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Autor Thema: Online-Petition gegen Internetsperre  (Gelesen 156878 mal)

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Offline Kampfzwerg

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #30 am: 17. Mai 2009, 15:41:55 »
@eislud
Danke! Eine beeindruckende Sammlung!

Zitat
Original von eislud
Frankfurter Allgemeine (FAZ.NET) schreibt: Die Spur der Kinderschänder
 Die Internetgemeinde schäumt vor Wut und überzieht die Familienministerin („Zensursula“) mit Negativpropaganda. Vorangestellt ist dabei stets das Bekenntnis, man sei selbstverständlich für eine wirksame Bekämpfung von Kinderpornographie. Das ist glaubhaft, auch wenn das Familienministerium einen Generalverdacht gegen Internetnutzer zu hegen scheint ...

Den FAZ-Bericht unbedingt LESEN!!!

Zitat
...

Das Bundesfamilienministerium hat reagiert - auf seine Weise. In einer Stellungnahme freut man sich darüber, dass die Petition „die Intention der Bundesregierung stützt“. Man beruft sich dabei auf die auch hier zu findende, selbstverständliche Ablehnung von Kinderpornographie und - lässt den eigentlichen Inhalt der Petition außen vor. Die Einwender sind inzwischen aus dem Häuschen und rufen zum „Widerstand“ auf, unter anderem weil der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz verlauten ließ, die Petition der „sehr engagierten“ Gegner habe keinen Einfluss auf das Gesetzgebungsverfahren.
Furchtbar wäre es, wenn das Vorgehen gegen Kinderpornographie darunter litte. Gerade die technisch versierten Gegner des geplanten Gesetzes sind jetzt gefragt, denn ein Netz, das für sich in Anspruch nimmt, ein neues demokratisches Bewusstsein zu entwickeln, kann diese Barbarei nicht dulden. Vielleicht sogar lässt sie sich hier wirksamer bekämpfen als je zuvor, mit Rückwirkung auch auf jenen Bereich, wo der Kindesmissbrauch immer noch am häufigsten stattfindet: die Familie. Der jetzige Aufbruch darf nicht folgenlos bleibenText: F.A.Z.


Das Bundesfamilienministerium hat reagiert - auf seine Weise. In einer Stellungnahme freut man sich darüber, dass die Petition „die Intention der Bundesregierung stützt“. Man beruft sich dabei auf die auch hier zu findende, selbstverständliche Ablehnung von Kinderpornographie und - lässt den eigentlichen Inhalt der Petition außen vor.
Wie bitte???
 X( ich fasse es einfach nicht! Diese Ignoranz macht mich stinksauer!!! \"Realitätsverlust\" ist noch das harmloseste, alles andere was mir gerade durch den Kopf geht, ist nicht mehr druckreif! X(

Offline eislud

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #31 am: 17. Mai 2009, 16:13:59 »
@Kampfzwerg
Ja, echt heftig!

@All
Dabei wäre es so einfach gegen KiPo-Seiten vorzugehen und sie vom Netz zu nehmen. Dafür ist überhaupt kein neues Gesetz notwendig. CareChild hat es ja vorgemacht. Die Provider nehmen solche Seiten schon aus Eigenschutz vom Netz, wenn sie darüber informiert werden, weil sie sich ansonsten selbst strafbar machen würden.

Hier eine bereits weiter oben mal erwähnte Analyse von Rochus Wessels vom 15. April 2009.
Netzsperren sind vermeidbar (PDF)
Zitat
Zusammenfassung: Die Server, zu denen einige Staaten den Zugang wegen mutmalicher Verbreitung von Kinderpornographie blockieren, stehen fast immer, d.h. zu über 99% in Staaten, in denen Gesetze zur Bekämpfung der Kinderpornographie existieren oder Staaten, die der Schaffung entsprechender Gesetze zugestimmt haben.

Schlussfolgerungen
Die Auswertung zeigt, dass der überwiegende Anteil gesperrter Angebote auf Servern in Ländern liegt, in denen eine restlose Beseitigung des Angebots möglich wäre.

