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Endrechnung bekommen - viel zu viele Kilowattstunden?? Bitte um HILFE!

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userD0010:
PStruebing:
Erst heißt es, in der Wohnung sei nur 9 Monate lang gewohnt worden und in dieser Zeit sei dieser angeblich hohe Stromverbrauch entstanden.
Dann heißt es plötzlich, dass auch im Vorjahreszeitraum die Wohnung genutzt und dort Strom verbraucht wurde.
Ja wieviel denn ?
Wenn ich bspw. eine Jahresrechnung erhalten habe und diese einen Verbrauch X ausmacht, wird es doch ein Leichtes sein, den durchschn. monatlichen Verbrauch zu ermitteln. Vielleicht sogar zeitlich auf Monate begrenzt, wenn das EVU zwischenzeitlich Preiserhöhungen und damit Zählerermittlungen vorgenommen hat.
Diesen durchschn. Monatsverbrauch multipliziert man dann mit den acht bzw. 9 Monaten vor dem Auszug und müsste eigentlich einen annähernd gleichen Verbrauch feststellen können, wenn man nicht im letzten Rechnungszeitraum alle Geräte auf Standby hat laufen lassen, was eigene Bequemlichkeit und keineswegs Schuldzuweisung an das EVU sein kann.
Übrigens dürfte bei Strom die qm-Zahl der Wohnung wenig relevant sein.
Wenn ich 38 qm mit reichlich 100 Watt-Birnen ausleuchte, daneben ein stromfressendes TV-Gerät 24 Stunden in Einsatz oder Bereitschaft halte, sonstige Geräte ständig in Betrieb halte (Kaffeemaschine, Heizdecke etc.), kann ich doch wohl niemanden nach dessen Erfahrungswerten fragen.
Wurde eigentlich bei Bezug der Wohnung ein Zählerstand festgeschrieben und an das EVU übermittelt? Stimmte der im Vorjahr abgelesene Zählerstand mit den eigenen Aufzeichnungen überein ?
Wenn ja, hilft nur weinen.

PStruebing:
Frohes neues Jahr und Danke für die weiteren Antworten. Zur Erklärung: Ich habe insgesamt 2 Jahre in der Wohnung gewohnt, die letzten 9 Monate hatte ich den Stromanbieter gewechselt. (Nicht, weil ich irgendwie schon für das Thema sensibilisiert wurde, einfach nur wegen des insgesamt günstigeren Angebots - hatte mich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wirklich mit meinem Stromverbrauch beschäftigt.) Die Übergabe zum Einzug hat ein Freund mit dem Vermieter gemacht, die hatten den damaligen Zählerstand ins Protokoll eingetragen. Wenn dieser stimmt, habe ich demnach tatsächlich viel Strom verbraucht. In den ersten 15 Monaten habe ich wie gesagt laut Zählerstand circa genauso viel Strom verbraucht wie danach nur noch in 9 Monaten (das kann ich ersehen aus dem Zählerstand, ab dem es beim neuen Stromanbieter losging), aber wie gesagt: Da war ich dann auch ganztägig zu Hause, vorher war ich tagsüber weg. Keine Ahnung, wie viel das ausmacht.

Ihr merkt: Ich bin bei diesem Thema etwas hilflos und es geht im Nachhinein auch einfach zu wirr durcheinander. Ich kann da leider nicht mehr rekonstruieren. Ich werde das daher wohl abhaken (müssen) und ab sofort besser darauf aufpassen. Trotzdem vielen Dank noch mal für die Hilfe!!

bowertaste:
Ich würde einfach mal einen Vergleich machen. Nehmen Sie sich einfach mal für einen Tag vor, all dass zu machen was sie sonst über das Jahr auch so Pi mal Daum an elektrischen Geräten so nutzen, freilich auch auf eine ca. ihnen normal erscheinende Dauer angewandt.
Notieren Sie sich zu Beginn und zum Schluss des 24 Stundentest, jeweils den Zählerstand und multiplizieren sie den daraus resultierenden Tagesverbrauch mit den Jahrestagen von 356. Im Ergebnis haben sie eine Hochrechnung auf einen fiktiven Jahresverbrauch der Ihnen einen Vergleich erlaubt, ob Ihr vom Zähler angezeigter Verbrauch so etwa stimmt.

Mir persönlich erscheint ein Verbrauch von 2900 KW/h für 9 Monate viel zu hoch, das sind fast 11 KW/h pro Tag.
Normal ist pro Person ein Jahresverbrauch von ca. 1200 KW/h, also ca. 3-4 KW/h pro Tag, wobei man bei energischer und konsequenter Sparmethode erwähnen sollte, dass der Tagesverbrauch bis weit unter 1 KW/h pro Person, reduzierbar ist.

Sie sollten also mal schauen, ob sie elektrische Heizungen benutzen, die, wenn sie genutzt wurden, allerdings einen höheren Jahresverbrauch als 1200 KW/h ergeben können.

superhaase:

--- Zitat ---Original von bowertaste
Sie sollten also mal schauen, ob sie elektrische Heizungen benutzen ...
--- Ende Zitat ---
Genau das wollte ich auch anmerken.

Gibts elektrische Heizungen (el. Fußbodenheizung im Bad?), oder elektrische Warmwassererzeuger, wie Durchlauferhitzer oder \"Boiler\"?
Was ist mit Waschmaschine (werden Kochprogramme genutzt?), oder Wäschetrockner?

Wenn ja, dann ist so ein hoher Stromverbrauch durchaus realistisch, je nach Nutzungsverhalten.
Vor allem das Warmwasser wird oft vergessen.

ciao,
sh

bowertaste:
Und der Geschirrspüler darf im Komfortbedarf eines normalen mitteleuropäischen Haushalt freilich nicht vergessen werden.

Wenn sie also Waschmaschine und Geschirrspüler nutzen, ich sag mal beides 3 x die Woche, für die Waschmaschine nehmen wir mal einen Ø von 2000 Watt pro Stunde und Programm und für den Geschirrspüler einen Ø von 1000 Watt pro Stunde und Programm an, dann haben sie, ich sag mal pauschal einen Wochenverbrauch beider Geräte von
9 KW/h, was auf den Jahresverbrauch bei 50 Wochen im Jahr, 450 KW/h wären.

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