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Freie Gaspreise versus Vertragspreise

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Onkel-Olli:
Also, der Verbesserungsbedarf besteht immer dann, wenn es keine Preisbindung mehr gibt, wie vom Meister schon immer ganz richtig dargestellt, habe ich keine tatsächliche Verhandlungsmöglichkeit, wenn sich der Vertrag gerade automatisch verlängert haben sollte. Man müsste dann ggf. die Freigabe oder den Preis einklagen und dazu habe ich nicht wirklich Lust, würde es im Extremfall aber auch darauf ankommen lassen. Zumindest gegen das Prozesskostenrisiko habe ich mich entsprechend abgesichert (Mörder- Rechtsschutzversicherung, die alles abdeckt) aber so was kann dauern, wobei der Ausgang immer ungewiss ist (Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand).

Mein erster Vertrag lief über 5 Jahre und ich hatte die 1. und 2. Betankung vertraglich abgesichert. Die dritte Betankung hatte ich mal, wegen des 11. September 2001, vorsorglich zwischengeschoben (einfach mal 1.400 Liter zu 0,368 € nachgefasst, weil Preiserhöhungen befürchtet) und auch am 05.12.2002 einfach mal 2.169 Liter zu 0,38 € getankt, weil mir der Preis günstig erschien. Mit den vier Betankungen (die man auch locker in drei Betankunken hätte packen können, nur ob zu den Zeiten wo der Tank dann gerade leer gewesen wäre auch der Preis so zu erreichen gewesen wäre???) kam ich über die ersten fünf Jahre und habe den Vertrag, erstmals fristgerecht und ordentlich gekündigt, weil auch die Miete steigen sollte.

Zum damaligen Zeitpunkt hatte mein Vermieter offensichtlich ein Interesse an der Verlängerung des Vertrages, hat mich gefragt warum (wegen Mieterhöhung) und hat mir eine veränderte Miete (Netto 8,- € statt bis dato 10,23 €) sowie eine Folgebefüllung zum Preis von 0,36 € bis zum 31.12.2003 angeboten,. Dafür habe ich den Vertrag um weitere 5 Jahre verlängert und eine Günstigkeitsklausel eintragen lassen, die mir bei den, ausser der garantierten Vertrags- Verlängerungsbetankung, noch folgenden 2 Betankungen immer 0,39 €/ Liter eingebracht hat.

Fazit: Durch die Kündigung hatte ich 1 mal definitiv eine Verhandlungsargument und 1 mal hatte ich dann die Gelegenheit mich anderweitig zu orientieren (Immer eine Frage der Betrachtung, für den Einen ist das Glas halb voll und für den Anderen ist es halb leer!). Dies habe ich bereits vor 2 Jahren genau so angekündigt (03/ 2007), mit einer maximalen Rückholbelastung von 500,- € gerechnet und letztlich sind es sogar nur 285,- € geworden. So wie ich es beschrieben hatte, wollte ich auch mal das Regler- Risiko verhandeln aber dazu kam es nicht mehr - vielleicht doch etwas zuviel gewollt. Mit dem Vertrag konnte man also an sich, so schon ganz zufrieden sein. Insgesamt fielen so, für ein normales EFH, 10.049,50 € Heizkosten (inklusive Allem, also Tank, Installation, Miete, Wartung, Gas etc.) in 10 Jahren an. Also rund gerechnet 1.005,- € pro Jahr für Heizung und Warmwasser!!! Das dürfte kein so schlechter Wert sein.

Nach dem Tankkauf (1. Jahr = 5.145,- €) werden wohl 10 Jahre nicht reichen, um diesen Schnitt zu erreichen, aber evtl. rechnet es sich ja nach 20 Jahren (es kommt ja nach 10 Jahren nur eine Wartung von ca. 700,- € und wahrscheinlich kein weiterer Tankkauf hinzu), so dass nach 20 Jahren durchaus auch 1.005,- €/ Jahr erreichbar sein dürften. Nach 30 Jahren kann es dann vielleicht auch noch günstiger werden (ob ich das noch erlebe?) aber ich würde dabei nicht mit mehr als 50,- € pro Jahr rechnen.

