@nomos:
Was Sie immer mit Ihren Spiegeln haben ....
Bitte lesen Sie doch mal z.B. im Wiki nach, was Photovoltaik ist.
Das Cadmium ist wohl ein Problem. Die cadmiumhaltigen PV-Module sind aber nicht die Mehrzahl. Deren Entsorgung muss geregelt werden, das ist klar. Man kann auch über ein Verbor solcher Module nachdenken.
Aber das ist für das Thema hier nicht von Bedeutung.
Original von Netznutzer
Man beklagt sich über Subventionen, die den Markt im Ausland zu Gute kommen (China).
Ziel des EEG ist und war nie, deutsche Hersteller zu bevorzugen. Da haben Sie etwas gründlich missverstanden, lieber Netznutzer.
Wieviel der gesamten Investitionskosten im Inland oder im Ausland landen, ist in der Gesamtheit betrachtet unwichtig.
Ziel des EEG war und ist, die PV-Stromtechnik marktfähig und massentauglich zu machen. Wenn das mit Hilfe chinesischer Hersteller schneller gelingt, um so besser.
Bestimmt finden Sie es gut, wenn PV Module mit guten alten Diesel-Container-Schiffen aus China nach D geshippert werden. Ach ne, ist so ähnlich blöd wie Palmöl aus den (ehemaligen) Tropen. Egal, PV ist immer gut!
Abgesehen davon, dass der Transportaufwand in der Ökobilanz von PV-Modulen äußerst gering ist, mal eine Frage:
Verzichten Sie auf alles, was importiert wird?
Oder wollen Sie gar den Welthandel abschaffen?
Man kann sich ja lustige Argumente aus der Nase popeln! :tongue:
Man beklagt sich, dass mittlerweile ein Modul aufgrund der gesunkenen Herstellungs-Preise mittlerweile und weiterhin den 3-fachen Strompreis in seinem 21-jährigen EEG-Lebens bekommt, statt sofort die Sätze um z.B ein Drittel zu kürzen, was weiterhin zu einer auskömmlichen Marge reicht.
Lesen Sie doch nochmal nach, wie das mit der Einspeisevergütung und der Degression geregelt ist. Sie werden dann merken, das Ihre Aussagen Unfug sind.
Außerdem wird das EEG bei Bedarf wieder angepasst werden, wie es letztes Jahr z.B. geschehen ist (die PV-Vergütungsdegression wurde erhöht und flexibler ausgestaltet).
Also tun Sie nicht so, als ob hier irgendwelche Unverhältnismäßigkeiten in alle Ewigkeiten zementiert wären.
Dass die Modulpreise mal einen kräftigen Sprung nach unten gemacht haben, war überfällig, denn die letzten Jahre hat es sich wegen der hohen Preise kaum noch rentiert, einen PV-Anlage zu bauen. Wer auf eine ordentliche Rendite aus war, hat sich sicher keine PV-Anlage gekauft. Es haben nur noch Enthusiasten und \"Weltverbesserer\" in diesen Bereich investiert. Hacken Sie jetzt bitte nicht auf den \"Weltverbesserern\" rum, die stehen moralisch wenigsten noch über den Egoisten, die nur immer nach billiger Energie schreien.
Nun landet das Geld der Einspeisevergütung wieder zu einem größeren Teil in den Taschen der Hausbesitzer mit PV-Anlage aufm Dach, statt für überteuertes Silizium ins Ausland zu gehen. Somit ergibt sich hier also eine Verschiebung eines Teils der Geldströme ins Inland, was Sie bei Ihrer Pauschalkritik schon mal übersehen haben.
Wenn die deutschen Modulhersteller nun geringere Margen haben, ist das der nötige Ansporn, effizienter und besser und innovativer zu werden.
Das ist gut so.
Ferner rühren Sie, WIE IMMER, im Schlamm der Glaskugel und phaseln von Netzparität von PV-Strom in kürzester Zeit. Lassen Sie sich mal von jemandem, der Excel und EEG versteht, die Einspeisevergütungskurve von PV-Strom zeigen, und dann erläutern Sie hier noch mal, wenn 10-15 Jahre in Ihrem Horizont kürzeste Zeit bedeutet.
Dann spielen Sie doch mal mit Ihrem Excel. Sie werden sehen, dass bei den derzeitigen Degressionssätzen und
ohne Haushaltsstrompreissteigerung die Netzparität schon in 7-8 Jahren erreicht wird - nicht in 10-15.
Ihre \"Fakten\" entsprechen nicht der Realität, sondern sind unsachliche Scheinargumente. Haben Sie keine Ahnung oder verbreiten Sie solche \"Fakten\" wider besseres Wissen? Ich würde mich an Ihrer Stelle schämen.
Wenn man nun realistisch ist, muss man aber eine Preissteigerung für Strom einrechnen. Auch die Weltmarkt-Kohle wird ja nicht billiger, und der Emissionshandel macht Kohlestrom auch teurer. Dass wir außerdem von der Kohle weg müssen, ist offensichtlich. Andere fossile Energien oder die Atomkraft können den Strom auch nicht billiger halten, sofern sie nicht subventioniert werden.
Nehmen Sie doch mal nur die durchschnittliche Inflationsrate der letzen 10 Jahre an (sagen wir mal 2%), und spielen Sie wieder mit dem Excel.
Was sehen Sie?
Netzparität wird in 6-7 Jahren erreicht.
Man darf aber getrost höhere Haushaltsstrompreissteigerungen erwarten. Energie wird weltweit viel schneller teurer werden als diese 2 % pro Jahr. Wer das nicht wahr haben will, ist ein Träumer.
Nimmt man die Aussagen aus der PV-Industrie, erkennt man, dass dort noch schneller mit dem Erreichen der Netzparität gerechnet wird. Manche sprechen von 4 Jahren. Das kommt auch daher, dass durch die zunehmende Konkurrenz und den Preisdruck mit stärkeren Anreizen zur Effizienzsteigerung zu rechnen ist. Ein \"Teufelskreis\" sozusagen, nur im positiven Sinne.
Die Fakten kann man nachlesen.
Schön, dass Sie das erkannt haben.
Nun müssen Sie es nur noch tun, bevor Sie hier posten.

ciao,
sh