Besten Dank für Ihre Gedanken.
1. Möglichkeit: Ein eigener überholter Tank 4800 Liter mit 10 Jahren TÜV kostet mich frei Aufstellungsort und Abnahme 500€. Dann kann ich das Gas von jedem freien Händler kaufen. Die 2-jährige Prüfung bieten die Gas-Lieferanten gerne als kostenlosen Service. Bleiben für mich die zukünftigen TÜV-Gebühren in Höhe von 400-800€ und sonstige Wartungskosten, wie sie ggf. anfallen. Ich habe dann wieder einen Gastank auf dem Grundstück stehen und die Lieferanten fahren auf meiner empfindlichen Zuwegung rum.
2. Möglichkeit: mein Nachbar hat einen Gas-Knebelvertrag mit Mondgaspreisen. Wenn ich mich mit ihm zusammentue, dann wird sein Vertrag gegen unseren neuen gemeinsammen aufgehoben. Die von ihm bezahlten Positionen (einmaliges Nutzungsentgelt usw) fallen nicht nochmals als Kosten an. Er spart dadurch fast die Hälfte seines bisherigen Gaspreises. Bei mir steht kein Gastank rum und meine Zufahrt wird nicht zusammengefahren. Mein Ex-Knebelvertrag-Lieferant musste auch schon mal seine Haftpflichtversicherung diesbezüglich in Anspruch nehmen und fast 2000 DM an mich ausschütten.
Wir bezahlen dann ca. 100€ p.a. geteilt durch 2 pauschal für sämtliche Wartungskosten des Tanks. Das heißt, mein Wartungskostenanteil beläuft sich auf 10 Jahre gesehen ca in der Höhe der zu erwartenden 10-Jahres-TÜV-Kosten.
3. Möglichkeit: siehe 1. Nach 10 Jahren baue ich aus dem Gastank 2 halbschalige Gartenteiche und kaufe mir um denn dann üblichen Preis einen weiteren überholten Gastank. So könnte man die TÜV-Kosten vermeiden.
Der Schweinemäster-Tarif wird regelmäßig in einschlägigen Landwirtschaftszeitungen veröffentlicht. Die regionalen Raiffeisen-Genossenschaften geben die Schweinezüchterpreise auch bekannt, indem sie zu selbigen ihr Gas verkaufen.
Unter Berücksichtigung der o.g. Gegebenheiten scheint mir die Miettank-Lösung nicht schlecht. Zur Ehrenrettung: bisher 2 Miettanks, zukünftig nur noch einer. Also weniger Übel. Bisher 2 mal Abzocktarife, zukünftig fixiert an ISW. Die Flüssiggas-Kunden-Welt wird dadurch für unser Biotop betrachtet sehr viel besser.
Gerne vernehme ich auch andere Lösungsansätze.
Folgende Fragen stellen sich mir:
- ist der ISW-Tarif ein sinnvoller Index für meine Belange oder gibt es einen geeigneteren?
- ok, und wie formuliert man diesen Index zwingend, langfristig verbindlich und gerichtsfest im Vertrag?
Danke für die Geduld, dies zu lesen
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