In dem Sinne,

Schöne Grüsse,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Watzl:
:tongue:Also, der Verbesserungsbedarf besteht immer dann, wenn es keine Preisbindung mehr gibt, wie vom Meister schon immer ganz richtig dargestellt, habe ich keine tatsächliche Verhandlungsmöglichkeit, wenn sich der Vertrag gerade automatisch verlängert haben sollte. Man müsste dann ggf. die Freigabe oder den Preis einklagen und dazu habe ich nicht wirklich Lust, würde es im Extremfall aber auch darauf ankommen lassen. Zumindest gegen das Prozesskostenrisiko habe ich mich entsprechend abgesichert (Mörder- Rechtsschutzversicherung, die alles abdeckt) aber so was kann dauern, wobei der Ausgang immer ungewiss ist (Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand). :tongue:

Wer aß das nun vom Baum der Erkenntnis?

Tatsächlich sind die Verhandlungsmöglichkeiten gleich Null!

Jeder Außendienstler hat eine gewisse Spange innerhalb der er sich bewegen kann. Dem einen kommt er entgegen, einen anderen siedelt er am gegenüberliegenden Punkt an. Der eine ist \"Onkel Olli\" der andere ein altes Mütterchen, die sich nie und nimmer wegen des Preises oder anderer Dinge jemal melden wird. Des \"Onkel´s\" Vorteil bezahlt so garantiert ein anderer.

Jeder von beiden ist dem Vertragsanbieter ausgeliefert und muss akzeptieren, was der verlangt. Und, wie auch der \"Onkel Olli\" hat nicht jeder wirklich Lust auf einen Rechtsstreit.

H. Watzl


PS Haus Baujahr 1952   durchschnittlicher Wert für Heizung und Warmwasser (Energieträger Flüssiggas) ca. 1100,- €

Onkel-Olli:

--- Zitat ---Wer aß das nun vom Baum der Erkenntnis?
--- Ende Zitat ---

Wie schon gesagt, zuhören ist scheinbar nicht Ihre Stärke, dagegen schon eher Verdrehen und Weglassen! Bereits vor zwei Jahren habe ich festgestellt, dass man Verträge im Rahmen der Laufzeit kündigen und damit ggf. den Verhandlungspartner unter Druck setzen kann oder aber einen neuen Verhandlungspartner sucht. Zu dem Zeitpunkt war ich gerade 14 Tage im Forum aktiv also nix Neues und schon gar nicht vom \"Baum der Erkenntnis\"!!!


--- Zitat ---Jeder muss also für sich berechnen, ob er eine Möglichkeit sieht, mit Eigenem oder Vertragstank, besser zu kommen. Wenn ich mir einen 2,1 Tonner hinstelle, mit einer Befüllung 2 Jahre reiche und einen Vertrag von 2 Jahren oder sogar 4 Jahren (falls ich einen Preis für die Zweitbefüllung aushandeln konnte) abschließe, dann muss ich bei den Anschlusskosten und der Erstbetankung ungefähr 500,- € (gegenüber dem aktuellen Marktpreis - nicht unbedingt der Günstigste sondern Durchschnitt) sparen, um ein Verhandlungsargument zu haben. Sollte der Vertragsanbieter im Preis wirklich nicht mit sich reden lassen, dann muss ich die Nummer auch "Bretthart" durchziehen und sagen, dann holt Euern Tank wieder ab. Ich glaube, kein Vertragsanbieter wird das unbedingt wollen, schon gar nicht nach nur zwei Jahren und doch einlenken.
--- Ende Zitat ---

geschrieben am 12.03.2007 und zwar hier: Umgang mit Gasanbietern

oder an selbiger Stelle bereits am 16.02.2007:


--- Zitat ---Verträge über 10 Jahre sind nicht nur ungültig, weil ungesetzlich sondern auch dämlich weil keine Verhandlungen mehr nötig sind. Logisch wird kein Vertragshändler den günstigsten Preis garantieren, irgendwie muss ja der Tank und die Wartung halbwegs bezahlt werden (Kosten die ein freier Anbieter nicht kalkulieren muss). Das Rezept ist also für max. 3 - 4 Jahre (oder auch 5) abzuschließen und sich eine oder zwei Befüllungen preislich binden zu lassen. Das ist insbesondere abhängig vom Bedarf, den jeder einzelne hat und der Tankgröße die zur Verfügung steht.

