Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Freie Gaspreise versus Vertragspreise  (Gelesen 33167 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Onkel-Olli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 332
  • Karma: +1/-0
  • Geschlecht: Männlich
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #45 am: 25. Mai 2009, 17:00:37 »
Also, der Verbesserungsbedarf besteht immer dann, wenn es keine Preisbindung mehr gibt, wie vom Meister schon immer ganz richtig dargestellt, habe ich keine tatsächliche Verhandlungsmöglichkeit, wenn sich der Vertrag gerade automatisch verlängert haben sollte. Man müsste dann ggf. die Freigabe oder den Preis einklagen und dazu habe ich nicht wirklich Lust, würde es im Extremfall aber auch darauf ankommen lassen. Zumindest gegen das Prozesskostenrisiko habe ich mich entsprechend abgesichert (Mörder- Rechtsschutzversicherung, die alles abdeckt) aber so was kann dauern, wobei der Ausgang immer ungewiss ist (Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand).

Mein erster Vertrag lief über 5 Jahre und ich hatte die 1. und 2. Betankung vertraglich abgesichert. Die dritte Betankung hatte ich mal, wegen des 11. September 2001, vorsorglich zwischengeschoben (einfach mal 1.400 Liter zu 0,368 € nachgefasst, weil Preiserhöhungen befürchtet) und auch am 05.12.2002 einfach mal 2.169 Liter zu 0,38 € getankt, weil mir der Preis günstig erschien. Mit den vier Betankungen (die man auch locker in drei Betankunken hätte packen können, nur ob zu den Zeiten wo der Tank dann gerade leer gewesen wäre auch der Preis so zu erreichen gewesen wäre???) kam ich über die ersten fünf Jahre und habe den Vertrag, erstmals fristgerecht und ordentlich gekündigt, weil auch die Miete steigen sollte.

Zum damaligen Zeitpunkt hatte mein Vermieter offensichtlich ein Interesse an der Verlängerung des Vertrages, hat mich gefragt warum (wegen Mieterhöhung) und hat mir eine veränderte Miete (Netto 8,- € statt bis dato 10,23 €) sowie eine Folgebefüllung zum Preis von 0,36 € bis zum 31.12.2003 angeboten,. Dafür habe ich den Vertrag um weitere 5 Jahre verlängert und eine Günstigkeitsklausel eintragen lassen, die mir bei den, ausser der garantierten Vertrags- Verlängerungsbetankung, noch folgenden 2 Betankungen immer 0,39 €/ Liter eingebracht hat.

Fazit: Durch die Kündigung hatte ich 1 mal definitiv eine Verhandlungsargument und 1 mal hatte ich dann die Gelegenheit mich anderweitig zu orientieren (Immer eine Frage der Betrachtung, für den Einen ist das Glas halb voll und für den Anderen ist es halb leer!). Dies habe ich bereits vor 2 Jahren genau so angekündigt (03/ 2007), mit einer maximalen Rückholbelastung von 500,- € gerechnet und letztlich sind es sogar nur 285,- € geworden. So wie ich es beschrieben hatte, wollte ich auch mal das Regler- Risiko verhandeln aber dazu kam es nicht mehr - vielleicht doch etwas zuviel gewollt. Mit dem Vertrag konnte man also an sich, so schon ganz zufrieden sein. Insgesamt fielen so, für ein normales EFH, 10.049,50 € Heizkosten (inklusive Allem, also Tank, Installation, Miete, Wartung, Gas etc.) in 10 Jahren an. Also rund gerechnet 1.005,- € pro Jahr für Heizung und Warmwasser!!! Das dürfte kein so schlechter Wert sein.

Nach dem Tankkauf (1. Jahr = 5.145,- €) werden wohl 10 Jahre nicht reichen, um diesen Schnitt zu erreichen, aber evtl. rechnet es sich ja nach 20 Jahren (es kommt ja nach 10 Jahren nur eine Wartung von ca. 700,- € und wahrscheinlich kein weiterer Tankkauf hinzu), so dass nach 20 Jahren durchaus auch 1.005,- €/ Jahr erreichbar sein dürften. Nach 30 Jahren kann es dann vielleicht auch noch günstiger werden (ob ich das noch erlebe?) aber ich würde dabei nicht mit mehr als 50,- € pro Jahr rechnen.

In dem Sinne,

Schöne Grüsse,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Watzl

  • Moderator
  • Forenmitglied
  • *****
  • Beiträge: 873
  • Karma: +7/-0
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #46 am: 25. Mai 2009, 18:40:43 »
:tongue:Also, der Verbesserungsbedarf besteht immer dann, wenn es keine Preisbindung mehr gibt, wie vom Meister schon immer ganz richtig dargestellt, habe ich keine tatsächliche Verhandlungsmöglichkeit, wenn sich der Vertrag gerade automatisch verlängert haben sollte. Man müsste dann ggf. die Freigabe oder den Preis einklagen und dazu habe ich nicht wirklich Lust, würde es im Extremfall aber auch darauf ankommen lassen. Zumindest gegen das Prozesskostenrisiko habe ich mich entsprechend abgesichert (Mörder- Rechtsschutzversicherung, die alles abdeckt) aber so was kann dauern, wobei der Ausgang immer ungewiss ist (Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand). :tongue:

Wer aß das nun vom Baum der Erkenntnis?

Tatsächlich sind die Verhandlungsmöglichkeiten gleich Null!

Jeder Außendienstler hat eine gewisse Spange innerhalb der er sich bewegen kann. Dem einen kommt er entgegen, einen anderen siedelt er am gegenüberliegenden Punkt an. Der eine ist \"Onkel Olli\" der andere ein altes Mütterchen, die sich nie und nimmer wegen des Preises oder anderer Dinge jemal melden wird. Des \"Onkel´s\" Vorteil bezahlt so garantiert ein anderer.

Jeder von beiden ist dem Vertragsanbieter ausgeliefert und muss akzeptieren, was der verlangt. Und, wie auch der \"Onkel Olli\" hat nicht jeder wirklich Lust auf einen Rechtsstreit.

H. Watzl


PS Haus Baujahr 1952   durchschnittlicher Wert für Heizung und Warmwasser (Energieträger Flüssiggas) ca. 1100,- €

Offline Onkel-Olli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 332
  • Karma: +1/-0
  • Geschlecht: Männlich
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #47 am: 25. Mai 2009, 21:12:26 »
Zitat
Wer aß das nun vom Baum der Erkenntnis?

Wie schon gesagt, zuhören ist scheinbar nicht Ihre Stärke, dagegen schon eher Verdrehen und Weglassen! Bereits vor zwei Jahren habe ich festgestellt, dass man Verträge im Rahmen der Laufzeit kündigen und damit ggf. den Verhandlungspartner unter Druck setzen kann oder aber einen neuen Verhandlungspartner sucht. Zu dem Zeitpunkt war ich gerade 14 Tage im Forum aktiv also nix Neues und schon gar nicht vom \"Baum der Erkenntnis\"!!!

Zitat
Jeder muss also für sich berechnen, ob er eine Möglichkeit sieht, mit Eigenem oder Vertragstank, besser zu kommen. Wenn ich mir einen 2,1 Tonner hinstelle, mit einer Befüllung 2 Jahre reiche und einen Vertrag von 2 Jahren oder sogar 4 Jahren (falls ich einen Preis für die Zweitbefüllung aushandeln konnte) abschließe, dann muss ich bei den Anschlusskosten und der Erstbetankung ungefähr 500,- € (gegenüber dem aktuellen Marktpreis - nicht unbedingt der Günstigste sondern Durchschnitt) sparen, um ein Verhandlungsargument zu haben. Sollte der Vertragsanbieter im Preis wirklich nicht mit sich reden lassen, dann muss ich die Nummer auch "Bretthart" durchziehen und sagen, dann holt Euern Tank wieder ab. Ich glaube, kein Vertragsanbieter wird das unbedingt wollen, schon gar nicht nach nur zwei Jahren und doch einlenken.

geschrieben am 12.03.2007 und zwar hier: Umgang mit Gasanbietern

oder an selbiger Stelle bereits am 16.02.2007:

Zitat
Verträge über 10 Jahre sind nicht nur ungültig, weil ungesetzlich sondern auch dämlich weil keine Verhandlungen mehr nötig sind. Logisch wird kein Vertragshändler den günstigsten Preis garantieren, irgendwie muss ja der Tank und die Wartung halbwegs bezahlt werden (Kosten die ein freier Anbieter nicht kalkulieren muss). Das Rezept ist also für max. 3 - 4 Jahre (oder auch 5) abzuschließen und sich eine oder zwei Befüllungen preislich binden zu lassen. Das ist insbesondere abhängig vom Bedarf, den jeder einzelne hat und der Tankgröße die zur Verfügung steht.

Immer zu jeder Vertragsverlängerung kann ich dann neu verhandeln, der Vertragspartner möchte ja, dass ich verlängere.

Genau so ist es dann auch gekommen, mind. 10 Jahre wollte mich der Vertragsanbieter haben (was gar nich so kurz ist) und wenn ich hier nicht so die \"Werbetrommel\" rühren würde, hätte ich wahrscheinlich auch eine weitere Verlängerung verhandeln können oder glaubt Jemand tatsächlich, dass das den Vertragsanbietern gefällt, was ich hier als unverbindliche Ratschläge poste???