Ach ja, hier dann auch noch weitere Infos, wie man in Zukunft vorgehen kann, falls die Gesetzesvorlage mit dem jetzigen Inhalt tatsächlich durchgeht.
Chaos Computer Club e.V. schreibt: Anleitung zur Konfiguration der DNS-Einstellungen

Offline AKW NEE

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #32 am: 17. Mai 2009, 18:10:48 »
@ eislud @ Evitel2004 @ Kampfzwerg
Nur mal so zur Klarstellung:
Zitat
Das waren auch mal meine Gedanken: Lassen wir das Gesetz mal durchgehen und warten wir mal auf die Klagen.
In diesem Satz finde ich mich nicht.
Wenn ich schreibe:
Zitat
... muss ich nach meinem Verständnis auch einen Plan B haben
sage ich doch nicht, dass Plan A , hier die Petition falsch ist.

Zitat
P.S. Wieso glaubst Du eigentlich, Dich ständig für irgendetwas entschuldigen zu müssen? Ist doch alles o.k.!
Es gibt hier im Forum Diskussionen, wo sich dieser Eindruck nicht bestätigt, frag mal Evitel2004.Für mich ist dieses Thema so heikel, dass ich mich lieber einmal mehr Entschuldige, als dass hier etwas falsches stehen bleibt. Wenn ich unsere Beiträge hier lesen, stelle ich für mich fest, wir sind eigentlich auf einer Linie. Vielleicht ist der einzige Unterschied, dass ich nicht an den parlamentarischen Erfolg der Petition glaube, dennoch ist diese richtig und trägt zur öffentlichen Meinungsbildung bei.

Offline DieAdmin

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #33 am: 17. Mai 2009, 19:26:47 »
@AKW NEE,

in meinen Eröffnungsbeitrag hatte ich ja darauf hingewiesen

Zitat
Auch wenn die Hürde von 50.000 genommen, wird die Petition keinen Einfluss haben, da das Gesetz früher verabschiedet werden wird, als die Anhörung stattfindet.

und in dem von flotex verlinkten Artikel vom 08.05.09 steht nochmal genauer die Termine

http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=21168732

Zitat
Die Diskussion im Petitionsausschuss erfolgt möglicherweise erst nach der Bundestagswahl am 27. September.

Und das Gesetz soll ja noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. So zumindest nach dem Willen der Befürworter des Gesetzes.

Deswegen ist dir in dem Punkt auch zuzustimmen. :) Und ich denke, den meisten Unterzeichner ist das auch bewusst.

@all,
Aber ganz ohne Einfluss ist die Petition ja nun doch nicht. Denn aktuell sind es 84500, die sich klar gegen das geplante Gesetz wenden.

Übrigens war es schon ne Wucht zu erleben, wie die Zahl innerhalb der kurzen Zeit so gewachsen ist.
Hier mal bisschen Statistik: http://sejmwatch.info/petition-internet-zensur.html oder hier: http://www.leyenhaft.de/

Mittlerweile hat ja die CSV-Datei eine Größe erreicht, das man die gar nicht mehr im OOO komplett geöffnet kriegt.
Weiß jemand wie man in Wordpad den Zeichensatz festlegt?
Im Editor kann man ihn beim Öffnen zwar auf UTF-8 einstellen, aber da wird alles hintereinander geklatscht.

Offline eislud

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #34 am: 17. Mai 2009, 21:55:27 »
Wer vertraut dem Bundeskriminalamt?
Heise schreibt: Militante Ermittler
Zitat
Im laufenden Verfahren gegen die \"militante gruppe\" hat das Bundeskriminalamt Beweise gefälscht. ...
Kommentar überflüssig!


@Evitell2004
Super Seite, danke!
http://sejmwatch.info/petition-internet-zensur.html

Die auf der Seite angegeben Links zu Statistiken sind klasse.

