Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Deutsche planen größtes Solarkraftwerk aller Zeiten
superhaase:
--- Zitat ---Original von huepenbeker
beteiligen sie sich mit sinnvollen beiträgen an der diskussion oder lassen sie es.
sie nerven langsam.
--- Ende Zitat ---
Der is gut! :tongue:
Fassen Sie sich da mal an die eigene Nase!
huepenbeker:
na, dass von supernaase wieder eine reaktion kommt war doch klar. glaubensbrüder müssen sich halt unterstützen, gelle?
und nun zurück zum thema!
egn:
--- Zitat ---Original von huepenbeker
und nun zurück zum thema!
--- Ende Zitat ---
Haben Sie zu diesem Thema schon mal was beigetragen das Sie nicht einfach ohne Quellenangabe aus dem Netz kopiert haben?
Gegen Sie ist ja Guttenberg ein Waisenknabe.
Sukram:
Van Son: \"Es fehlt nachhaltige Energie, die aus dem Ausland kommen muss\"
egn:
Ich sehe Desertec mit einem zwiespältigem Gefühl. Auf der einen Seite bietet es die Chance dass auch die nordafrikanischen Länder eine Chance auf Weiterentwicklung haben, auf der anderen Seite ist es aber auch so in dem ganzen Projekt zu viele mitreden und auch mitverdienen wollen.
Vom Konzept her ist es derzeit auf Grundlaststrom ausgelegt. Die Frage ist ob Europa und insbesondere auch D den in 40 Jahren noch braucht wenn wir alleine in D PV mit mehr als 100 GW installierter Leistung haben werden. Bis 2020 wird schon soviel PV und Wind am Netz sein dass die bisherigen Grundlastkraftwerke zu Mittellastkraftwerken degradiert werden müssen. Es sollen ja gerade wegen der Einspeisung flexible Gaskraftwerke gebaut werden und auch die Speicherung von Strom ausgebaut werden. Auch in Europa wird sich der Ausbau der PV durch den Kostenverfall und damit schnell sinkenden Förderkosten immer mehr beschleunigen.
Wie passt in dieses Konzept Grundlaststrom aus Afrika?
Eigentlich brauchen wir Spitzenlaststrom aus Afrika. Dies bedeutet aber auch, dass der Schwerpunkt auf der Speicherung der Energie zur Abdeckung der Residuallast liegen muss. Da geht es dann aber nicht nur um eine Tag/Nacht Speicherung sondern auch um eine saisonale Speicherung. Dies ist aber in dem bisherigen Konzept gar nicht enthalten. Auch die Leitungen werden nicht auf die Spitzenlast, sondern auf die Grundlast ausgelegt, da sonst die Durchleitungskosten schnell 2-3 mal so hoch werden als jetzt geschätzt. So wird nach meiner Auffassung Desertec in aller erster Linie für die lokale Versorgung in Nordafrika mit Energie und Wasser eine Rolle spielen, und nur minimal Grundlaststrom exportieren können.
Mit dem aktuellen Preisverfall bei PV halte ich es viel aussichtsreicher die PV in diesen Ländern massiv auszubauen und nach weitgehender Eigenversorgung langfristig die Produktion von Treibstoffen anzustreben. Die Stromgestehungskosten liegen bei der hohen Einstrahlung von mehr als 2000 kWh/kWp/a schon heute bei Preisen von weniger als 4 ct/kWh. Ein massiver Ausbau von einigen 10 GW/Jahr würde den Preisverfall noch beschleunigen. Die von Desertec favorisierte CSP ist von diesen Preisen heute noch weit entfernt und wird die PV wohl auch nicht mehr einholen. Schon in 10-20 Jahren könnte es möglich sein Wasserstoff zu heutigen Erdgaspreisen zu produzieren. Dieser kann ins Pipelinenetz eingespeist werden, oder per Tanker transportiert werden. Damit kann die heutige Infrastruktur weiter verwendet werden und man kann ihn zu Spitzenzeiten bei der Residuallast wieder verstromen. Dies wäre dann in 20-30 Jahren eine Ergänzung zur direkten Speicherung von elektr. Energie direkt in D und den anderen europäischen Ländern.
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