Die Westdeutsche Zeitung (WZ) schreibt heute, die Wirtschaftbetriebe Meerbusch (WBM) „als kommunales Versorgungsunternehmen sei anders als die Großkonzerne nicht auf maximale Gewinnmaximierung ausgerichtet.“ Daher wäre die Versorgung durch die WBM auch so günstig.
Das fand ich ganz toll. Lediglich zur Bestätigung habe ich bei verivox.de mal nachgeschaut:
Bei einem Stromverbrauch von 4.000 kWh zahle ich an die WBM 959,14 EUR jährlich. Aber oh Wunder: 85 Anbieter liefern preiswerter. Nur 11 Anbieter sind teurer. Der preisgünstigste Anbieter verlangt 589,78 EUR bei Vorauszahlung, ein anderer 767,18 EUR ohne Vorauszahlung. Die WBM sind also 63% teurer als der günstigste Anbieter. Pro Jahr könnte ich 369,36 EUR bei einem Wechsel sparen.
Weshalb macht die WZ (Unabhängig, Kritisch, Überparteilich) ihre Leser glauben, die WBM als städtischer Versorger wären besonders günstig und nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet?
Welche Erfahrungen habt ihr als Meerbuscher mit dem Wechsel zu einem preisgünstigen Stromversorgers?
Was kann man als Mieter tun, wenn man nicht die teuren Preise der WBM zahlen will? Der Vermieter hat ja leider kein Interesse an einem preisgünstigen Lieferanten, da er die Nebenkosten einfach auf die Mieter umlegen kann.