Bei Handyverträgen macht das wohl fast Jeder, ob bewusst oder unbewusst. Man kündigt und schließt einen neuen Vertrag oder geht auf eine Verlängerung mit entsprechend gesponsortem Handy ein. Bei Handyverträgen gibt es da inzwischen bereits Händler, die das für den Kunden automatisch terminieren und versuchen bessere Konditionen oder höhere Rabatte für den nächsten Vertrag, bei verschiedenen Providern, zu verhandeln. Beim letzten Vertrag konnte der Händler nicht so richtig was für mich tun, da bei meinem privaten Handy die Telefonkosten gegen Null tendieren. Also habe ich den Vertrag gekündigt. Drei Wochen vor Ablauf rief mich der Provider nochmal an, ob ich nicht doch noch Interesse an einer Verlängerung hätte. Ergebnis: Ein Handy für 1,- € (Nokia 6300 Wert ca. 120,- €) Ein TomTom (Wert ca. 149- €) für\'s Auto und ein besserer Tarif als zuvor für 358,- € in zwei Jahren. Fazit: Gleiche Nummer behalten, ein bischen Spielzeug für 100,- € über zwei Jahre zinsfrei finanziert.

Im Gegensatz zu mir ist der Meister zu keinerlei Zugeständnissen bereit, selbst bei jetzt belegten Kosten, diversen Möglichkeiten, gibt es für Ihn nur eine Möglichkeit. Dabei dürfte mit Sicherheit feststehen, dass ein gekaufter unterirdischer 2,1t Tank, für einen KfW 55- Haus- Besitzer, eine Fehlinvestition werden dürfte, wenn der nicht gerade ganz besonders auf \"Gute Gefühle\" steht. Soll ja Leute geben, die sich Ihren Garten, für ein heiden Geld, nach Feng Shui einrichten lassen. Aber um es mit Edwin Borman zu sagen: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Nochmal zum Mitlesen, entscheidend sind:
1. Energiebedarf
2. Gestehungskosten in Abhängigkeit von
3. Tankgröße und Einlagerungsart sowie daraus resultierender
4. Reaktionsspielraum (nach Möglichkeit mind. 2 Jahre besser mehr)
5. gewählte Tankzeitpunkte
6. Laufzeiten und damit verbundene Konditionen
7. tatsächlich eintretende Preisunterschiede und
8. eigenes Verhandlungsgeschick
 
Wenn die Oma immer dann tankt wenn der Tank leer ist und Sie beim Kauf und der Wartung keine Betreuung/ Beratung hat, kann das auch beim \"Freien\" kräftig daneben gehen. Leider sind Begriffe wie Fairness oder \"soziale Verantwortung\" bei dem heutigen hartem Wettbewerb etwas verloren gegangen und das trifft mit Sicherheit nicht nur auf Vertragsanbieter zu.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Watzl

  • Moderator
  • Forenmitglied
  • *****
  • Beiträge: 873
  • Karma: +7/-0
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #48 am: 26. Mai 2009, 12:50:02 »
:rolleyes:Wenn die Oma immer dann tankt wenn der Tank leer ist und Sie beim Kauf und der Wartung keine Betreuung/ Beratung hat, kann das auch beim \"Freien\" kräftig daneben gehen. Leider sind Begriffe wie Fairness oder \"soziale Verantwortung\" bei dem heutigen hartem Wettbewerb etwas verloren gegangen und das trifft mit Sicherheit nicht nur auf Vertragsanbieter zu. :rolleyes:

Wären sie dabei gewesen bei dem Gespräch mit der alten Oma, als sie erfahren hat, dass sie bei ihrem Vertragsanbieter mehr als 10 Jahre lang immer den Preis am oberen Ende der Skala beazahlt hatte. Wären sie doch blos dabei gewesen, als man ihr erklärte, dass andere Vertragskunden derselben Firma im Umkreis weniger bezahlt hatten, weil sie sich quergelegt haben. Wären sie doch blos dabei gewesen, um dieser altern Frau (82) zu erklären, wie einfälltig es ist, immer zu tanken, wenn der Tank leer ist.

Wieviele Fälle kennen sie eigentlich wirklich. Wie gut kennen sie den freien Markt?  Mehr als Hypothesen mit zig Annahmen hochgerechnet bleibt da doch nicht übrig. Das Problem, einem Vertragsanbieter ausgeliefert zu sein, kalkulieren sie immer wieder mit der Annahme weg, dass der Preis bei den Vertragsanbieter nur 10 bis 15 Cent über denen der freien Anbieter liegen würde. Sie kennen die Welt der freien Anbieter nicht, unterstellen diesen die gleiche rüde Art, wie sie von Vertragsanbietern leidlich bekannt ist, nur damit ihre Hypothese damit untermauert werden soll.

Den Rest ihrer Glaubhaftigkeit haben sie nun doch verloren, nachdem sie in das Lager der Eigentankbesitzer gewechselt haben. Man sollte doch wenigstens den eigenen Worten und sich selber treu bleiben.

15 Jahre Flüssiggas, davon 12 Jahre eigener Tank, viele viele Kontakte zu Flüssiggasnutzern (frei und unter Vertrag). Da braucht man keine Hypothesen

Auch der Vergleich mit dem Handyhype taugt für die Situation auf dem Flüssiggasmarkt nicht. Im übrigen habe ich vor einem Jahr 2 neue Nokia Handy simlockfrei und einen 17 Zoll TTF Flachbildschirm für Null € bekommen. Null € heißt hier wirklich 0,- € . also keine Monatsgebühr etc. wie sonst üblich. Ich möchte damit nicht angeben nur einmal klarstellen, dass es auch noch andere Menschen gibt, die nicht zu doof zum Verhandeln sind.

Es gibt im übrigen sehr viele Menschen, die kein KFW-Haus haben, sondern im alten Bestand wohnen. Auch für den der Wenig Gas braucht ist der Vertrag  keine Alternative, weil diese Verträge dem Kunden keine Freiheit mehr lassen und ihn dem Vertragsanbieter bedingungslos ausliefern.
Da bleibt immer nur die Hoffnung, dass sich der Vertragsanbieter moderat verhalten wird.

Letztlich haben sie ihren Vertrag selbst gekündigt, weil sie dem Automatismus der Vertragsverlängerung druch den Vertragsanbieter entkommen wollten. Sie haben die Kurver gekratzt, die viele andere nicht hinbekommen und wieder im Vertrag landen. Warum haben sie eigentlich nicht verlängert oder bei einem anderen Anbieter wieder einen neuen Vertrag zu \"Onkel Olli\"-Kondtionen abgschlossen? Diese Frage bleibt wohl immer offen. Die Testversion nimmt ihnen keiner mehr ab. Vor allem dann, wenn er die vielen Beiträge pro Vertrag von ihnen gelesen hat.

Noch ´ne Frage:

Wann soll man den Tank füllen lassen? Wenn er leer (5%), wenn er halb voll ist oder wenn mal so gerade 800 Liter noch reinpassen?


H. Watzl

Offline Onkel-Olli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 332
  • Karma: +1/-0
  • Geschlecht: Männlich
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #49 am: 26. Mai 2009, 16:13:03 »
Zitat
Wären sie dabei gewesen bei dem Gespräch mit der alten Oma, als sie erfahren hat, dass sie bei ihrem Vertragsanbieter mehr als 10 Jahre lang immer den Preis am oberen Ende der Skala beazahlt hatte. Wären sie doch blos dabei gewesen, als man ihr erklärte, dass andere Vertragskunden derselben Firma im Umkreis weniger bezahlt hatten, weil sie sich quergelegt haben. Wären sie doch blos dabei gewesen, um dieser altern Frau (82) zu erklären, wie einfälltig es ist, immer zu tanken, wenn der Tank leer ist.

Sehen Sie, jeder hat seinen Job, ich weis nicht genau, welchen Sie haben aber sollten Sie für den Bund der Energieversorger hauptamtlich tätig sein, dann ist es ggf. Ihr Job Leute vollständig, vernünftig zu beraten! Sollten Sie bereits Rentner sein oder dies Nebenberuflich tun, dann ist das sehr lobenswert, verpflichtet Sie aber auch zu einer seriösen, vollständigen Beratung.

Wahrscheinlich braucht die 82 jährige Oma ggf. Hilfe bei dieser Angelegenheit, da sie es allein wohl nicht mehr überschauen wird (ich möchte hier auf keinen Fall alle über 80 jährigen als unmündig abstempeln auch in dieser Altersklasse gibt es sehr taffe Leute) und schön, wenn sich jemand findet, der ihr beim sparen hilft.

Zitat
Wieviele Fälle kennen sie eigentlich wirklich. Wie gut kennen sie den freien Markt? Mehr als Hypothesen mit zig Annahmen hochgerechnet bleibt da doch nicht übrig. Das Problem, einem Vertragsanbieter ausgeliefert zu sein, kalkulieren sie immer wieder mit der Annahme weg, dass der Preis bei den Vertragsanbieter nur 10 bis 15 Cent über denen der freien Anbieter liegen würde. Sie kennen die Welt der freien Anbieter nicht, unterstellen diesen die gleiche rüde Art, wie sie von Vertragsanbietern leidlich bekannt ist, nur damit ihre Hypothese damit untermauert werden soll.

