In den USA entweicht viel Erdgas in die AtmosphäreAcht Milliarden Kubikmeter Erdgas entweichen pro Jahr aus maroden Pipelines in den USA, entsprechend 1,4 Prozent des transportierten Gases. Das hat die amerikanische Energie-Informationsbehörde berechnet. Hinzu kämen Milliarden Kubikmeter Erdgas, die aus Bohrlöchern und Transportleitungen von sogenannten unkonventionellen Gasvorkommen (Schiefergas) stammen, berichtet Robert Howarth von der Cornell University in Ithaca (New York) im Journal \"Climatic Change\". Es handle sich um vorläufige Erkenntnisse, die absoluten Mengen seien noch nicht bekannt, sagte Howarth dem Magazin \"New Scientist\". \"Ich glaube, wir haben erst die Spitze des Eisbergs entdeckt.\" Die Forscher beklagen die Gaslecks aus mehreren Gründen: Es sei eine Vergeudung eines Rohstoffs und ein Umweltproblem, weil Erdgas (Methan) ein potentes Treibhausgas ist. Zudem könne sich das Gas an manchen Stellen zu explosiven Gas-Luft-Gemischen anreichern.
Bei den Pipelines in/durch Russland und den anliegenden Ländern sieht es vermutlich kein Deut besser aus.
Das Potential des Einsparens ist also noch sehr groß, wobei solche Ausmaße die anderen \"Sparmaßnahmen\" völlig konterkarieren und teilweise dadurch lächerlich wirken.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW