Den letzten Beitrag kann ich nur bestätigen:
In Deutschland wird für Biokraftstoffe ebenso auf Fruchtwechsel geachtet wie bei der Nahrungsmittelproduktion. Schon im eigenen Interesse der Erhaltung der Fruchtbarkeut der Böden.
Jeder Landwirt, der das nicht macht, wird seinen Schaden davontragen.
Und die Monokulturen sind auch nicht größer als sie bei der Lebensmittelproduktion vorkommen. Ob ich ein Maisfeld zum Vergasen oder zum Verfüttern anbaue - die bebaute Fläche als Monokultur ist dieselbe.
Ich bin z.B: an einer Biogasanlage beteiligt, die in Kooperation mit den Vertragslandwirten sowohl die Fruchtfolge immer mehr erweitert, als auch den Gärschlamm zur Düngung auf die Felder zurückbringt. Dadurch ist praktisch keine chemische Düngung notwendig. Auch Pflanzenschutzmittel werden viel weniger eingesetzt als bei der Lebensmittelproduktion, da Verunreinigungen und Fruchtschäden z.B. bei Ganzpflanzensilage von Energiepflanzen eine untergeordnete Rolle spielen.
Ferner ist den Vertragslandwirten untersagt, genmainpulierte Sorten einzusetzen.
Soviel mal zur Realität bei Bioenergie.
ciao,
sh