Energiebezug > Strom (Allgemein)
Zusammensetzung Bezugskosten
Gridpem:
@ AKW NEE,
ein versorger zahlt netzentgelte für den strom, den er an seine kunden liefert und verkauft.
für den strom den ein versorger kauft werden keine netzentgelte fällig.
wenn ein versorger an der börse strom kauft, kostet das dem versorger so viel, wie der strom an der börse kostet.
wenn der versorger strom von einem erzeuger regenerativer energien im netz kauft, bezahlt er auch nur den strompreis, den dieser erzeuger verlangt, auch dafür werden auch keine netzentgelte fällig.
zu den tatsächlichen kosten des netzbetreibers.
diese sind unter anderem abhängig von den energiemengen, die alle kunden in einem netz verbrauchen plus den kosten für das vorgelagerte netz.
die kosten für das vorgelagerte netz ergeben sich zum teil aus den gemessenen werten an den übergabestellen des netzes. damit wirken alle in einem netz erzeugten energiemengen z.b. durch eeg-einspeiser, kostensenkend, da ja weniger energie vom vorgelagertem netz bezogen wird wenn diese erzeugen.
nicht zu vergessen, dass die netze so ausgelegt sind und auch müssen, dass alle am netz angeschlossenen kunden versorgt werden können, auch wenn alle im netz befindlichen einspeiser nichts erzeugen.
das erzeugt netzkosten unabhängig von einspeisern.
die netzkosten entstehen nicht nur dadurch, wieviel strom tatsächlich durch das netz fließt, sondern hauptsächlich dadurch vieviel fließen muss um die versorgung aller am netz angeschlossenen kunden sicher zu gewährleisten
gruß aus meck-pomm
AKW NEE:
@ Gridpem
--- Zitat ---für den strom den ein versorger kauft werden keine netzentgelte fällig.
wenn ein versorger an der börse strom kauft, kostet das dem versorger so viel, wie der strom an der börse kostet.
wenn der versorger strom von einem erzeuger regenerativer energien im netz kauft, bezahlt er auch nur den strompreis, den dieser erzeuger verlangt, auch dafür werden auch keine netzentgelte fällig.
--- Ende Zitat ---
Es wird nicht wundern, dass ich hier widersprechen muss. Es ist falsch, wenn hier von Dir zumindest der Eindruck erweckt wird, dass der Stromversorger, hier die E.ON Avacon, für den Transport seines an der Börse gekauften Stromes, keine Netzentgelte bezahlt.
Der an der Börse gekauffte Strom, z.B. vom Atomkraftwerk in Biblis, muss in das regionale Netz in Lüchow-Dannenberg transportiert werden. Zwischen der Produktionsstätte und dem regionalem Netz gibt es mindestens eins, meistens jedoch mehrere vor gelagerte Netze. Diese Netze gehören mindestens einem, meistens jedoch mehreren Netzbetreibern, die nicht zum Versorger gehören (dürfen). Diese Netzbetreiber verlangen vom Versorger Durchleitungsgebühren für die an den Einspeisepunkten übergebene Strommenge. Es ist also mehr als falsch, wenn Du hier schreibst
--- Zitat ---...dafür werden auch keine netzentgelte fällig
--- Ende Zitat ---
Der Versorger, hier die E.ON Avacon, lässt sich die Stromlieferungen mit allen Kosten vom Verbraucher bezahlen. Von diesem Geld, wird u.a. der regionale Netzbetreiber, die vor gelagerten Netzbetreiber und der Stromproduzent bezahlt.
Wer, frage ich Dich, kommt für die, wie Du schreibst:
--- Zitat --- kosten für das vorgelagerte netz.
--- Ende Zitat ---
auf?
Die Netzbetreiber können doch ihre Kosten nur auf die Strommenge umlegen, die sie auch durch Ihre Netze geliefert haben. Wenn dieser Wert in ct/kWh vom Versorger auch auf den Preis für den regional erzeugten Strom aufgeschlagen wird, führt dies zu Mehreinnahmen, die in den Taschen der Konzerne landen.
Mir geht es allein um die Kosten für die vor gelagerten Netze, nicht um die regionalen Netze.
Netznutzer:
--- Zitat ---Mir geht es allein um die Kosten für die vor gelagerten Netze, nicht um die regionalen Netze.
--- Ende Zitat ---
Die Kosten für sämtliche vorgelagerten Netzkosten werden gewälzt und finden sich im Preisblatt des örtlichen Verteilnetzbetreibers in seinem Preis anteilig wieder, besonders gut zu sehen beim Gas, wo die Ausspeisenetzbetreiber 2 Preisblätter veröffentlichen müssen. Nachzulesen in der jeweiligen Netzentgeltverordnung.
Gruß
NN
Black:
--- Zitat ---Original von AKW NEE
es geht mir nicht um Rechenmodelle, sondern um tatsächlich entstandene Kosten. Der direkt eingespeiste EEG Strom wird nun mal nicht in die Vor- jetzt besser nach gelagerten Netze eingespeist.
--- Ende Zitat ---
Auch \"tatsächlich\" entstehende Kosten basieren immer auf Rechenmodellen.
Ich schlage vor, Sie machen sich mit dem System der Kostenwälzung vertraut, bevor Sie wilde Anschuldigungen erheben.
Wenn Sie wirklich der Meinung sind, man sollte nur die \"tatsächlichen\" Kosten abrechenen und in ihrer Region entstünden aufgrund der regional hohen EEG Quote nur geringe Netzentgelte, dann müßten Sie folgerichtig den gesamten tatsächlich bezogenen EEG Strom auch voll vergüten und nicht nur in Höhe der Wälzungsquote.
AKW NEE:
@ Black
Ob wild oder nicht welche Anschuldigungen meinen Sie? Ich habe Fragen gestellt und diese versucht zu begründen. Wenn Sie mir jetzt eine Tatsachenbehauptung unterschieben wollen, wundert es mich nicht wirklich!
Mit allem was ich hier geschrieben habe, habe ich nicht behauptet, dass der regionale Versorger hier auch so handelt, sondern wollte, auch mit Ihnen darüber streiten, ob es denn so möglich ist. Ich gebe zu, ich weis nicht alles, mache meine vielleicht sogar, dass ich wenig weiß. Nur dachte ich, dass einfache Menschen wie ich hier ihre Fragen stellen können und andere, die meinen mehr zu wissen, können, wenn Sie wollen darauf antworten.
@ Netznutzer
Auch wenn ich es nicht richtig verstehe, entnehme ich Deinem Beitrag, dass eine Bereicherung, wie ich Sie beschrieben habe, unmöglich ist.
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