Immer zu jeder Vertragsverlängerung kann ich dann neu verhandeln, der Vertragspartner möchte ja, dass ich verlängere.
--- Ende Zitat ---

Genau so ist es dann auch gekommen, mind. 10 Jahre wollte mich der Vertragsanbieter haben (was gar nich so kurz ist) und wenn ich hier nicht so die \"Werbetrommel\" rühren würde, hätte ich wahrscheinlich auch eine weitere Verlängerung verhandeln können oder glaubt Jemand tatsächlich, dass das den Vertragsanbietern gefällt, was ich hier als unverbindliche Ratschläge poste???

Bei Handyverträgen macht das wohl fast Jeder, ob bewusst oder unbewusst. Man kündigt und schließt einen neuen Vertrag oder geht auf eine Verlängerung mit entsprechend gesponsortem Handy ein. Bei Handyverträgen gibt es da inzwischen bereits Händler, die das für den Kunden automatisch terminieren und versuchen bessere Konditionen oder höhere Rabatte für den nächsten Vertrag, bei verschiedenen Providern, zu verhandeln. Beim letzten Vertrag konnte der Händler nicht so richtig was für mich tun, da bei meinem privaten Handy die Telefonkosten gegen Null tendieren. Also habe ich den Vertrag gekündigt. Drei Wochen vor Ablauf rief mich der Provider nochmal an, ob ich nicht doch noch Interesse an einer Verlängerung hätte. Ergebnis: Ein Handy für 1,- € (Nokia 6300 Wert ca. 120,- €) Ein TomTom (Wert ca. 149- €) für\'s Auto und ein besserer Tarif als zuvor für 358,- € in zwei Jahren. Fazit: Gleiche Nummer behalten, ein bischen Spielzeug für 100,- € über zwei Jahre zinsfrei finanziert.

Im Gegensatz zu mir ist der Meister zu keinerlei Zugeständnissen bereit, selbst bei jetzt belegten Kosten, diversen Möglichkeiten, gibt es für Ihn nur eine Möglichkeit. Dabei dürfte mit Sicherheit feststehen, dass ein gekaufter unterirdischer 2,1t Tank, für einen KfW 55- Haus- Besitzer, eine Fehlinvestition werden dürfte, wenn der nicht gerade ganz besonders auf \"Gute Gefühle\" steht. Soll ja Leute geben, die sich Ihren Garten, für ein heiden Geld, nach Feng Shui einrichten lassen. Aber um es mit Edwin Borman zu sagen: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Nochmal zum Mitlesen, entscheidend sind:
1. Energiebedarf
2. Gestehungskosten in Abhängigkeit von
3. Tankgröße und Einlagerungsart sowie daraus resultierender
4. Reaktionsspielraum (nach Möglichkeit mind. 2 Jahre besser mehr)
5. gewählte Tankzeitpunkte
6. Laufzeiten und damit verbundene Konditionen
7. tatsächlich eintretende Preisunterschiede und
8. eigenes Verhandlungsgeschick
 
Wenn die Oma immer dann tankt wenn der Tank leer ist und Sie beim Kauf und der Wartung keine Betreuung/ Beratung hat, kann das auch beim \"Freien\" kräftig daneben gehen. Leider sind Begriffe wie Fairness oder \"soziale Verantwortung\" bei dem heutigen hartem Wettbewerb etwas verloren gegangen und das trifft mit Sicherheit nicht nur auf Vertragsanbieter zu.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Watzl:
:rolleyes:Wenn die Oma immer dann tankt wenn der Tank leer ist und Sie beim Kauf und der Wartung keine Betreuung/ Beratung hat, kann das auch beim \"Freien\" kräftig daneben gehen. Leider sind Begriffe wie Fairness oder \"soziale Verantwortung\" bei dem heutigen hartem Wettbewerb etwas verloren gegangen und das trifft mit Sicherheit nicht nur auf Vertragsanbieter zu. :rolleyes:

Wären sie dabei gewesen bei dem Gespräch mit der alten Oma, als sie erfahren hat, dass sie bei ihrem Vertragsanbieter mehr als 10 Jahre lang immer den Preis am oberen Ende der Skala beazahlt hatte. Wären sie doch blos dabei gewesen, als man ihr erklärte, dass andere Vertragskunden derselben Firma im Umkreis weniger bezahlt hatten, weil sie sich quergelegt haben. Wären sie doch blos dabei gewesen, um dieser altern Frau (82) zu erklären, wie einfälltig es ist, immer zu tanken, wenn der Tank leer ist.

