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Autor Thema: Gaskunden der WSW rufen NRW um Hilfe an  (Gelesen 6003 mal)

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Gaskunden der WSW rufen NRW um Hilfe an
« am: 08. Dezember 2008, 16:53:23 »
Gaskunden der WSW ruifen NRW um Hilfe an

Zitat
Die Wuppertaler Brigitte und Hubert Gockel haben sich nun an die Landeskartellbehörde gewandt und diese aufgefordert, gegen die WSW vorzugehen. „Für uns ist es nicht nachvollziehbar, dass das Bundeskartellamt ein Missbrauchsverfahren gegen die Stadtwerke Düsseldorf eingeleitet hat, unser Versorger jedoch, der noch höhere Gaspreise als die Stadtwerke Düsseldorf verlangt, offensichtlich weiterhin seine Kunden übervorteilen kann“, schreibt das Ehepaar an die Kontrolleure. Im Anschluss daran wird die Kontrollbehörde gebeten, die WSW kartellrechtlich zu überprüfen.

Damit haben Brigitte und Hubert Gockel ihr Pulver jedoch noch nicht verschossen. In einem weiteren Schreiben an die Energieaufsichtsbehörde von NRW, die ebenfalls im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie angesiedelt ist, forden die beiden WSW-Kontrahenten, zu überprüfen, ob die Preisgestaltung der WSW im Einklang mit den bestehenden Gesetzen erfolgt.

Die Argumentation: Die WSW subventionieren den öffentlichen Personennahverkehr jährlich mit 50 Millionen Euro aus den Erlösen des Energiegeschäfts, also aus den Gaspreisen. Das widerspricht ihrer Auffassung nach dem geltenden Energiewirtschaftsgesetz, welches die Energielieferanten verpflichte, ihren Kunden Gas zum „möglichst günstigen Preis“ zu liefern.

 

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