Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Ölpreis im freien Fall
Sukram:
einem weniger nebulösen Stoff widmen täte:
Ölpreis fällt unter 85 Dollar – Heizölpreise währungsbereinigt noch fast 25 Prozent zu hoch
...
Bei einem Ölpreis von umgerechnet rd. 60 Euro je Barrel mussten für 3.000 l Heizöl Anfang November 2007 im Mittel rd. 66 cent je Liter inkl. MWST bezahlt werden, heute ( Anfang Oktober 2008 ) liegt der mittlere Preis noch immer bei 81 cent je Liter (inkl. MWST). Der aktuelle Preisunterschied (währungsbereinigt) beträgt damit noch immer rd. 15 cent je Liter (inkl. MWST) bzw. rd. 23 Prozent über dem rechnerischen Vergleichsniveau.
http://www.stromtarife.de/archiv/08/10/0904.html
...möglichst noch VOR der anstehenden MinÖlSt- und TKW-Maut-Erhöhung ;-)
Dass erstere entgegen dem angeblichen Zweck wohl keinerlei Auswirkungen auf den Absatz des schwefelfreien Heizöls hat, versteht sich von selbst :-(
tangocharly:
In welche Richtung wollen Sie die Diskussion anstoßen.
Denken Sie an Art. 82 lit.a EGV und an die Verpflichtung des Bundeskartellamtes, gem. Art. 84 EGV (als ersatzzuständige Behörde), gegen die großen Mineralölfirmen vorzugehen ?
Sollten Verbraucher bei der Bestellung von Heizöl gegen die Lieferungsbedingungen Widerspruch erheben ?
Ich sehe auch nicht, dass sich die Heizölpreise \"auf dem Markt bilden\". Jedenfalls nicht auf dem Markt, auf dem Sie und ich einkaufen würden. Wäre das so, dann fände zwischen dem Händler und Kunden ein Verkaufsgespräch statt. Der Händler guckt in seine Preisliste und schon steht *sein* Preis fest. Und wenn er in die Liste der Marke *X* guckt und der Kunde mit der Preisliste der Marke *Y* dagegen vergleicht, dann kommt weder Freude beim Händler auf, noch Verhandlungsbereitschaft. Warum auch ? Die Preislisten kommen ja doch von ein und demselben Konzern. Und der macht halt heute die Marke *X* billig und morgen die Marke *Y*. Wo der Kunde kauft, ist also im Ergebnis rein \"Wurst\". Aber, die Verkehrskreise bilden sich ein, da bestehe \"echter\" Wettbewerb.
Wenn die Preise rd. 25% überhöht sind, dann ist das nur deshalb möglich, weil sich eben gerade kein Wettbewerb einstellt. Dazu bräuchte es die Marke *Z*, die auf den Markt strebt und die Preise von *X* und *Y* reguliert oder zu streben und zu regulieren versucht.
Apropos, versuchen Sie doch einmal bei Ihrem Heizöl-Lieferanten einen Widerspruch wegen Preisunbilligkeit anzubringen. Der wird sich bestimmt bei der nächsten Bestellung sofort und mit Freude um Ihren Heizöl-Wunsch kümmern, nicht wahr ?
Falls ich Sie mißverstanden haben sollte, dann wäre noch ein (weiterer) Einklinkpunkt nötig.
RR-E-ft:
Woher auf dem Heizölmarkt Wettbewerb kommen sollte, ist fraglich.
Lapidare Aussage der Gaswirtschaft.
ben100:
Naja bei dem Börsencrash und dem derzeitigen Rückgang des Oelpreises (alleine heute bis zu minus 8%), dürfte auch bald mit der Erhöhung Schluß sein.
RR-E-ft:
@ben100
Warum sollte damit Schluss sein, wenn E.ON Geld braucht?
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