Die Main-Kinzig-Gas hat in ihrer Aufsichtsratssitzung von vergangenem Freitag eine satte Erhöhung der Gasarbeitspreise zum 1. Oktober beschlossen. Mit den Stimmen der Arbeitnehmervertreter und gegen die Stimmen der kommunalen Vertreter steigt der Arbeitspreis um 1,22 Ct/kWh netto (1,452 Ct/kWh brutto). Das bedeutet für die Sonderverträge eine Erhöhung um über 27%! Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh muß somit mit Mehrkosten von 290 EUR im Jahr rechnen.
Wer soll das noch bezahlen?
Argumentiert wird lediglich mit der Ölpreiskopplung und den gestiegenen Ölpreisen. Argumentiert wird nicht mit den Einkaufspreisen.
Gleichzeitig steigt die Gewinnrücklage auf über 10 Mio EUR und eine 25%ige Rendite wird an die Gesellschafter ausgeschüttet.
Die Bürgerinitiative Energieverbraucher Main-Kinzig wird nun Gegenmaßnahmen entwickeln, die über den normalen Gaspreisstreik hinausgehen.