Wieviele Fälle kennen sie eigentlich wirklich. Wie gut kennen sie den freien Markt?  Mehr als Hypothesen mit zig Annahmen hochgerechnet bleibt da doch nicht übrig. Das Problem, einem Vertragsanbieter ausgeliefert zu sein, kalkulieren sie immer wieder mit der Annahme weg, dass der Preis bei den Vertragsanbieter nur 10 bis 15 Cent über denen der freien Anbieter liegen würde. Sie kennen die Welt der freien Anbieter nicht, unterstellen diesen die gleiche rüde Art, wie sie von Vertragsanbietern leidlich bekannt ist, nur damit ihre Hypothese damit untermauert werden soll.

Den Rest ihrer Glaubhaftigkeit haben sie nun doch verloren, nachdem sie in das Lager der Eigentankbesitzer gewechselt haben. Man sollte doch wenigstens den eigenen Worten und sich selber treu bleiben.

15 Jahre Flüssiggas, davon 12 Jahre eigener Tank, viele viele Kontakte zu Flüssiggasnutzern (frei und unter Vertrag). Da braucht man keine Hypothesen

Auch der Vergleich mit dem Handyhype taugt für die Situation auf dem Flüssiggasmarkt nicht. Im übrigen habe ich vor einem Jahr 2 neue Nokia Handy simlockfrei und einen 17 Zoll TTF Flachbildschirm für Null € bekommen. Null € heißt hier wirklich 0,- € . also keine Monatsgebühr etc. wie sonst üblich. Ich möchte damit nicht angeben nur einmal klarstellen, dass es auch noch andere Menschen gibt, die nicht zu doof zum Verhandeln sind.

Es gibt im übrigen sehr viele Menschen, die kein KFW-Haus haben, sondern im alten Bestand wohnen. Auch für den der Wenig Gas braucht ist der Vertrag  keine Alternative, weil diese Verträge dem Kunden keine Freiheit mehr lassen und ihn dem Vertragsanbieter bedingungslos ausliefern.
Da bleibt immer nur die Hoffnung, dass sich der Vertragsanbieter moderat verhalten wird.

Letztlich haben sie ihren Vertrag selbst gekündigt, weil sie dem Automatismus der Vertragsverlängerung druch den Vertragsanbieter entkommen wollten. Sie haben die Kurver gekratzt, die viele andere nicht hinbekommen und wieder im Vertrag landen. Warum haben sie eigentlich nicht verlängert oder bei einem anderen Anbieter wieder einen neuen Vertrag zu \"Onkel Olli\"-Kondtionen abgschlossen? Diese Frage bleibt wohl immer offen. Die Testversion nimmt ihnen keiner mehr ab. Vor allem dann, wenn er die vielen Beiträge pro Vertrag von ihnen gelesen hat.

Noch ´ne Frage:

Wann soll man den Tank füllen lassen? Wenn er leer (5%), wenn er halb voll ist oder wenn mal so gerade 800 Liter noch reinpassen?


H. Watzl

Onkel-Olli:

--- Zitat ---Wären sie dabei gewesen bei dem Gespräch mit der alten Oma, als sie erfahren hat, dass sie bei ihrem Vertragsanbieter mehr als 10 Jahre lang immer den Preis am oberen Ende der Skala beazahlt hatte. Wären sie doch blos dabei gewesen, als man ihr erklärte, dass andere Vertragskunden derselben Firma im Umkreis weniger bezahlt hatten, weil sie sich quergelegt haben. Wären sie doch blos dabei gewesen, um dieser altern Frau (82) zu erklären, wie einfälltig es ist, immer zu tanken, wenn der Tank leer ist.
--- Ende Zitat ---

Sehen Sie, jeder hat seinen Job, ich weis nicht genau, welchen Sie haben aber sollten Sie für den Bund der Energieversorger hauptamtlich tätig sein, dann ist es ggf. Ihr Job Leute vollständig, vernünftig zu beraten! Sollten Sie bereits Rentner sein oder dies Nebenberuflich tun, dann ist das sehr lobenswert, verpflichtet Sie aber auch zu einer seriösen, vollständigen Beratung.

Wahrscheinlich braucht die 82 jährige Oma ggf. Hilfe bei dieser Angelegenheit, da sie es allein wohl nicht mehr überschauen wird (ich möchte hier auf keinen Fall alle über 80 jährigen als unmündig abstempeln auch in dieser Altersklasse gibt es sehr taffe Leute) und schön, wenn sich jemand findet, der ihr beim sparen hilft.


--- Zitat ---Wieviele Fälle kennen sie eigentlich wirklich. Wie gut kennen sie den freien Markt? Mehr als Hypothesen mit zig Annahmen hochgerechnet bleibt da doch nicht übrig. Das Problem, einem Vertragsanbieter ausgeliefert zu sein, kalkulieren sie immer wieder mit der Annahme weg, dass der Preis bei den Vertragsanbieter nur 10 bis 15 Cent über denen der freien Anbieter liegen würde. Sie kennen die Welt der freien Anbieter nicht, unterstellen diesen die gleiche rüde Art, wie sie von Vertragsanbietern leidlich bekannt ist, nur damit ihre Hypothese damit untermauert werden soll.
--- Ende Zitat ---

Wie gesagt, das ist nicht mein Job! Ich kenne bzw. weis von fünf bis zehn zufriedenen Vertragskunden, ich unterhalte keine derartige Beratungsstelle aber es ist nun mal nicht wegzudiskutieren, dass ich auch mit Differenzen von 0,20 - 0,30 € / Liter, bei entsprechendem Verbrauch (max. 2.000 Liter/ Jahr)  in 10 oder 20 Jahren nur einen Gleichstand zwischen Miete und Kauf erreichen werde.

Die erste freie Betankung die ich vorgenommen habe, war die Teuerste seit 10 Jahren, teurer als alle Vertragsbetankungen die ich vorher hatte, 0,059 € teuerer als der Durchschnitt aller meiner Vertragsbetankungen - wie wollen Sie das wegdiskutieren???

Andere Leute, die Sie selbst als Beispiel benennen sprechen von 0,10 €/ Liter Differenz, das haben Sie angeführt!!!

Und gerade weil ich zu meinem Wort stehe, habe ich, auch gegen meine Überzeugung, einen eigenen Tank gekauft, so wie ich das bereits vor zwei Jahren angekündigt hatte. Damit kann ich nun belegen, was der Kauf eines Tanks tatsächlich kostet, dass es sich selbst bei Preisunterschieden von bis zu 0,30 €/ Liter nun eben nicht immer rechnet einen eigenen Tank zu kaufen und das passt Ihnen scheinbar überhaupt nicht!

Natürlich haben nicht alle ein KfW 55 Haus, das habe ich nie behauptet aber es werden immer mehr und wollen Sie die auch so beraten, dass Sie sich unbedingt einen eigenen Tank kaufen sollen, auch wenn Sie dabei wahrscheinlich draufzahlen werden, selbst wenn die Preisunterschiede zum freien Markt immer bei 0,20 €/ Liter liegen würden???

Nun bleiben Sie doch endlich mal auf dem Teppich, ich habe auch kein so super tolles KfW 55 Haus aber ich kann ausrechnen, dass 19.350 Liter Gas in 10 Jahren nun mal ca. 129.645 kWh entsprechen also 12.964,5 pro Jahr und damit knapp 90 kWh/m². Das ist kein hypothetisch, errechneter Verbrauch sondern echter, realer Verbrauch. Leider war die Steuerung (Modulation) der Therme mal über einen längeren Zeitpunkt defekt, was den Schnitt etwas verdorben hat aber dennoch bin ich jetzt nicht der ober super Energiesparer.

