Energiepreis-Protest > Stadtwerke Tübingen
Stadtwerke will Klage einreichen
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docstra:
Hallo,
nachdem ich nun schon ein paar Jahre die Erhöhungen abgelehnt habe und jährlich um 3% erhöht habe, immer mit den entsprechenden Musterschreiben, drohen die Stadtwerke Tübingen nun mit einer Klage.
Die Klage würde momentan vorbereitet und in Kürze eingereicht, wenn ich mich nicht kooperationsbereit zeige.
\"Ihre Argumentation liegt nach unserer Auffassung juristisch und tatsächlich neben der Sache. Wir sind nunmehr auch nicht länger gewillt, die weitere Entwicklung der Rechtssprechung abzuwarten...\"
Was tun?
Anwalt?
Oder ist das nur ein Blöff, damit ich schnell zahle?
Für schnelle Hilfe bin ich dankbar!
Gruß
docstra
elmex:
Aus meiner Sicht versuchen die Stadtwerke, Sie doch noch \"weichzuklopfen\".
Die Drohung sollten Sie sich nicht allzusehr zu Herzen nehmen, obwohl es zunehmend Versorger gibt, welche den Klageweg beschreiten. Ob die SW TÜ dazu gehören, kann ich nicht beurteilen
Vielleicht sind Sie gut beraten, wenn Sie einen sachkundigen Rechtsanwalt aus der Anwaltsliste des Bundes der Energieverbraucher zu Rate ziehen. Ein solcher kann die Rechtslage im Einzelfall bessser beurteilen und ggf. die Korrespondenz mit den Stadtwerken führen. Oft hilft dies schon weiter :evil: ...
Rechtlich ist es von erheblicher Bedeutung, ob Sie Kunde der Grundversorgung sind, oder mittels eines sog. Sondervertrags beliefert werden.
Bevor Sie sich nicht umfassenden Rechtsrat eingeholt haben, sollten Sie nicht so ohne weiteres nachgeben. Wenn die Stadtwerke tatsächlich klagewillig sind, so verwundert es doch, dass sie dies so umständlich ankündigen. Statt dessen hätte man doch gleich eine Klageschrift einreichen können. Offensichtlich versucht man von Seiten der SW TÜ einem gerichtlichen Verfahren doch noch auszuweichen, indem man den Druck auf widerspenstige Kunden erhöht...
Und selbst wenn eine Klage eingereicht wird, so hat man als anwaltlich beratener und vertretener Verbraucher noch lange nicht verloren. Gute Beispiele finden Sie hierzu im Forum. Im übrigen bietet der BdEV einen Prozeßkostenfond an.
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