Stadtwerke senken Strompreise zum 01.01.2009

[RR-E-ft]

Stadtwerke senken Strompreise

Entgegen dem deutlichen Trend am Strommarkt senken die Stadtwerke Uelzen, die mit der Energiemarke mycity am Markt sind, die Strompreise um mehr als einen Cent pro Kilowattstunde. Das macht eine Ersparnis von rund fünf Prozent aus.

Die Strompreissenkung von mycity ist deshalb von Bedeutung, weil bereits über 300 Regionalversorger angekündigt haben, die Strompreise zu Beginn des kommenden Jahres um bis zu zehn Prozent zu erhöhen. mycity nutzt somit gegen den Trend seine starke Markstellung zur Preissenkung: \"Wir geben unsere Preisvorteile bei der Beschaffung durch die in der letzten Zeit stark gesunkenen Börsen- und Marktpreise sehr schnell weiter. Als kommunales Unternehmen werden wir so unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht und streben nicht nach Gewinnmaximierung, sondern orientieren uns am Gemeinwohl\", so Schümann.

Die Begründungsversuche für weitere drastische Strompreiserhöhungen müssen demgegenüber wohl  wie Hohn klingen.

Zur Erinnerung:

E.ON- Chef im März 2007

Außerdem könnten im Verlauf des Jahres auch die Strompreise sinken, stellte E.on in Aussicht. Die Großhandelspreise beim Strom seien bereits deutlich herunter gegangen, sagte Konzernchef Wulf Bernotat heute auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf. Dies werde in einem nächsten Schritt auch den Endkunden zugute kommen.

Von wegen. E.ON erhöhte und erhöht die Strompreise für Endkunden kräftig.

[RR-E-ft]

E.ON stellt wieder einmal sinkende Strompreise in Aussicht.

Auch den gebeutelten Stromkunden machte der 46-jährige Manager Hoffnung auf niedrigere Preise - allerdings erst für das Jahr 2010. Mit den niedrigeren Öl- und Kohlepreisen seien in den vergangenen Wochen auch die Stromgroßhandelspreise erheblich zurückgegangen. \"Hält dieser Trend an\", sagte der E.on-Energiechef, \"dürften auch die Strompreise für Privatkunden 2010 zurückgehen.\"

Trotz dieser erheblich zurückgegangenen Großhandelspreise erhöht E.ON die Strompreise im Februar 2009 massiv.

Maubach verteidigte hingegen die für Anfang des Jahres angekündigte Strompreiserhöhung in Höhe von rund zehn Prozent: Wie alle anderen auch habe E.on einen \"Teil des Stroms für 2009 bereits bis zum Sommer an der Leipziger Strombörse EEX gekauft.\" Da allerdings sei der Preis noch deutlich höher gewesen als heute.