Energiebezug > Gas (Allgemein)
Sinkender Gasverbrauch und take-or-pay- Klauseln
RR-E-ft:
@nomos
Und nun sagen Sie bitte schnell noch einmal, wie ein Industriekunde, der einen Gaslieferungsvertrag mit take- or- pay- Klausel abgeschlossen und infolge der Wirtschaftskrise einen geringeren Bedarf zu verzeichnen hat und deshalb weniger Gas abnimmt (so dass die take- or - pay- Klausel überhaupt nur Wirkung entfaltet) das von ihm gar nicht selbst bezogene Erdgas wie wo handeln soll und wie er es ggf. wann zum Abnehmer transportieren sollte, wenn er denn einen gefunden hätte.
nomos:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Und nun sagen Sie bitte schnell noch einmal, wie ein Industriekunde, .....
--- Ende Zitat ---
Das geht weder schnell noch langsam. Mein Bezug waren Stadtwerke die auch dieses Problem haben:
--- Zitat ---Original von nomos
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Fraglich ist, ob allein das vertragliche Bezugsrecht übertragbar und somit handelbar ist. .......
--- Ende Zitat ---
... ja, und bei Stadtwerken?
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Schreiner: Beim Strom handelt es sich um eine Menge von etwa 18 Millionen Kilowattstunden und beim Gas um eine Menge von 50 Millionen Kilowattstunden - jeweils bezogen auf ein Jahr, die wir eingekauft haben und die wir voraussichtlich im Jahr 2009 nicht an unsere Kunden in Gaggenau verkaufen können.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht findet man ja auf dem EUROFORUM-Infotag Lösungen, auch für den Industriekunden. \"Weiter\" oder nochmal verkauft wird das Gas wohl in jedem Fall. Abfackeln schliesse ich aus. ;)
[/list]
RR-E-ft:
@nomos
Beim Stadtwerk greift eine take-or-pay- Klausel wohl auch nur, wenn eine bestimmte Liefermenge innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nicht abgenommen wurde. Mit nicht abgenommener Energie lässt sich durch den Nicht- Abnehmer schlecht handeln.
Mengenumwerter:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
ToP- Klauseln sind doch keine Gebietsabsprachen.
Sie sehen vielmehr vor, dass der Kunde das Gas auch dann zu bezahlen hat, wenn er es nicht selbst abnimmt/ verbraucht.
Industriekunden haben oftmals solche Klauseln in ihren Verträgen. Müssen sie wegen der Wirtschaftskrise ihre Produktion drosseln, verschärft sich ihr wirtschaftliches Problem durch eine vertragliche ToP- Klausel.
--- Ende Zitat ---
ToP Klauseln liefern allerdings auch Vorteile für den Kunden, denn nur so erhält er die Menge die ihm zusteht zu einem seiner Preisstrategie gerechten Preis und die Möglichkeit der Flexibilität auf seine Mengen im Falle einer Mehr- oder Minderabnahme.
Was Sie meinen ist 100% ToP - und das ist nichts anderes als die Pflicht zu nehmen was bestellt wurde, was korrekt ist.
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