Wie gesagt, das ist nicht mein Job! Ich kenne bzw. weis von fünf bis zehn zufriedenen Vertragskunden, ich unterhalte keine derartige Beratungsstelle aber es ist nun mal nicht wegzudiskutieren, dass ich auch mit Differenzen von 0,20 - 0,30 € / Liter, bei entsprechendem Verbrauch (max. 2.000 Liter/ Jahr)  in 10 oder 20 Jahren nur einen Gleichstand zwischen Miete und Kauf erreichen werde.

Die erste freie Betankung die ich vorgenommen habe, war die Teuerste seit 10 Jahren, teurer als alle Vertragsbetankungen die ich vorher hatte, 0,059 € teuerer als der Durchschnitt aller meiner Vertragsbetankungen - wie wollen Sie das wegdiskutieren???

Andere Leute, die Sie selbst als Beispiel benennen sprechen von 0,10 €/ Liter Differenz, das haben Sie angeführt!!!

Und gerade weil ich zu meinem Wort stehe, habe ich, auch gegen meine Überzeugung, einen eigenen Tank gekauft, so wie ich das bereits vor zwei Jahren angekündigt hatte. Damit kann ich nun belegen, was der Kauf eines Tanks tatsächlich kostet, dass es sich selbst bei Preisunterschieden von bis zu 0,30 €/ Liter nun eben nicht immer rechnet einen eigenen Tank zu kaufen und das passt Ihnen scheinbar überhaupt nicht!

Natürlich haben nicht alle ein KfW 55 Haus, das habe ich nie behauptet aber es werden immer mehr und wollen Sie die auch so beraten, dass Sie sich unbedingt einen eigenen Tank kaufen sollen, auch wenn Sie dabei wahrscheinlich draufzahlen werden, selbst wenn die Preisunterschiede zum freien Markt immer bei 0,20 €/ Liter liegen würden???

Nun bleiben Sie doch endlich mal auf dem Teppich, ich habe auch kein so super tolles KfW 55 Haus aber ich kann ausrechnen, dass 19.350 Liter Gas in 10 Jahren nun mal ca. 129.645 kWh entsprechen also 12.964,5 pro Jahr und damit knapp 90 kWh/m². Das ist kein hypothetisch, errechneter Verbrauch sondern echter, realer Verbrauch. Leider war die Steuerung (Modulation) der Therme mal über einen längeren Zeitpunkt defekt, was den Schnitt etwas verdorben hat aber dennoch bin ich jetzt nicht der ober super Energiesparer.

Wenn ich meine erreichten Preise mal als vergleichbar dem Durchschnitt des freien Marktes setze und auf jeden der 19.350 Liter 0,20 € drauf lege, dann hätte der \"Vertragskunde am oberen Level\" der einfach nur Gas von seinem Anbieter kauft, 3.870,- € in 10 Jahren mehr bezahlt als ich! Das ist ungefähr das, was ein freier Kunde an Gestehungs, Wartungs-, Finanzierungs- oder Zinsausfallkosten, in 10 Jahren, in eigener Regie mehr bezahlen wird und damit genau das gleiche Level!!!

Jetzt sprechen Sie mal nicht mit der alten Oma sondern mit mir, Sie haben gesagt, wenn ich mir einen eigenen Tank kaufe, werde ich viel günstiger kommen, immer, ohne wenn und aber!!! Ich habe einen eigenen Tank und ich habe so teuer gekauft wie noch nie! Nicht 10 oder 15 Cent billiger, nicht 20 oder 30 Cent, Nein: Durchschnittlich 5,9 Cent teurer!!!

Zitat
Warum haben sie eigentlich nicht verlängert oder bei einem anderen Anbieter wieder einen neuen Vertrag zu \"Onkel Olli\"-Kondtionen abgschlossen? Diese Frage bleibt wohl immer offen. Die Testversion nimmt ihnen keiner mehr ab. Vor allem dann, wenn er die vielen Beiträge pro Vertrag von ihnen gelesen hat.

So wie ich vor zwei Jahren den Kauf eines Tanks angekündigt habe, habe ich bereits jetzt die Miete eines weiteren Tanks angekündigt!!! Aber Sie blenden das, was Ihnen nicht passt ja einfach aus. Ich kann nun mal leider nicht zwei Anlagen an einem Haus betreiben, aber wenn ich mein neues Haus fertig habe, werde ich da einen Miettank einbuddeln, sofern nicht noch Jemand auf eine andere tolle Erfindung kommt.

Zitat
Wann soll man den Tank füllen lassen? Wenn er leer (5%), wenn er halb voll ist oder wenn mal so gerade 800 Liter noch reinpassen?

Habe ich auch schon beschrieben, immer dann, wenn der Preis gerade günstig ist. Ich habe auch schon bei 50 % Anzeige 1.396 Liter (ohne Mindermengenaufschlag!!!) und bei 30 % Anzeige 2.278 Liter gekauft, weil der Preis gerade günstig war. Ich habe aber auch schon bis 5 % Anzeige gewartet und dann 3.699 Liter getankt. Es gibt also keinen festen Wert und wie auch schon beschrieben, kann man sich gerade beim Zeitpunkt sehr vertun, sogar so sehr, dass alle Annahmen von billiger nicht mehr greifen und es am Ende teurer wird!!!

Wie also schon so häufig beschrieben: Die Marktbeobachtung und der Tankzeitpunkt sind viel wichtiger als gemeinhin angenommen oder zugestanden! Der aktuelle Preis meiner Region liegt aktuell bei 0,3391 €/ Liter bei Abnahme von 3.500 Litern und Einzugsermächtigung! Auch das entspricht noch nicht dem von mir über 10 Jahre erreichten Durchschnittswert von 0,336 €/ Liter (ohne Einzugsermächtigung).

Nochmal zu Ihrem Handyschnäppchen, ich kenne solche Offerten auch, da werden häufig Billighandy\'s und Billigmonitore ohne jegliche Zusatzfunktionen abgegeben, die sonst auf dem Müll landen würden. Haben Sie wirklich keine Kosten? oder aber ein Mindestgesprächsvolumen von 4,95 €/ monatlich??? Aber selbst wenn Sie nix bezahlen, Glückwunsch, können Sie gerne und ich neide es Niemandem, wenn er ein Schnäppchen machen kann. Wahrscheinlich hofft dann der Anbieter, dass die so gewonnenen Kunden wenigstens ein bischen telefonieren.


In dem Sinne,

Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Watzl

  • Moderator
  • Forenmitglied
  • *****
  • Beiträge: 873
  • Karma: +7/-0
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #50 am: 26. Mai 2009, 18:08:03 »
Handy: super Handys, super Monitore, keiner Kosten auch nicht mtl.Mindestgebührt etc. Nullkommanull Euros!

Flüssigas:  
bei wievielen Händler haben sie versucht Kleinmengen zu tanken ohne Aufpreis?  Sie hatten immer nur ein und denselben. Dort mussten sie tanken. Wie gut der war haben sie schon mehrfach berichtet. Das sie nun nicht mehr Kunde bei ihm sind wissen wir auch. Sie haben keinerlei Erfahrung, wie es ist, nur Kleinmengen zu bekommen, weil der Preis gerade nicht paßt. Tun aber so, als wüßten sie großartig Bescheid.

Die 82-jährige ruht inzwischen in Gotte ewigem Frieden. Hatte aber in ihren letzen Jahren soviel Hilfe von mir erfahren, wie nur irgendwie ging. Ich hatte mich in dieser Sache mit dem zuständigen Außendienstler persönlich angelegt, um ihm klarzumachen, welche Sauerei das sei, dieser alten Frau, das Geld so aus der Tasche zu ziehen und gleichzeitig bei irgendwelchen Bauern, die entsprechend motzing auftreten im Preis nachzugeben. Diese alte Lady hat jeden Preis bezahlt, der ihr ins Haus geflattert ist. Günstiger Sommerpreis etc. Sie wissen wohl auch ganz genau, wo diese Mondpreise liegen. das ganze bei einer jährlichen Abnahme von 3500 Litern. Da lacht das Herz des Außendienstlers, der auf Provisonsbasis arbeitet.

Mit dem einseitigen, nur auf einem einzigen Vertrag beruhenden Erfahrungen, die so nicht generalisierbar sind, die Vertragsvariante zu empfehlen, ist nicht seriös. Alle Menschen, die sich hier im Forum über Machenschaften beschweren einfach als unfähig abzutun als Versammlung negativ Betroffener und deshalb alsnicht aussagekräftig hinzustellen, grenz schon an eine seltsame Vermessenheit. Gewürzt wird das dann noch damit, dass man der eigenen Schlauheit nicht mehr traut und sich dann einen eigenen Tank kauft. Hat hier der Taschenrechner des \"Onkel Ollis\" versagt?

Ihre 5 bis 10 zufriedenen Vertragskunden hätten im übrigen hier eine gute Gelegenheit, ihrer Zufriedenheit Ausdruck zu verleien.

Unzufriedene Kunden kenne ich leider 10 mal mehr. Zufriedene Vertragskunden aber keinen, außer diese \"Onkel Olli\", der seriös beraten will, aber nicht einmal bereit ist seinen Namen hier kund zu tun. Einiger dieser Unzufriedenen haben sich hier im neuen und auch im alten Forum bereits zu Wort gemeldet. Viele andere haben das mir gegenüber persönlich, per email oder telefonisch getan.