Wenn ich meine erreichten Preise mal als vergleichbar dem Durchschnitt des freien Marktes setze und auf jeden der 19.350 Liter 0,20 € drauf lege, dann hätte der \"Vertragskunde am oberen Level\" der einfach nur Gas von seinem Anbieter kauft, 3.870,- € in 10 Jahren mehr bezahlt als ich! Das ist ungefähr das, was ein freier Kunde an Gestehungs, Wartungs-, Finanzierungs- oder Zinsausfallkosten, in 10 Jahren, in eigener Regie mehr bezahlen wird und damit genau das gleiche Level!!!

Jetzt sprechen Sie mal nicht mit der alten Oma sondern mit mir, Sie haben gesagt, wenn ich mir einen eigenen Tank kaufe, werde ich viel günstiger kommen, immer, ohne wenn und aber!!! Ich habe einen eigenen Tank und ich habe so teuer gekauft wie noch nie! Nicht 10 oder 15 Cent billiger, nicht 20 oder 30 Cent, Nein: Durchschnittlich 5,9 Cent teurer!!!


--- Zitat ---Warum haben sie eigentlich nicht verlängert oder bei einem anderen Anbieter wieder einen neuen Vertrag zu \"Onkel Olli\"-Kondtionen abgschlossen? Diese Frage bleibt wohl immer offen. Die Testversion nimmt ihnen keiner mehr ab. Vor allem dann, wenn er die vielen Beiträge pro Vertrag von ihnen gelesen hat.
--- Ende Zitat ---

So wie ich vor zwei Jahren den Kauf eines Tanks angekündigt habe, habe ich bereits jetzt die Miete eines weiteren Tanks angekündigt!!! Aber Sie blenden das, was Ihnen nicht passt ja einfach aus. Ich kann nun mal leider nicht zwei Anlagen an einem Haus betreiben, aber wenn ich mein neues Haus fertig habe, werde ich da einen Miettank einbuddeln, sofern nicht noch Jemand auf eine andere tolle Erfindung kommt.


--- Zitat ---Wann soll man den Tank füllen lassen? Wenn er leer (5%), wenn er halb voll ist oder wenn mal so gerade 800 Liter noch reinpassen?
--- Ende Zitat ---

Habe ich auch schon beschrieben, immer dann, wenn der Preis gerade günstig ist. Ich habe auch schon bei 50 % Anzeige 1.396 Liter (ohne Mindermengenaufschlag!!!) und bei 30 % Anzeige 2.278 Liter gekauft, weil der Preis gerade günstig war. Ich habe aber auch schon bis 5 % Anzeige gewartet und dann 3.699 Liter getankt. Es gibt also keinen festen Wert und wie auch schon beschrieben, kann man sich gerade beim Zeitpunkt sehr vertun, sogar so sehr, dass alle Annahmen von billiger nicht mehr greifen und es am Ende teurer wird!!!

Wie also schon so häufig beschrieben: Die Marktbeobachtung und der Tankzeitpunkt sind viel wichtiger als gemeinhin angenommen oder zugestanden! Der aktuelle Preis meiner Region liegt aktuell bei 0,3391 €/ Liter bei Abnahme von 3.500 Litern und Einzugsermächtigung! Auch das entspricht noch nicht dem von mir über 10 Jahre erreichten Durchschnittswert von 0,336 €/ Liter (ohne Einzugsermächtigung).

Nochmal zu Ihrem Handyschnäppchen, ich kenne solche Offerten auch, da werden häufig Billighandy\'s und Billigmonitore ohne jegliche Zusatzfunktionen abgegeben, die sonst auf dem Müll landen würden. Haben Sie wirklich keine Kosten? oder aber ein Mindestgesprächsvolumen von 4,95 €/ monatlich??? Aber selbst wenn Sie nix bezahlen, Glückwunsch, können Sie gerne und ich neide es Niemandem, wenn er ein Schnäppchen machen kann. Wahrscheinlich hofft dann der Anbieter, dass die so gewonnenen Kunden wenigstens ein bischen telefonieren.


In dem Sinne,

Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

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