Noch besser ist der dortige Link zum Alternative-Forum, wo man auch Links setzen darf (im Gegensatz zum Forum des Deutschen Bundestages).
Petitionsforum - Die freie Alternative zum Original

Im Forum gibt es dann auch themenbezogene Unterforen.
Teilforum Aktionen: Was man tun kann um die Petition weiter zu unterstützen
Hier kann man dann auch gemeinsam neue Aktionen planen, um die Petition zu unterstützen und bekanntzumachen.  :]

Eigentlich dachte ich, daß Wordpad kein UTF-8 beherrscht.
Aber: Öffne ich die csv-Datei mit Notepad und speichere sie dann mit Codierung UTF-8 (und Umbenennung auf .txt), dann sieht beim Öffnen mit Wordpad alles ok aus. Allerdings habe ich das nur für einen Teil der Datei gemacht. Bei der gesamten Datei hängt sich Wordpad beim Öffnen der Datei auf. Vielleicht liegt die csv-Datei gar nicht mit Codierung UTF-8 vor?
In Word sieht alles ok aus, auch der Zeilenumbruch - hier muß man Word aber auch zuerst mal haben.
Aber was weiß ich schon  :D

Offline eislud

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #35 am: 18. Mai 2009, 09:37:56 »

Offline DieAdmin

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #36 am: 18. Mai 2009, 11:14:11 »
Also damit das hier nicht so untergeht:

Hackangriffe sind strafbar und führen nicht zum Ziel. Im Gegenteil, bietet das doch gutes Futter für die Befürworter der Sperre.

http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/hackerangriff-auf-kinderhilfe-seite/

Vielleicht ist ja bald zu erfahren, wie leicht es dem Hacker gemacht wurde. Nein, ich erwarte da keine Anleitung, die interessiert mich auch nicht.

In vielen Fällen ermöglicht man nämlich erst einen Hackangriff, in dem man nachlässig ist im Umgang mit den Dateiberechtigungen (CHMOD) von Ordner und Dateien. In dem man gerade sensible Dateien und Ordner auf 777 lässt.

Da kommen nämlich dann die \"guten\" Hacker, die durch ihre eigene individuelle Art, auf dieses Sicherheitsdefizit, dass einen großen Schaden anrichten kann, hinweisen. Eine Mail ist da nicht bei jeden wirkungsvoll genug.

Das wäre so vergleichbar, als wenn man vergisst, sein Auto abzuschließen bzw nicht zu kontrollieren, ob es tatsächlich verschlossen ist.
Das kann lange gut gehen und irgendwann findet man dann bloß einen Zettel auf dem Fahrersitz:
\"Freut mich, dass du dein Auto offen lässt. Wenn ich es mal brauch, nehme ich gern dein Angebot in Anspruch, mir das mal auszuleihen. Dankende Grüße\"

@eislud,
ich vermute auch, dass die CSV nicht in das Format exportiert wird.
Ich denke, die Petition stellt auch die Technik auf der Website des Bundestages vor neuen Herausforderungen. Bisher hatte es ja gereicht.  :D

Offline eislud

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #37 am: 18. Mai 2009, 11:38:34 »
@Evitel2004
Zitat
Hackangriffe sind strafbar und führen nicht zum Ziel.
Sehe ich genauso! Sie schaden unserer Bewegung viel mehr.


@All
Vorab-Online-Umfrage zu Internetsperren.
Eine Umfrage durch ein Meinungsforschungsinstitut soll folgen.

Repräsentative Umfrage Carechild e.V.
Heise-Forum hat CareChild e.V. für eine Repräsentative Umfrage gewinnen können.

Heise schreibt: Strafverfolgung oder Internetsperren?
Zitat
Internetsperren verhindern Strafverfolgung
Tatsächlich sind Internetsperren das Letzte, das sich im Kampf gegen Kinderpornographie anbietet. Es ist eigentlich einer Kapitulation gleichzusetzen. Wenn man Internetsperren für eine Reihe von Problemen als Lösung vorschlagen könnte, dann wäre Kinderpornographie garantiert nicht darunter. Das liegt im Strafverfolgungssystem begründet, das - auch wenn das konservative Hardliner nicht wahrhaben wollen - von Exekutive UND Judikative gebildet wird: ...
Würde der Staat nun allen kinderpornographischen Angeboten eine Stopp-Seite vorstellen, so hat er bei der Strafverfolgung ein unüberwindbares Nachweisproblem. ...