Sie haben lange dem Vertrag das Wort geredet und beschweren sich nun, dass das Gas auf dem freien Markt so teuer ist. Könnte es sein, dass der Esel, den sie treten, nun keine Golddukaten geben will. Wo beibt hier das Kalkül. Wenn die freien Anbieter in ihrer Gegend so dünn gesät sind, so sollten sie diese halt nicht mit Füßen treten. Wo bleibt eigentlich das tolle Angebot von oelbestellung. de? Liefern die nicht in ihre Ecke?

Die Flüssiggaskunden, die meine Wege in den letzten Jahren gekreuzt haben, waren alle unzufrieden, sofern sie einen Vertrag hatten. Hohe Gaspreise, unvermittelte, nicht nachvollziehbare deftige Erhöhung der Wartungspauschale u.u. Dazu kommt immer noch, das Gefühl von dem Vertragspartner, dem man sich im Bereich Flüssiggas anvertraut hat, über den Tisch gezogen zu werden.

Soweit mit bekannt ist, hat der Anwalt des Bundes der Energieverbraucher bisher noch jeden Prozess gegen Flüssiggasfirmen gewonnen. Was lernen wir daraus?

Wenn man glaubt, aus dem Blickwinkel irgendeiner Ecke dieser Republik, den Vertragsfüssiggasmarkt so verstanden zu haben, dass man eine Empfehlung dafür aussprechen kann, gleichzeitig aber keine Erkenntnisse aus den eigenen Hypothesen hat, um die freie Variante wirklich Beurteilen zu können, so könnte es doch wohl sein, dass man sich gewaltig irrt. Der nun eigene Tank ist dann die contradictio in adjecto.

\"Wenn jemand, der mit Mühe kaum gekletter ist auf einen Baum meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der.\"

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 332
  • Karma: +1/-0
  • Geschlecht: Männlich
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #51 am: 26. Mai 2009, 20:58:03 »
und nochmal:

Ich bin nur eine einzelne Person, habe noch nur eine einzelne Anlage und kann zumeist nur mit meinen Erfahrungen aus dieser Anlage dienen. Aus meiner Sicht ist das also absolut seriös, weil ich nur diese Erfahrung habe!

Ich habe immer darauf verwiesen, dass es sich nur um meine Erfahrungen handelt und dass ich es mir nicht unbedingt zur Aufgabe machen werde ein entsprechendes Gegenpotential zu suchen oder zu finden.

Ich versuche freundlich, höflich und tolerant zu sein. Dafür werde ich von Ihnen, schon als annonymer User, persönlich beschimpft, nach Möglichkeit gesteinigt, geteert und gefedert. Ich werde einen Teufel tun hier meine persönliche Identität bekannt zu geben, was stünde mir dann erst bevor??? Ob Watzl Ihr tatsächlicher Name ist, was Sie tun oder nicht tun, das geben Sie hier auch nicht bekannt. Ihr Profil ist dazu absolut \"Nichtssagend\"!!! Fragen Sie mal, warum sich kaum Jemand meldet, der Bock darauf hat, täglich von Ihnen beschimpft zu werden!

Nicht eine meine Darstellung wird auch nur annähernd als gangbare Möglichkeit aktzeptiert, es wird alles komplett schlecht und nichtig geredet, ohne jegliche Ausnahme. Vorgeblich alles nur Müll und/ oder für alle Anderen nicht erreichbare Ausnahmen. Beweis: die eigene, subjektive, negative Erfahrung (Wenn ich in der Beschwerdestelle sitze, muss ich mich über Beschwerden nicht wundern).

Logische Zusammenhänge, Veränderungen im Nutzungsverhalten, nachweisbare Kosten, Fortschritte in der Technik all das wird mit Ihrer 12 - 15 jährigen (vielleicht aber auch teilweise überalterten) \"Erfahrung\" weggebügelt. Dabei bleiben Ihre sämtlichen \"Erfahrungen\" möglichst immer absolut allgemein gehalten, nach dem Muster \"Super\", \"überteuert\", \"Meistens kostenlos\", \"überhöht\", etc. ohne den tatsächlichen Beweis zu liefern, der nicht schon 10 Jahre her ist. Was ist denn ein Super Handy, in Ihren Augen und können Sie auch belegen, dass Sie zwei davon für 0,00 € haben? Gern auch per PN und ich werd\'s auch nicht breittreten.

Mit tatsächlichen Kosten konfrontiert (die alle erst auf den Tisch gekommen sind, nach dem ich sie dargelegt habe - vorher hartnäckiges Schweigen von Beratung nicht die leiseste Spur) beschäftigen Sie sich nicht die Bohne. Das perlt an Ihnen ab wie Regenwasser, Sie behaupten stur: \"is billiger\" oder unterstellen mir, dass ich dies nur gemacht hätte, weil ich keine andere Möglichkeit mehr gesehen habe, trotz meiner mehrfachen, gegenteiligen Behauptung wird mir einfach Lüge, Dummheit, Schwachhsinn unterstellt. Selbst der Kunde, der zu Ihnen kommt und darstellt, dass er 0,10 €/ Liter mehr zahlen muss, als ein freier Kunde, den bestärken Sie ohne wenn und aber in der Ansicht, dass er abgezockt wurde!

Was sind Sie nur für ein armer, verbitterter Mensch, der neben seiner eigenen Meinung keine andere duldet??? Aber das hatten wir ja auch schon! In meinen vorangegangenen Postings habe ich häufig darauf verwiesen: Alles eine Frage der Möglichkeit, keine Beratung kein Verkauf! Das hab ich in letzter Zeit mal weggelassen, aber ich werd\'s mal wieder aufnehmen, da Sie ja so leicht vergesslich sind.

Wie wir alle inzwischen wissen, sind Lieferverträge über max. 2 Jahre möglich bzw. rechtlich haltbar, danach bietet sich also immer Verhandlungsspielraum (der auch mit einer Kündigung enden kann) den Sie als absolut nicht vorhanden abtun.

Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal mit einem Freien über 0,25 €/ Liter, wenn 0,45 €/ Liter anstehen - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal einen Preis von 1.400,- € für einen 2,1 t ui in der Region Brandenburg, wenn 2.065,- € (Netto!) aufgerufen werden - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, Nennen Sie doch den Händler, der Flüssiggas für 0,24 €/ Liter nicht nur Regional in Bayern/ Baden Würtemberg, sondern auch in Brandenburg oder Sachsen- Anhalt verkauft - Null Reaktion!
Wenn ich sage, der Tankzeitpunkt ist vor allem wichtig - Null Reaktion!
Wenn ich sage, die Tankgröße ist ebenso wichtig um Spielraum zu haben (und das trifft für Freie Kunden genau so zu wie für Vertragskunden) - Null Reaktion!
Wenn ich sage - erklären Sie mal, wie Sie 3.500,- € Mehrkosten wett machen wollen, bei 1.000 Liter Jahresverbrauch - Null Reaktion! oder doch, KfW 55 Häuser gibt\'s fast nicht - fertig.

Ich hab hier: Kaufen oder Mieten? nochmal Ihr Beispiel ausgegraben:

Zitat
Rechenbeispiel:

10 Jahre monatlich 6,- EU Tankmiete ----> 720,- EURO
Gasmenge in 10 Jahren 35000 Liter Preis 45 Cent ---> 15750,- EURO
Gesamtkosten: Vetrag ----> 16470,- €


Gasmenge 35000 Lit Preis 30 Cent ---> 10.500,00 EURO
plus TÜV ---> 285,- EURO
plus Tankkauf (zunächst Mietkauf, dann Kauf) ---> 1000,- EURO
plus Sicherheitsventilwechsel ---> 60,- EURO

Gesamtkosten: frei ---> 11854,- €


Unterschied: Vertrag frei 16470,-€ - 11854,-€ = 4625,-€

Allein der Preisunterschied von 15 Cent führt zu einer Einsparung von 4625,-€
Die Preisunterschiede waren aber oft noch größer als 15 Cent.

Noch Fragen?

Mein Gott, wie weit hergeholt, wie voreingenommen, wie radikal, wie engstirnig? Na ja, die Größe des Hauses war ja, Gott sei Dank nicht angegeben aber bei 145 m² wären das 161,72 kWh pro m² und Jahr und die müssten nach http://www.heizspiegel.de/fileadmin/heizspiegel/bundesweit_08/Bundesweiter_Heizspiegel_web02.pdf für 250 m² reichen und wären dann gerade mal \"gut\"!

Sollten die Heizkosten aber tatsächlich so hoch sein, dann dürfte sich ein eigener Tank wahrscheinlich rechnen, dass habe ich aber bereits seit 2 Jahren so zugestanden. Wobei mir der Meister auf keinen Fall zugestehen möchte, dass sich ein Mietvertrag bei geringem Verbrauch durchaus rechnen kann, selbst wenn die Literpreise nicht so toll sind - auf gar keinen Fall!

Für Sie bleibt als einzige Weisheit - Tank kaufen - alles Andere schlecht!
Vertrag - immer schlecht - egal welcher Vertrag, egal welcher Verbrauch!
Wenn ich dann einen Tank kaufe, dann auch schlecht!
Weil: Onkel- Olli schlechter Mensch!

Na auch wenn dieser Thread jetzt wieder geschlossen werden sollte, weil wir uns im Kreis drehen (vor allem weil Einer nicht ein Stück nachgibt), ich komme wieder, spätestens mit meinem nächsten gemieteten Tank!

