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Palaver über Kleinviehmist
RR-E-ft:
Siehste hier.
@Evitel2004
Das ist ein grundsätzlicher Hinweis, der bitte an dieser Stelle bleibt.
userD0010:
siehe unter \"Protest nicht aufgeben ! Sinnlos ?
Mein Beitrag war und ist keine Anwaltsschelte, sondern zeigt doch auf, wie hilflos manche unserer Mitstreiter geworden sind.
Da wird ein Betroffener von der Anwaltssektärin abgewimmelt oder vertrostet und ihr Chef kümmert sich um nichts.
Und die wenigen Anwälte, die sich nicht nur mit der Materie auskennen und stets beschäftigen, die sich in diesen Themen auch über ihre Anwaltstätigkeit hinaus seriös einbringen, sind entweder überlaufen oder für Mandanten rein von der Entfernung her nicht erreichbar. (Nicht alles kann man telefonisch oder elektronisch regeln)
Und zur Wahrheit gehört auch, dass mancher Anwalt sich bei Betrachten des sog. Streitwertes und des ihm dafür zustehenden Honorars die Frage stellt, ob wirtschaftliche Interessen nicht doch Vorrang haben (müssen).
Und wenn er ehrlich ist, wird er leider solche Mandate ablehnen, oder ?
Black:
Es gibt gute und es gibt schlechte Anwälte. Ich halte es aber für verfehlt aus einer Prozessniederlage unweigerlich den Schluss zu ziehen, dass der eigene Anwalt einen Fehler gemacht hat.
Ich denke das Problem vieler Verbraucheranwälte ist der oftmals geringe Streitwert bei sehr hohem Zeitaufwand. Wirtschaftlich vernünftig kann ein solcher Prozess nur gegen Stundensatzhonorar geführt werden. Betrachten Sie mal den Umfang der Schriftsätze in einem solchen Prozess und die Dauer der Verhandlungen. Und dann schauen Sie mal, was Sie einem Klempner oder Automechaniker zahlen müßten, wenn er in gleichem Zeitumfang für Sie tätig werden soll.
userD0010:
Black:
Genau das habe ich gemeint.
Ich halte eher einen Anwalt für schlecht, der trotz des Wissens um den geringen Streitwert und des daraus resultierenden Honorars jedes Mandat annimmt und seine wirtschaftlichen Interessen dabei zunächst ausblendet.
Erst nach Mandantsübernahme (und vermutlich einem Honorarvorschuss) kommt ihm dann die Erleuchtung, dass ein wirkliches und intensives Bemühen um die Interessen des Mandantes überhaupt nicht hinreichend honoriert wird.
Und das Resultat sind dann schlechte Vorbereitung, unzulängliche Vorträge oder gar, dass sich der Anwalt in der laufenden Sache am Telefon durch seine Kanzleigehilfin verleugnen bzw. vertreten lässt, so dass der Mandant letztendlich das Nachsehen hat.
Übrigens:
Wenn ein Anwalt auf die Bezahlung von Klempnern oder Automechanikern verweist, stellt sich lediglich noch die Frage, warum dieser Anwalt sich jahrelang dem Studium der Jurisprudenz gewidmet hat, statt eine Ausbildung als Klempner und/oder Automechaniker durchzustehen.
Aber ......
bei einer unzulänglichen Ausführung der Arbeit als Klempner oder Automechaniker wären ihm die Kunden längst aufs Dach gestiegen, hätte ihm der Chef schon längst den Stuhl vor die Tür gestellt.
Hoffentlich wurden so manche Anwälte nicht von ihren Eltern zum Studium gezwungen und suchen ggf. darin noch den Grund dafür, dass sie jedes, aber auch jedes Mandat annehmen und in den Vorgesprächen vermutlich ihrem Mandanten nicht nur Erfolg vor Gericht versprechen, sondern auch noch den Sieg auf ganzer Linie.
Aber wie heisst es doch im Volksmund:
Der Anwalt gewinnt immer, wenn´s auch nur sein Honorar ist.
WIE GESAGT: Nicht pauschal gültig für den gesamten Berufsstand,
aber die Zahl der schwarzen Schafe (nicht wegen der
Robe) in der gesamten Herde ist nicht zu übersehen!
nomos:
@h.terbeck, ein guter und erfolgreicher Anwalt ist auch Kaufmann und achtet auf seinen Ruf. Bürger sind auch Energieverbraucher und daher sehr zahlreich ;) . Ein guter Anwalt sieht da potentielle Kunden.
Ein Anwalt der einem Energieverbraucher mit guter Arbeit zu seinem Recht verhilft, wirbt für sich selbst. Die gute Leistung spricht sich rum und im Fall des anderen Falles erinnert sich der einzelne Energieverbraucher an die gute Leistung. Er wird den Anwalt wieder in Anspruch nehmen.
Welche Werbung ist besser und billiger? Außerdem, hat sich ein Anwalt einmal spezialisiert, vertritt er in der Regel nicht nur einen Fall und der Aufwand relativiert sich.
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