Staat umgeht mit Zensur die Verpflichtung zur Strafverfolgung
Rechtsphilosophisch gesehen ist es auch höchst fraglich, ob der Staat ein Gesetz erlassen darf, das ihn an der Wahrnehmung seiner Verpflichtungen gegenüber dem Volkssouveränhindert. ...

Zensur für eine weiße Weste um jeden Preis ...
Internetsperren dienen nicht dem Kampf gegen Kindesmisshandlung, Kindesmissbrauch oder Kinderpornographie. Sie dienen nur denjenigen, die sich von Leid und Elend abwenden und die Probleme nicht angehen wollen. Und sie würden abermals auf dem Rücken der Kinder errichtet, die ein \"Hinsehen\" der Verantwortlichen dringender benötigen als alles andere. Sperren von Internetseiten, und somit Zensur, ist immer ein Zeichen von Kapitulation.
netzpolitik.org schreibt (19.04.2009): Die dreizehn Lügen der Zensursula

kieslichdaily.de schreibt: Dreh dich nicht um – der Kommissar geht um
Zitat
Deutschland gehört zu den zehn Staaten der Welt, in denen die Bürger in Bezug auf die Nutzung von Informationstechnologien am stärksten überwacht werden. ...

Offline Kampfzwerg

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #38 am: 18. Mai 2009, 19:21:35 »
Zitat
Original von AKW NEE
@ eislud @ Evitel2004 @ Kampfzwerg
Nur mal so zur Klarstellung: Es gibt hier im Forum Diskussionen, wo sich dieser Eindruck nicht bestätigt, frag mal Evitel2004.Für mich ist dieses Thema so heikel, dass ich mich lieber einmal mehr Entschuldige, als dass hier etwas falsches stehen bleibt. Wenn ich unsere Beiträge hier lesen, stelle ich für mich fest, wir sind eigentlich auf einer Linie. Vielleicht ist der einzige Unterschied, dass ich nicht an den parlamentarischen Erfolg der Petition glaube, dennoch ist diese richtig und trägt zur öffentlichen Meinungsbildung bei.
Wenn in anderen Threads Differenzen, egal welcher Art und egal mit welchem Diskussionspartner, aufgetreten sind, sollte das nicht für die Zukunft alle weiteren bzw. andere Diskussionen beeinträchtigen. Ich persönlich habe hier und in dieser Diskussion definitiv nichts als \"falsch\" empfunden, im Gegenteil, andererseits habe aber auch ich schon einmal \"daneben gelangt\", daher kenne ich das Gefühl.
Alles menschlich.
Hauptsache, Du entwickelst kein Syndrom ;) (Das ist (k)ein Scherz!  ;))
Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.


In der Sache hat Evitel2004 bereits alles gesagt:
Und ich denke, den meisten Unterzeichner ist das auch bewusst.
...
Aber ganz ohne Einfluss ist die Petition ja nun doch nicht. Denn aktuell sind es 84500, die sich klar gegen das geplante Gesetz wenden.

Offline eislud

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« Antwort #39 am: 18. Mai 2009, 20:11:02 »
@Kampfzwerg
Jetzt untertreib doch nicht so. Heute morgen um kurz nach 9:30 Uhr waren es bereits 85.000. Im Moment sind es 85702. :D

@All
Jetzt macht mal etwas Dampf und unterschreibt die Petition, oder wollt Ihr etwa Zustände wie in Belgien haben?

ChareChild schreibt: Internetzensur - Belgien sperrt auch \"unerwünschte Inhalte\"
Zitat
In Belgien werden Internetseiten gesperrt, die rein gar nichts mit Kinderpornografie zu tun haben. Es reicht bereits ein \"Verstoss gegen die guten Sitten\". ...