In dem Sinne,

Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Ach ja: Alle Angaben ohne Garantie, Keine Beratung, Kein Verkauf!

P.S.: Auch inzwischen 1.179 Hit\'s bedeuten nicht 1.179 verschiedene Nutzer! Können auch nur 50 Nutzer, und immer wieder die Selben sein, die sich an dem Schlagabtausch \"erfreuen\". Ein in Deutschland häufig verbreitetes Phänomen: Aus sicherer Entfernung schön Zusehen aber nicht Beteiligen oder gar Partei ergreifen!!! Wer weis was einem sonst blüht.

Offline Watzl

  • Moderator
  • Forenmitglied
  • *****
  • Beiträge: 873
  • Karma: +7/-0
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #52 am: 27. Mai 2009, 08:17:06 »
X(Ich bin nur eine einzelne Person, habe noch nur eine einzelne Anlage und kann zumeist nur mit meinen Erfahrungen aus dieser Anlage dienen. Aus meiner Sicht ist das also absolut seriös, weil ich nur diese Erfahrung habe!  X( Zitat \"Onkel Olli\"

Schön und gut. Dann sollten sie aber auch zur Kenntnis nehmen, was viele andere Personen mit vielen Anlagen und vielen anderen Erfahrungen berichten und evtl. zur Erkenntnis kommen, dass ihr singulärer Fall nun wirklich nicht taugt, die Vertragsvarianten hochzuhalten. Der Frosch im Teich hält diesen auch für die ganze Welt, weil er nie herausgekommen ist.

Weshalb findet sich kein einziges Wort auf den Seiten des Bundes der Energieverbraucher, das für die Vertragsvarianten spricht? Weshalb haben vor vielen Jahren Bauern (Schweinezüchter) die Initiative ergriffen und sich von Verträgen gelöst, eigene Fahrzeuge gekauft und sich selbst (vertragsfrei) versorgt?

Weshalb kommt es zu solchen Zeilen?
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1136550-1-10/fluessiggas-sehr-deutlich-billiger-ueber-fluessiggasboerse

Sollte man den Kartellamtspräsidenten vielleicht einmal zu „Onkel Olli“ schicken?

Es braucht meine persönliche Erfahrung eigentlich gar nicht, das es genügend andere Stellen gibt, die eindeutig von der Vertragsvariante abraten. Sind das auch mittelalterliche Folterknechte, die aus der Anonymität heraus feuern?

Noch was:  im Gegensatz zu „Onkel Olli“ ist Watzl mein richtiger Name. Steht auch ganz oft mit dem Vornamen unter den Beiträgen. Meine Daten sind dem Bund der Energieverbraucher bekannt.
Quickhandy wird ihnen bestätigen, dass es tatsächlich so ist, wie beschrieben, mit den beiden Handys und dem Flachbildschirm und den Null Euros. Die Sache ist keine 10 Jahre alt.

Bezichtigen sie doch bitte auch den Bunde der Energieverbraucher, den Kartellamtspräsidenten und anderer der Dinge, die sie mir hier so freundlich unterstellen und zweifeln sie bitte auch kräftig an deren Glaubwürdigkeit.


H. Watzl

Offline Onkel-Olli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 332
  • Karma: +1/-0
  • Geschlecht: Männlich
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #53 am: 27. Mai 2009, 21:20:24 »
Zitat
Schön und gut. Dann sollten sie aber auch zur Kenntnis nehmen, was viele andere Personen mit vielen Anlagen und vielen anderen Erfahrungen berichten ...

Mache ich und habe ich auch schon X- mal so geschrieben, können Sie gerne selber nachlesen!

Zitat
Weshalb findet sich kein einziges Wort auf den Seiten des Bundes der Energieverbraucher, das für die Vertragsvarianten spricht?

Das ist ja nun der Lacher schlechthin, gehen Sie mal zum Metzger und versuchen den zu überzeugen, dass das Töten von Tieren keine Alternative ist und dass man sich vegetarisch oder gar vegan ernähren kann!

Zitat
Weshalb haben vor vielen Jahren Bauern (Schweinezüchter) die Initiative ergriffen und sich von Verträgen gelöst, eigene Fahrzeuge gekauft und sich selbst (vertragsfrei) versorgt?

Und genau da kommen wir zu dem Knackpunkt der ganzen Sache: Ich nehme mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an, dass der monatliche Flüssiiggasverbrauch eines durchschnittlichen Schweinezüchters dem Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses bzw. sogar mehr (je nach Größe) entspricht. Bei den zu erwartenden Abnahmemengen macht Selbstversorgung selbstredend Sinn und schon gleich im Verbund!!!

Und auch das ist es, was ich versuche, Ihnen seit über zwei Jahren zu verklickern und was einfach nicht in Ihren Kopf will.

Aber gehen wir nochmal zurück zum Bund der Energieverbraucher. Vordringliches Betätigungsfeld dürfte hier wohl das Feld der \"Leitungs- oder Zählerkunden\" im Bereich Erdgas, Stadtgas, Fernwärme und am geringsten Flüssiggas sein, die nahezu völlig abhängig vom Versorger sind, da Sie keine Speicher- Reaktionsmöglichkeit haben!

Die Zahl der \"betreuten\" Tankkunden dürfte im Vergleich zu den übrigen Kunden (Erdgas, Stadtgas, Fernwärme, Strom) recht gering sein. Meine Schätzung max. 5 Prozent, wenn überhaupt aber da haben Sie ja ggf. bessere Verbindungen.

Im Übrigen findet http://www.flüssiggasboerse.de für meinen PLZ- Bereich weder einen Flüssiggashändler, noch einen Tanklieferanten - Danke für den Tip, war sozusagen \"Sau gut\".

Zitat
Sollte man den Kartellamtspräsidenten vielleicht einmal zu „Onkel Olli“ schicken?

War der Kartellamtspräsident nicht der Herr Bernhard Heitzer? Also da wär ich doch sehr dafür aber ich befürchte, dass der bei seinem Terminplan keine Zeit für einen Endverbraucher haben wird. Zumindest hätte man aber mal einen kompetenten Gesprächspartner, der auf Grund seiner Ausbildung, bestimmte Rechenspiele durchaus nachvollziehen könnte.

Leider macht man sich auch beim Bund der Energieverbraucher scheinbar auch nicht die Mühe, mal auszurechnen, ob ein Vertrag, unter bestimmten Voraussetzungen, nicht ggf. doch Sinn machen Könnte.

Zitat
Die Angaben für einen 2,1 t Tank sind mit 2500,- eindeutig zu hoch. Eine kleine Internetrecherche zeigt, dass es diesen schon für 1400,- € incl. St gibt.

Interessanter Weise wird der Preis für einen 2,1 Tonner oberirdisch selbst beim Bund der Energieverbraucher mit ca. 2.000,- € ohne Anfahrt, Installation und Betonsockel angegeben)!!!

Ich versuche es mal möglichst einfach zu erklären:

1. Vertrag ist prinzipiell erst mal schlecht, aber:
2. Das Haus hat nur ca. 100 - 140 m² Wohnfläche (gerade in den neuen BuLä absolut üblich)!
3. Ich habe einen Jahresbedarf von 1.000 - 1.500 Litern das entspricht einem Heizkostenbedarf von 67 - 72 kWh/ m², was Heute durchaus vorgeschriebener Standard ist.
Wegen der Optik möchte ich einen 2,1 t ui, damit das Grundstück nicht so \"verschandelt\" wird.

Ich habe zwei Möglichkeiten: Kaufen oder Mieten

Kosten: Kauftank (2.065,- €) inkl. Transport (120,- €), Einlagerung (600,- €), Anschluss (inkl. Regler, Leitung, Ventile, Arbeitszeit etc. 750,- €) und TÜV (38,50 €) macht Netto: 3.573,50 € bzw. Brutto 4.252,47 € absolut reale Preise, von Jedem erreichbar!

Der Vermieter ködert mich mit einem \"Super Angebot\" von 1.252,47 € all inclusiv und einer monatlichen Miete von 15,- €! Will mich dafür aber ausschließlich an sich binden, mir auch noch den Regler und die ggf. fälligen Abtransportkosten unterjubeln sowie keine Fremdbetankung zulassen, um mir den Preis diktieren zu können. Darauf lasse ich mich erst mal ein, vor allem weil die Gestehungskosten niedriger sind und mich die Erstbefüllung mit 4.100 Litern das Gleiche (vielleicht sogar weniger) kostet wie beim freien Händler.

Fazit: Vorteil Miettank am Installationstag = 3.000,- €!!! Mit der Erstbefüllung komme ich drei bis 4 Jahre hin, beobachte zwischendurch immer mal den Markt und frage schon mal bei 50 % also ca. nach 1,5 - 2 Jahren nach einer Befüllung. Wenn mir der Preis überhaupt nicht zusagt (Differenz über 0,15 € zum freien Markt), dann setze ich erst mal noch aus und warte auf bessere Preise um ggf. später zu tanken.

Nach 3 bis 4 Jahren ist der Tank fast leer, angenommen der Vermieter hat mir inzwischen nie einen halbwegs vernünftigen Preis geboten und ich habe inzwischen 540,- € bis 720,- € Miete gezahlt. Vorteil am \"Stichtag\" immer noch 2.560,- bis 2.280,- €!

