsteigerung, die durch den Anreiz auf sichere (weil gesetzlich garantierte) Einspeisevergütungen und die dadurch entstandene hohen Nachfrage getätigt worden sind.
Die derzeit hohen PV-Vergütungen sind doch nie das Ziel gewesen, sondern Mittel zu Zweck. Sie werden als Anschubfinanzierung gezielt eingesetzt - zum langfristigen Nutzen der Verbraucher.

Zitat
Die Reise nach Solarpolis wird nicht mit Anlagen auf deutschen Dächern möglich sein.
Doch: Das Erreichen der Netzparität wird inzwischen allgemein für 2012 bis 2013 erwartet. Dann steht \"Solarpolis\" nichts mehr im Wege. Dann kann die EEG-Vergütung für den Eigenverbrauch schon mal ganz wegfallen. Im weiteren Verlauf wird sich der PV-Strompreis den allgemeinen Großhandelspreise nähern

Im Übrigen beträgt der Anteil des Solarstrom in Deutschland heuer schon über 1%.

ciao,
sh
8) solar power rules

 

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