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Autor Thema: breiter Gaspreisboykott in Bayern  (Gelesen 9007 mal)

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Offline RR-E-ft

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breiter Gaspreisboykott in Bayern
« am: 17. Juni 2005, 11:57:03 »
Gestern Abend um 20.15 Uhr berichtete das BR- Fernsehen in der Sendung \"Quer\" über den Gaspreisprotest in Bayern.

Kunden waren zu den Stadtwerken Würzburg gezogen und verlangten die Offenlegung der Preiskalkulation, was verweigert wurde.

Ohne Offenlegung ist nichts fällig.

Die von der VZ Bayern beratenen Kunden haben die diversen unnützen Mahnungen kollektiv dahin verfrachtet, wo sie hingehören, in die Mülltonne. Beeindruckend !!!

Die Bürger lassen sich das Preisdiktat nicht mehr gefallen

Siehe hier:

http://www.br-online.de/kultur-szene/quer/zoom/artikel/0506/gaspreise-boykott/index.xml;jsessionid=YF0WX33TKBZYJQZF04TCFEQ

Offen bleibt auch bei den Stadtwerken Würzburg, welchen Schaden man durch die Offenlegung der Preiskalkulation erleiden will:

Sollten etwa die örtlichen Heizölnotierungen sinken, müsste auch der Gaspreis sinken, der ja auf dem regionalen Wärmemarkt angeblich in einem wettbewerb stehen soll.

Bei Heizstrom haben die Stadtwerke regelmäßig eine marktbeherrschende Stellung, ebenso bei Fernwärme.

Der wirkliche \"Schaden\" der entstehen kann, sind allein die Folgen von berechtigten  Rückforderungen der Kunden.

Dadurch entsteht jedoch kein neuer Schaden, vielmehr wird ein länsgt bei den Kunden entstandener materieller Schaden kompensiert.

Vgl. auch hier:

Einstweilige Verfügung gegen SWM München

http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/energie/gaspreise/index.jhtml?rubrikenstyle=wirtschaft

http://www.br-online.de/politik-wirtschaft/mittagsmagazin/dynamisch/2005/06/20050603132000.htm

Freundliche Grüße
aus Jena


Thomas Fricke
Rechtsanwalt

 

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