Dann versuche ich nochmal über den Preis zu verhandeln und der Vermieter lacht mich ggf. aus und sagt \"Vertrag ist Vertrag\" und dann sag ich Ihm: \"Ach übrigens, mir ist aufgefallen, dass Verträge über 2 Jahre Laufzeit überhaupt nicht zulässig sind, sollten wir nicht doch über einen halbwegs vernünftigen Preis und eine evtl. Vertragsverlängerung verhandeln??? Wollen Sie nicht, na dann kündige ich den Vertrag und stell Ihnen den Tank auf den Hof! Das wird der Vermieter mit Sicherheit nicht wollen (da er ja noch überhaupt nicht auf seine Kosten gekommen ist) und in eine weitere Befüllung, zu einem vernünftigem, ortsüblichen Preis, ggf. sogar in eine Günstigkeitsklausel einwilligen. Somit habe ich für weitere 3 - 4 Jahre Gas im Tank und nach 6 - 8 Jahren immer noch einen Vorteil von 1.920,- bis 1.560,- €.

Das ist sicher nicht die feine englische Art, aber auf diese Weise lassen sich Vertragsanbieter evtl. deutlich eher zu vernünftigen Preisen \"zwingen\" als über Bestrafungen durch das Kartellamt!

Wie ist da eigentlich der Stand, hat denn überhaupt schon irgend ein Unternehmen tatsächlich eine Strafe gezahlt? Laufen da immer noch die Berufungsverfahren oder sind die ggf. sogar schon durch ohne dass tatsächlich eine Strafe gezahlt werden musste???

Nach 10 Jahren ist so der anfängliche Vorteil von 3.000,- € über die Miete und ggf. über eine teurere Befüllung (3.800 Liter x 0,15 € = 570,- €) auf 630,- € zusammengeschmolzen. Entweder steigt dieser durch die 10 jährige Wartung wieder auf 1.300,- € an oder ich nutze die restlichen 630,- €, um den Tank auszubuddeln und zurückzuführen.

Fazit nach 10 Jahren: wahrscheinlich + 300,- € für den Mietvertrag, eine wesentlich geringere Sofortbelastung, sogar ein kostenloser Kredit über 10 Jahre.

Alles natürlich auf einen geringen Verbrauch und entsprechende Kenntnisse, Durchsetzungsvermögen abgestellt. Nix für eine 80 jährige Oma aber schon was für junge Dynamische! Wie gesagt, ich glaube nicht, dass man Vermieter mit Bestrafungen zur Vernunft bringen kann.

Wenigstens mal drüber nachdenken,

Ach ja, wieder keine einzige nachvollziehbare Aussage von Ihnen, weder zum Handy (was mir prinzipiell egal ist), noch zu den übrigen Fragen (die wären schon irgendwie interessant)!

In dem Sinne,

Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Watzl

  • Moderator
  • Forenmitglied
  • *****
  • Beiträge: 873
  • Karma: +7/-0
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #54 am: 28. Mai 2009, 13:16:57 »
Zitat
Dann versuche ich nochmal über den Preis zu verhandeln und der Vermieter lacht mich ggf. aus und sagt \"Vertrag ist Vertrag\" und dann sag ich Ihm: \"Ach übrigens, mir ist aufgefallen, dass Verträge über 2 Jahre Laufzeit überhaupt nicht zulässig sind, sollten wir nicht doch über einen halbwegs vernünftigen Preis und eine evtl. Vertragsverlängerung verhandeln??? Wollen Sie nicht, na dann kündige ich den Vertrag und stell Ihnen den Tank auf den Hof!

Machen sie das und melden sie sich dann wieder.

Im Ernst: dazu soll man Menschen raten, die sich mit Flüssiggas versorgen wollen. Der programmierte Rechtsstreit mit äußert unsicherem Ausgang!

Weshalb sind sie selbst nicht diesen Weg gegangen? Ihr ehemaliger Vertragspartne hat das vielleicht durchschaut? Andere sollen nicht schlau genug sein, diese Finte zur durchschauen.

Zitat
Aber gehen wir nochmal zurück zum Bund der Energieverbraucher. Vordringliches Betätigungsfeld dürfte hier wohl das Feld der \"Leitungs- oder Zählerkunden\" im Bereich Erdgas, Stadtgas, Fernwärme und am geringsten Flüssiggas sein, die nahezu völlig abhängig vom Versorger sind, da Sie keine Speicher- Reaktionsmöglichkeit haben!

Zitat
Die Zahl der \"betreuten\" Tankkunden dürfte im Vergleich zu den übrigen Kunden (Erdgas, Stadtgas, Fernwärme, Strom) recht gering sein. Meine Schätzung max. 5 Prozent, wenn überhaupt

Mit diesen \"Schätzungen\" \"dürften\" sie wohl ziemlich daneben liegen. Der Bund der Energieverbraucher setzt sich seit vielen Jahren vehement für Flüssiggasklunden ein. Er hat zahlreiche Prozesse gegen Vertragsanbieter  durchgezogen und gewonnen. Also \"dürfte\" das, was er für Flüssiggasverbraucher tut nicht sonderlich relevant sein.

Zitat
Leider macht man sich auch beim Bund der Energieverbraucher scheinbar auch nicht die Mühe, mal auszurechnen, ob ein Vertrag, unter bestimmten Voraussetzungen, nicht ggf. doch Sinn machen Könnte.

Man muss also wieder erst einmal \"bestimmte Voraussetzungen \" annehmen unter denen ein Vertrag Sinn machen \"könnte\".

Vorraussetzung Nr. 1    Ich führe, den Vertragsanbietr an der Nase herum
Vorraussetzung Nr. 2    Der läßt das mit sich machen
Vorraussetzung Nr. 3    Es gibt keine absolute Abhängigkeit
Vorraussetzung NR.4    Man kann ja jederzeit kündigen und damit großen Druck auf den Vertragsanbieter ausüben. Angst vor Strafe!
Vorraussetzung Nr. 5    Man ist jung und dynamisch mit Durchsetzungsvermögen, denn gehen diese Weicheier von Vertragsanbietern in die Knie
Vorraussetzung Nr. 6    All die gemachten Vorraussetzungen können so vorausgesetzt werden.

Vorraussetzung Nr. 7   Man glaubt an seine eigenen Vorraussetzungen und kauft sich keinen eigenen Tank, sondern mietet wieder.

Ja dann, vielleicht, unter den angenommenen Umständen könnte das evtl. etwas werden.

zum Handy: zwei Nokia Handys (man kann damit sogar telefonieren), ein 17 Zoll TTF-Bildschirm (sitze gerade davor, gutes Gerät) ein Vertrag über 2 Jahre, keine Simlock für die beiden Handys (in beiden wird eine andere Simkarte benutzt, als ursprünglich vorgesehen, z.B. eine Simkarte eines Anbieters, wo man kostenlos ins Festnetz telefonieren kann) mtl. Kosten D1 19,90€  Erstattung durch Quickhandy mtl. 19,90€. Kosten für mich  0,00 €)
Da braucht es keine-könnte-möchte-Annhamen, das ist einfach so. Der Zweijahresvertrag ist im übrigen schon gekündigt. Es ist kein Rechtsstreit zu befürchten. Die Kündigung wurde anstandslos ohne weitere Bedingungen akzeptiert.

Ich kann nur jedem raten, den gleichen Handyvertrag mit so tollen Geschenken abzuschließen!

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 332
  • Karma: +1/-0
  • Geschlecht: Männlich
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #55 am: 29. Mai 2009, 01:22:53 »
Zitat
Machen sie das und melden sie sich dann wieder.

Hab ich gemacht, 10 Jahre lang, und immer Betankungen am Level des \"freien Marktes\" erhalten, wollte das nur nicht wieder als Möglichkeit in\'s Spiel bringen, da ja nicht von Jedem erreichbar!!!

Zitat
Mit diesen \"Schätzungen\" \"dürften\" sie wohl ziemlich daneben liegen. Der Bund der Energieverbraucher setzt sich seit vielen Jahren vehement für Flüssiggasklunden ein. Er hat zahlreiche Prozesse gegen Vertragsanbieter durchgezogen und gewonnen. Also \"dürfte\" das, was er für Flüssiggasverbraucher tut nicht sonderlich relevant sein.

Wie immer: absolut Nichtssagend, keine einzige belastbare Zahl, der Bund der Energieverbraucher setzt sich auch seit Jahren für Erdgas- Strom- und Leitungskunden ein, mit Sicherheit! Die Frage war: in welchem Verhältnis steht das zueinander??? Also ich hab da jetzt ganz schön gesucht und keine wirklich aktuellen Angaben gefunden (auch nicht auf den Seiten des Bundes der Energieverbrauche - im Übrigen sehr unübersichtlich), aber das: http://www.cicweb.de/_misc/images/galleriesarticles.cfm?pk=41366&opv=article&fk=32798 ist sicher interessant!

