Energiebezug > Strom (Allgemein)
Zusammensetzung Bezugskosten
AKW NEE:
@ Netznutzer
Warum sollte der Versorger nicht wissen, wie viel kWh er von wo einkauft und wie viel kWh an seine Kunden verkauft?
Es geht mir um den Verkaufspreis an die Verbraucher. In diesem Preis sind Netzkosten enthalten, auch aus vor gelagerten Netzen. Wenn jetzt für bis zu 60 % des verkauften Stromes keine Kosten aus vor gelagerten Netzen entstehen, dies aber von den Verbrauchern bezahlt wird, muss mensch sich doch fragen, was macht der Versorger mit den Einnahmen.
Die gesamten Kosten aus den vor gelagerten Netzen werden auf die transportierten kWh umgerechnet.
Beispiel:
Der gesamte verkaufte Strom sind 100.000 kWh
Die Summe der Kosten aus vor gelagerten Netzen ist 5.000,-€
das macht 5 ct/kwh
Von den 100.000 kWh werden 50 % also 50.000 kWh direkt eingespeist. Die Summe der Netzkosten wird nicht um 50% sinken, es werden vielleicht 20 %, also bleiben Netzkosten von 4.000,- €
das macht 8 ct/kWh.
Wenn der Versorger jetzt diese 8 ct/kWh für die vor gelagerten Netzkosten für alle Verbraucher in die Preiskalkulation aufnimmt, bedeutet dies 8.000,- € Einnahmen für die vor gelagerten Netzkosten, bei 4000,- € Ausgaben, macht 100% Mehreinnahmen.
Gridpem:
@ AKW NEE,
da bringst du jetzt die großen mang die kleinen.
ein versorger liefert an seine kunden genau das was diese verbrauchen. das wird über den zähler beim kunden gemessen. genau dafür muss der versorger netznutzungsentgelt zahlen. wenn er 100.000 kWh an seine kunden verkauft und liefert muss er auch für 100.000 kWh netzentgelt zahlen.
also muss der versorger auch für jede gelieferte kWh das netzentgelt kalkulieren,da gibt es leider keine einsparungen.
gruß aus meck-pomm
AKW NEE:
@ Gridpem
Der Versorger bekommt nur 50 % des verkauften Stroms über die vor gelagerten Netze, die anderen 50 % werden direkt in das regionale Netz eingespeist.
Der Versorger zahlt die Gebühren, je kWh, für die vor gelagerten Netze nur für die Menge Strom, die an den Einspeisepunkten in das regionales Netz gemessen werden. Und nicht, wie Du behauptest, für die Menge, die er verkauft.
Wenn der Versorger jetzt die Gebühren, je kWh, für die vor gelagerten Netze, ohne Umrechnung, in die Preiskalkulation aufnimmt. Nimmt er über den Verkaufspreis, bei diesem Beispiel 50:50, 100% mehr ein, als er tatsächlich an Kosten hat.
Was soll mir dieser Satz sagen?
--- Zitat ---da bringst du jetzt die großen mang die kleinen.
--- Ende Zitat ---
Es geht hier um die E.ON Avacon.
Black:
--- Zitat ---Original von AKW NEE
@ Gridpem
Der Versorger bekommt nur 50 % des verkauften Stroms über die vor gelagerten Netze, die anderen 50 % werden direkt in das regionale Netz eingespeist..
--- Ende Zitat ---
Physikalisch mag das stimmen. Im Rahmen der EEG Kostenabrechnung ist aber zu beachten, dass der direkt eingespeiste EEG Strom dem örtlichen NETZbetreiber gehört und nicht dem örtlichen Lieferanten. Der Netzbetreiber gibt den EEG Strom nur anteilig im Rahmen der bundesweiten Kostenwälzung an den örtlichen Lieferanten weiter. Und da die EEG Quote derzeit nicht bei 50 % liegt kann auch der Versorger in einem Liefergebiet mit hoher EEG Einspeidsung selbst nicht auf 50% direkt vorliegenden (netzkostenarmen) EEG Strom zurückgreifen.
AKW NEE:
Physikalisch mag das nicht stimmen, sondern es stimmt!
Es fliest tatsächlich nicht der Ganze Strom durch die Leitung, wenn es aber ums ankassieren bei den Verbrauchern geht, tun wir mal so! es geht mir nicht um Rechenmodelle, sondern um tatsächlich entstandene Kosten. Der direkt eingespeiste EEG Strom wird nun mal nicht in die Vor- jetzt besser nach gelagerten Netze eingespeist.
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