Dies sind also die so erfolgreichen Nachbarn, die \"Zensursula\" Ursula von der Leyen (CDU) so gern als Vorzeigemodell für Deutschland propagiert. Länder in denen Zustände herrschen, wie in einer Bananenrepublik.

Nach Artikel 39a der Belgischen Strafprozessordnung können Seiten gesperrt werden, wenn darauf Straftaten oder Verbrechen verübt oder beworben werden aber auch wenn diese gegen die \"öffentliche Ordnung\" oder die \"guten Sitten\" verstossen. Ein Freibrief erster Klasse für Zensurmassnahmen gegen alles und jeden. ...

Was auch immer man bei der Bekämpfung von Kinderpornografie falsch machen kann, Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist ganz vorn dabei. Niemand hat in den letzten 10 Jahren so viel Schaden bei der Bekämpfung von Kinderpornografie angerichtet wie die Ministerin.
In Deutschland soll es aber noch schlimmer kommen.

Laut Gesetzesvorlage in Deutschland können ALLE Seiten gesperrt werden, die auf der Liste des Bundeskriminalamtes (BKA) stehen. Die Seite muß nichts mit KiPo zu tun haben und sie muß auch nicht gegen die \"guten Sitten\" verstoßen, wobei letzteres sowieso Ansichtssache ist und das wohl auch in Belgien.
 
In Deutschland soll es keinerlei Kriterien für eine Sperrung geben. Das BKA wird ganz alleine darüber entscheiden dürfen welche Seite auf die Liste gesetzt wird. Wenn das Gesetz durchgeht, ist es nicht unwahrscheinlich, daß das hiesige Forum gesperrt wird, insbesondere weil ich so über das BKA hergezogen habe.

Und ich bin dann Schuld. Bitte rettet mich!  :D

Offline Kampfzwerg

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Online-Petition gegen Internetsperre
« Antwort #40 am: 18. Mai 2009, 20:33:51 »
@eislud
Entschuldigung! :D
(@AKW NEE: nein, keine Süffisanz!)
Tja, so schnell können ehemals aktuelle Meldungen überholt sein! ;)

Ich hatte bereits unterschrieben, auch wenn ich grundsätzlich der Meinung bin, dass wir auch vorher schon \"bananenrepublikanische\" (Belgien ist also auch eine *fg) Verhältnisse hatten!


Und ich bin auch schuld, weil ich Dir zugestimmt habe (gibt es übrigens gar nicht: richtig heisst es \"ich habe Schuld\" sorry, sorry  :D)

Ist BKA eigentlich das deutsche Synonym für J.E. Hoover?
 ?( SHIT!

Offline eislud

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« Antwort #41 am: 18. Mai 2009, 20:59:44 »
@Kampfzwerg
Dann hamma halt allen zwo schold, ach gud.  :D

Zitat
Ist BKA eigentlich das deutsche Synonym für J.E. Hoover?
Es scheint wirklich so.

Offline Kampfzwerg

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« Antwort #42 am: 18. Mai 2009, 21:09:06 »
Zitat
Original von eislud
Es scheint wirklich so.
Das wäre der worst case. Synonym und deutsche Übersetzung für: wir stecken echt in der Scheisse! :evil:


Offline DieAdmin

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« Antwort #44 am: 19. Mai 2009, 19:14:25 »
Auch Trotz Allem e.V. hat sich in einen offenen Brief an Frau v.d.L gegen die Internetsperren geäußert

Trotz Allem e.V. betreut Frauen, die Opfer sexueller Gewalt und sexuellem Missbrauchs wurden.

http://www.trotzallem.de/ und zum Brief: http://www.trotzallem.de/Offener_Brief_Familienministerin.pdf

Und MOGIS hat auch einen offenen Brief: http://mogis.wordpress.com/ein-offener-brief/

@eislud,

erneut sei dir mein Dank für deine Recherche versichert  :]

 

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