Der Deutsche Markt heizte demnach in 2005 zu 47,7 % mit Erdgas, zu 31 % mit Heizöl, zu 12,5 % mit Fernwärme, zu 5,7 % mit Strom und Sonst. und 3,1 % mit Kohle. Wo gehört da Flüssiggas hin? Wahrscheinlich zu Strom und Sonstige! Ist auch ganz logisch, in Großstädten hat kaum Jemand einen Flüssiggasanschluss und in ländlichen Gegenden verteilt sich das Ganze auch noch auf Öl, Gas, Kohle, Holz, Strom, Pellet, etc. etc. Aus dieser Konstellation ergibt sich einfach eine gewisse Gewichtung, die für Flüssiggas kaum mehr als 5 % zulässt und die unterteilen sich dann auch noch in Vertrags- und Eigentankkunden, Nutzer von Zentralgasanlagen und Zählerkunden aber das führt wieder zu weit in den Bereich der Prozentrechnung.

Zitat
Vorraussetzung Nr. 1 Ich führe, den Vertragsanbietr an der Nase herum

Was will den der Vertragsanbieter, nach Ihrer Auffasung, mit mir machen? Warum sollte ich nicht Gleiches tun?  Schon mal was von Hase und Igel gehört?

Zitat
Vorraussetzung Nr. 2 Der läßt das mit sich machen

Warum nicht, ich kann da sehr verschieden, von einfältig bis überzeugend wirken, ganz nach Bedarf!

Zitat
Vorraussetzung Nr. 3 Es gibt keine absolute Abhängigkeit

Richtig!

Zitat
Vorraussetzung NR.4 Man kann ja jederzeit kündigen und damit großen Druck auf den Vertragsanbieter ausüben. Angst vor Strafe!

Strafe? Welche Strafe? Dir gebe ich kein Gas mehr und bewerfe dich mit Wattebällchen? Ein 5- Jahresvertrag ist einfach nichtig, der Vertragsanbieter muss mir gestatten, den Tank selbst zurückzuführen, alles durch entsprechende Urteile, die ggf. auch durch Vertreter des Bundes der Energieverbraucher, erstritten wurden rechtssicher belegt!

Zitat
Vorraussetzung Nr. 5 Man ist jung und dynamisch mit Durchsetzungsvermögen, denn gehen diese Weicheier von Vertragsanbietern in die Knie

Eine reichlich übertriebene Formulierung, aber sie machen zumindest 10 - 15 Jahre mit, wenn man es nicht gerade an die grosse Glocke hängt.

Zitat
Vorraussetzung Nr. 6 All die gemachten Vorraussetzungen können so vorausgesetzt werden.

Ja, zumindest prinzipiell, mit der Einen oder Anderen Korrektur.

Zitat
Vorraussetzung Nr. 7 Man glaubt an seine eigenen Vorraussetzungen und kauft sich keinen eigenen Tank, sondern mietet wieder.

Hatten wir schon, um echte Preise zu erlangen, einfach notwendig gewesen, da von Ihnen ja sonst keine korrekten, exakten Angaben zu erwarten sind und die Angaben die Sie machen auch noch völlig an der Realität vorbeigehen. ( :D1.400,- € für einen 2,1 Tonner  :tongue: 250,- € für eine 10 jährige Prüfung  ;) na ja, oberirdisch  :], 2- jährige meist umsonst  8), Abpumpen Restgas - meist inklusive  =) Anschlusskosten kommen gleich überhaupt keine vor, wahrscheinlich ja schon immer aus bösen Vorverträgen vorhanden usw. usw. )

Zitat
Ja dann, vielleicht, unter den angenommenen Umständen könnte das evtl. etwas werden.

Genau meine Meinung, wird es auch.

Zitat
zum Handy: zwei Nokia Handys (man kann damit sogar telefonieren), ...

Wieder keine nachvollziehbare Angabe, Nokia hat bestimmt 1.000 Modelle, ich habe 3 Nokia Handy\'s zu Hause, ich find die alle Sch..., das 6300 nutzt meine Frau, meist auch nur zum telefonieren und die kleinen Kinder finden das Spiel mit der Schlange so toll. Na ja, mit drei und fünf Jahren ist man halt noch leicht zu begeistern. Ich steh da mehr auf Smartphones Palm Treo 750V und Palm Treo 500V (hab ich Beide)- Alles in Einem, Internetzugang, Navi, Pocket- PC, Terminplaner mit Outlook und PC- Einbindung, SMS mit vollständiger Tastatur eingeben, bin ja kein Teene mit flinken Daumen, Kamera, MP3 usw., ach ja telefonieren kann man damit auch. Na gut, dass Windows Mobil 6 ist als Betriebssystem nicht immer der Hit, aber daran gewöhnt man sich zumindest eher als an die unzureichende Ausstattung und die Mängel (z.B. spontanes Abschalten) eines Nokia 2630...

Aber ich wollte ja gar nicht über Ihren Handyvertrag diskutieren, bei mir zahlt so was übrigens mein Arbeitgeber und meinen privaten Vertrag habe ich nur aus rein privaten Gründen und für Familienangehörige, Urlaub etc., bischen Privatsphäre muss schon sein. Soll sogar immer noch Leute geben, die komplett ohne Handy überleben können - alle Achtung!


In dem Sinne,


Schöne Grüsse,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Watzl

  • Moderator
  • Forenmitglied
  • *****
  • Beiträge: 873
  • Karma: +7/-0
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #56 am: 29. Mai 2009, 08:32:54 »
Was würde passieren wenn......

ein potentieller Flüssiggaskunde auf der einen Seite sich die Ausführungen des anonymen “Onkel Ollis“ anhört. (Grundlage: sein Tank, sein ehemaliger Vertrag und die daraus erfolgten Hochrechnungen)

und daneben sich etwas auf den folgenden Seiten einliest.


Wie würde er sich wohl entscheiden??

Beispiele:

http://www.focus.de/finanzen/news/energie-wenn-schweine-frieren_aid_174390.html

http://www.focus.de/finanzen/news/marktplatz-fluessiggas-und150-vertraege-ohne-ausweg_aid_149105.html

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Liefervertrag-beenden__333/

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Liefervertrag-beenden__333/ContentDetail__2800/

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Kartellverfahren__2130/

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Preisgleitklauseln__1521/

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Goldene-Regeln__87/

http://www.lohmann-biokraftstoffe.de/faq?no=51

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Ihr-gutes-Recht__221/ContentDetail__2956/

http://www.arbeiterkammer.at/bilder/d21/Fluessiggas.pdf

http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=9967

http://www.salzgitter-gas-gmbh.de/agb.html

http://www.energienetz.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Preisgleitklauseln/Fluessiggaspreise-und-Preisgleitklauseln__2377/

http://www.hamburger-illustrierte.de/content/htm/tic/2005/05/04/http___www.energieverbraucher.de_seite1521.pdf

http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_20060504_OGH0002_0090OB00015_05D0000_000

http://www.gutefrage.net/frage/fluessiggastank-was-geschieht-bei-vertragsende

http://www.arbeiterkammer.com/www-387-IP-20724.html

http://www.oekonews.de/id/4270/bund-der-energieverbraucher-kripo-bei-fluessiggas-unternehmen/

http://www.energiedepesche.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/News__84/ContentDetail__2954/



!!  Keine Maus setzt sich freiwillig in eine Falle, um dann, nachdem die Falle zugeschnappt ist, mit dem Fallensteller Verhandlungen über die rechtmäßigkeit der Falle zu führen  !!

Zum Handy: Nokia 1600.  Dieses Handy erfüllt zu 100% die Forderung, die ich an ein Handy stelle: man kann damit telefonieren und ist erreichbar. Welche weiteren nachvollziehbaren Angaben werden noch benötigt?


H. Watzl

Offline Onkel-Olli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 332
  • Karma: +1/-0
  • Geschlecht: Männlich
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #57 am: 29. Mai 2009, 10:28:38 »
Sehen Sie, das ist genau das was ich meine, Sie sagen:

Zitat
Nokia 1600. Dieses Handy erfüllt zu 100% die Forderung, die ich an ein Handy stelle ...

Das ist genau richtig, Sie gestehen aber Niemand anderem zu, dass er sagt Vertrag ist bei geringem Verbrauch, den zu erwartenden Kosten, die Verteilung der Kosten etc. genau das, was ich brauche!!!

Äußern sollten Sie sich zu den Fragen:

Zitat
Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal mit einem Freien über 0,25 €/ Liter, wenn 0,45 €/ Liter anstehen - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal einen Preis von 1.400,- € für einen 2,1 t ui in der Region Brandenburg, wenn 2.065,- € (Netto!) aufgerufen werden - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, Nennen Sie doch den Händler, der Flüssiggas für 0,24 €/ Liter nicht nur Regional in Bayern/ Baden Würtemberg, sondern auch in Brandenburg oder Sachsen- Anhalt verkauft - Null Reaktion!
Wenn ich sage, der Tankzeitpunkt ist vor allem wichtig - Null Reaktion!
Wenn ich sage, die Tankgröße ist ebenso wichtig um Spielraum zu haben (und das trifft für Freie Kunden genau so zu wie für Vertragskunden) - Null Reaktion!
Wenn ich sage - erklären Sie mal, wie Sie 3.500,- € Mehrkosten wett machen wollen, bei 1.000 Liter Jahresverbrauch - Null Reaktion! oder doch, KfW 55 Häuser gibt\'s fast nicht - fertig.

Aber da wollen Sie einfach nicht ran, wahrscheinlich weil die Ergebnisse nicht unbedingt dem entsprechen würden, was Sie wollen!

Die Meisten Ihrer Links sind Pressemeldungen des Bundes der Energieverbraucher oder verbundener/ empfohlener Unternehmen, Sie erinnern sich an die Sache mit dem Metzger und der vegetarischen Lebensweise?

Sie liefern aber auch teilweise Bestätigungen meiner Hypothese bzw. die entsprechenden Gerichtsurteile/ AZ:

Zitat
http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=9967
http://www.arbeiterkammer.at/bilder/d21/Fluessiggas.pdf

wobei mir die Relevanz von österreichischen Urteilen nicht ganz eingeht aber diese Urteile gibt es ja wohl auch in Deutschland.

Sie antworten auch nicht darauf:

Zitat
Wie ist da eigentlich der Stand, hat denn überhaupt schon irgend ein Unternehmen tatsächlich eine Strafe gezahlt? Laufen da immer noch die Berufungsverfahren oder sind die ggf. sogar schon durch ohne dass tatsächlich eine Strafe gezahlt werden musste???

Daran ändern auch die neuerlich verhängten Strafen nicht\'s - Revision ist ja wohl wieder möglich.

Zitat
Was würde passieren wenn......

ein potentieller Flüssiggaskunde auf der einen Seite sich die Ausführungen des anonymen “Onkel Ollis“ anhört. (Grundlage: sein Tank, sein ehemaliger Vertrag und die daraus erfolgten Hochrechnungen)

und daneben sich etwas auf den folgenden Seiten einliest.

Wenn ihm die Vorstellung gefällt, dass er seine Kosten über Jahre verteilen kann und statt Zinsen zu zahlen einen kostenlosen Kredit bekommt, wird er evtl. Gefallen daran finden. Zumal, wenn der Geldbeutel etwas schmaler ist.

Ich muss also tatsächlich in keiner Art und Weise fürchten, dass ich einen ggf. abgeschlossenen 10 Jahresvertrag tatsächlich erfüllen muss. Eine Rechtsschutzversicherung sollte ich natürlich schon haben, falls es der Versorger tatsächlich auf einen Rechtsstreit ankommen lassen sollte (Kostenrisiko). Auch wenn der Versorger verliert, entstünden mir sonst ja Kosten und das wär nicht so schön.

Ach ja, Schweinezüchter wollte ich eigentlich nicht werden. Nicht\'s gegen Schweinezüchter aber das ist nicht so mein Betätigungsfeld. Ich esse lieber das, was da am Ende draus wird. Aber man kann Einfamilienhausbesitzer und deren Energiebedarf, nicht in einen Topf werfen mit gewerblichen Produzenten!!!

Aber ich finde irgendwie Gefallen an der Idee, ich werde mal prüfen, ob sich eine Marktanalyse und die Geschäftsidee als Flüssiggashändler irgendwie rechnet. Mal sehen, ob ich irgendwie eine Bedarfsermittlung anschieben kann und es ein entsprechendes Potential in der Region gibt. Kann aber ein bischen dauern, muss erst mal den Kostenfaktor klären, was so eine regionale Konsumentenbefragung kostet.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Frank Busch

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 75
  • Karma: +0/-0
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #58 am: 29. Mai 2009, 14:03:14 »
Wollte mich auch noch mal zu Wort melden ...
Ich poste hier nur meine Erfahrungen, damit andere sich informieren können. Ich war damals nicht informiert genug und mir haben die Informationen hier sehr geholfen den Umstieg zu realisieren. Wenn mich Firma D..gas damals nicht abgezockt hätte (und die haben mich wirklich abgezockt), dann wäre ich vermutlich auch immer noch Kunde dort. Ich hab auch zu denen gehört, die 20cent pro Liter mehr bezahlt haben, als andere. Als ich das bemerkt habe, wollte ich mit denen aus Prinzip nichts mehr zu tun haben, obwohl auf einmal auch Schweinezüchterpreise möglich gewesen wären. Einmal verschissen, immer verschissen. Arrogante Verkaufsbüros, jammernde Außendienstler, wollte ich nicht mehr. Interessant waren die Aktivitäten der Vertragsanbieter, wenn man versucht als Tankeigentümer bei denen einzukaufen.
Firma 1: die frau an der Telefonbestellung: wie ist ihre vertragsnummer? --ich habe keine. -- Ähhhhhhh, dann muss ich sie durchstellen. Fazit: nur 3cent mehr als hier beim BDE, sonst 10cent mehr.
Firma 2: Da müssen wir erst ihre komplette Installation und die Rohrleitung überprüfen, das kostet 117€, vorher können wir nicht liefern.
Firma 3: Ich habe hier einen liefervertrag über 2 jahre, wenn sie den unterschreiben, dann bekommen sie auch denselben Preis wie aus dem internet.
Firma 4: Ist nicht unser Gebiet ...

Der Markt hat halt merkwürdige Spielregeln. Aber die sollte man kennen, damit man nicht immer nur verliert.
Meine Erkenntnisse:
je größer der Tank, desto besser
Einkaufsgemeinschaften bilden (geht nur, wenn alles \"vertragsfreie\" sind)
Zeitpunkt abpassen (Glück, Zufall, Pech, ...)

Offline Onkel-Olli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 332
  • Karma: +1/-0
  • Geschlecht: Männlich
Freie Gaspreise versus Vertragspreise
« Antwort #59 am: 29. Mai 2009, 15:53:37 »
Das ist doch mal eine Aussage, mit der man halbwegs leben kann, jetzt muss man nur noch versuchen, die ganze Sache nicht so emotional und persönlich zu nehmen!

Dabei also einfach versuchen mehr rational zu entscheiden und auf den erreichbaren  Komplettpreis abstellen. Die logische Konsequenz wäre eigentlich, sich von einem Vertragshändler die komplette Erstinstallation usw. machen zu lassen, die erste Betankung mitzunehmen und zu versuchen, zu den späteren Betankungen unter den bekannten Voraussetzungen, vernünftige Preise zu verhandeln/ erzielen.

Wie gesagt Preisunterschiede von bis zu 0,20 €/ Liter müssen sich dabei in der Gesamtbilanz (muss man natürlich immer im Auge behalten) nicht zwangsläufig, tatsächlich negativ auswirken. Komme ich nicht weiter und erreiche irgendwann den \"kritischen Punkt\", dann kann immer noch kündigen.

Den kritischen Punkt erreiche ich auch nicht von jetzt auf gleich und völlig überraschend sondern das kann ich, wenn ich z.B. weis was mich eine eigene Installation gekostet hätte und wie die Preise des \"freien Marktes\" waren/ sind, immer schön mitrechnen. Damit ich das aber erst mal berechnen kann, brauche ich verlässliche Angaben, was mich eine vergleichbare, eigene Installation gekostet hätte! Zwei Jahre habe ich versucht, diese Informationen zu bekommen aber das wird hier gewöhnlich wie ein \"Staatsgeheimnis\" gehütet, ich versteh nur nicht warum (oder auch doch).

Zumindest fällt es mir schwer nachzuvollziehen, warum Jemand wegen 7 oder 10 Cent Unterschied gleich auf die Barrikaden geht, sämtliche Vorleistungen komplett vergisst und sofort alles hinschmeisst. Es ist auch in anderen Branchen durchaus üblich, Neukunden mit besseren Preisen zu ködern/ gewinnen als Bestandskunden (z.B. Mobilfunk, DSL, Kabelanschluss, Versicherungen, Auto etc. etc.) aber das hatten wir, glaube ich, auch schon mal.

Vorsicht! Ich möchte hier Niemanden auffordern, einen Vertrag abzuschließen, eine günstige Installation und Erstbetankung mitzunehmen und dann (z.B. nach drei Jahren) zu kündigen, um eine eigene Installation nachzuschieben. Wenn man hier den Vorsatz nachweisen kann, fällt das wahrscheinlich in den Bereich Betrug oder Betrugsversuch und das will sich sicher keiner nachsagen lassen.

Ach, zu den arroganten Verkaufsbüro\'s kann ich nur sagen, Gute Mitarbeiter sind halt schwer zu bekommen und warum jemand auf einer Stelle sitzt und ggf. verbleibt erschließt sich häufig sicher nicht aus zwei, drei Telefonaten. Wenn Sie wirklich mal arrogante Mitarbeiter erleben wollen, dann müssten Sie mal bei uns auf der Kindergeldstelle anrufen und sich darüber beschweren, warum ihr Kindergeldantrag nach 8 Wochen immer noch nicht bearbeitet ist, da können Sie erst Spass haben und das kostet Sie durchaus 200,- € jeden Monat, wenn Sie mehr als zwei Kinder haben.

Oder versuchen Sie mal mit einem Beamten vom Ordnungsamt über einen unrechtmäßigen Bußgeldbescheid zu verhandeln (nicht die Politesse auf der Strasse, sondern Leiter Ordnungsamt) was Sie da erleben, spottet jeder Beschreibung und da kommen sie sich manchmal vor, wie der letzte Dreck. Auf persönlicher oder vernünftiger Basis geht da meist überhaupt nix, oft leider nur über Anwalt und Richter. Dass ist dann zwar wieder etwas entschädigend aber muss das sein?

Alles Erfahrungen die ich in den letzten 12 Monaten auch sammeln durfte und dagegen war der Schriftverkehr und die Telefonate mit D- Gas eine angenehme Ausnahme, kurz, bündig, kompetent geklärt, fertig.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Achtung! Alle Angaben ohne Garantie, Keine Beratung, Kein Verkauf!

 

Bund der Energieverbraucher e.V. | Impressum & Datenschutz