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Autor Thema: NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung  (Gelesen 119269 mal)

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Offline superhaase

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #135 am: 22. August 2008, 11:20:23 »
Zitat
Original von nomos
... wie üblich eben, wer die imaginäre Linie bei diesem Thema überschreitet wird abqualifiziert und verunglimpft, gehört zu den Bösen und ist unsachlich. Selbst Wissenschaftler, deren Veröffentlichungen man als Argument benutzt hat, fallen in Ungnade, wenn sie sich erlauben, falsche Interpretationen ihrer Arbeiten zu korrigieren.
Nu übertreiben Sie mal nicht, ich hab keine Wissenschaftler verunglimpft, ich habe nur gesagt, dass die Äußerungen der Studienleiterin in der Fachwelt kritisiert werden und umstritten sind.
Das ist Tatsache und keine Verunglimpfung oder \"Ungnade\" oder dergleichen.

Meine Einschätzung des Herrn Miersch ist allerdings wirklich ernst gemeint. Ich bin gerne mal etwas deftig in meiner Wortwahl, wenn ich in solchen verlinkten Artikeln oder Interviews sehr dummdreistes Zeug lesen muss. Aber das müssen sich die betreffenden Herren gefallen lassen, wenn sie ihre Gesinnungsgegner (wie mich  :D) für deppert erklären oder sie für dumm verkaufen.
Der von Ihnen, nomos, verlinkte Artikel des Herrn Miersch (ich habe inzwischen die sieben Abschnitte doch überflogen) tut dies in auffälligem Maße.

Hingegen war mein \"Angriff\" auf die Welt erkennbar humoristisch überspitzt. Aber das haben Sie wohl nicht erkannt? ;)
Es ist doch bekannt, dass Die Welt eher etwas konservativ orientiert ist, während der SZ eher Linkslastigkeit zugeschrieben wird.

Man sollte aus solchen kleinen humorvollen Sticheleien nicht gleich ein politisches Proporzproblem für den BdEV herleiten. Ferner vertrete ich hier nicht den BdEV, auch wenn ich Mitglied bin.

Bitte die Kirche im Dorf lassen!

ciao,
sh
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Offline nomos

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #136 am: 22. August 2008, 11:57:05 »
Zitat
Original von superhaase
Meine Einschätzung des Herrn Miersch ist allerdings wirklich ernst gemeint. Ich bin gerne mal etwas deftig in meiner Wortwahl, wenn ich in solchen verlinkten Artikeln oder Interviews sehr dummdreistes Zeug lesen muss. Aber das müssen sich die betreffenden Herren gefallen lassen, wenn sie ihre Gesinnungsgegner (wie mich  :D) für deppert erklären oder sie für dumm verkaufen.
    @sh, vielleicht liegen
\"die betreffenden Herren\", die solch \"dummdreistes Zeug\" schreiben mit ihrer Einschätzung ja nicht ganz falsch![/list]
Zitat
Original von superhaase
Hingegen war mein \"Angriff\" auf die Welt erkennbar humoristisch überspitzt.
    @sh, einen sehr einseitigen und merkwürdigen Humor haben Sie schon. Außerdem sind Sie bei der Bewertung von \"Humor\" nur bei sich selbst so großzügig.

Offline superhaase

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #137 am: 22. August 2008, 12:51:13 »
Mein Gott, nomos!
Sie können es einfach nicht lassen, mich anzustänkern, oder?
Merkwürdiger oder einseitiger Humor - wenn Sie meinen....

Jetzt hängen Sie sich doch bitte nicht daran auf, wir brauchen Sie noch! ;)

Noch was zum Thema?
(Damit meine ich aber nicht die Homepage Maxeiner und Miersch, die kannte ich schon. Mierschs Atom-Mythos-Sammlung ist dummdreist, dabei bleibe ich)
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Offline vknuth

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #138 am: 22. August 2008, 12:56:28 »
Ich teile Superhaases  Ärger über die Informationen aus dem Kernkraftlager, die eigentlich Desinformation sind.

Wenn neuerdings wieder vor der gefährlichen natürlichen Strahlung gewarnt wird,  müßte eigentlich erwähnt werden, dass künstliche Strahlung noch oben drauf kommt.

Das Leben hatte sich auf die natürliche Strahlung eingestellt. Krebs gab es immer. Jetzt verändern wir die Verhältnisse in der Atmosphäre u belasten uns  mit der zusätzlichen radioaktiven Bestrahlung. (Ich kann Richtung Radon u Gammastr. genauer werden.)
Die künstliche Gefährdung kann man aktiv eindämmen/zurücknehmen, auf die natürliche nur passiv reagieren.

Die Warnung vor natürlicher Strahlung lenkt den  Empfänger von der hausgemachten ab u verniedlicht diese sogar.
Wieder ein Punkt , mißtrauisch zu werden.

Offline RR-E-ft

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #139 am: 22. August 2008, 12:59:38 »
@nomos/sh

Wie wäre es denn, die Diskussion wieder völlig losgelöst von der persönlichen Ebene auf der Sachebene zu führen?

Offline superhaase

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #140 am: 22. August 2008, 13:59:59 »
Ich werde mich bemühen, ehrlich.
Bleibt noch meine Frage von weiter oben offen:

Zitat
Original von superhaase
Welche sozialisierten Kosten in die Wertschöpfung der Kernenergie eingehen (Haftpflichtfrage, Atommüllfrage, ...) wurde ja schon dargelegt.
Dass durch eine Laufzeitverlängerung keine neuen Arbeitsplätze entstehen werden, die in eine Wertschöpfung zugunsten der Atomenergie eingehen könnten, ist auch gesagt worden.
Dass die Großhandelspreise für Strom dadurch nicht sinken werden, wurde auch dargelegt.
Was also soll außer der gesteigerten Dividende der \"Atomaktionäre\" die Gesellschaft für einen positiven gesteigerten Nutzen von einer Laufzeitverlängerung haben, der im Stande ist, die die erwähnten Nachteile wenigstens aufzuwiegen oder gar zu übertreffen?
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Offline nomos

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #141 am: 22. August 2008, 15:36:31 »
Zitat
Original von RR-E-ft
@nomos/sh
Wie wäre es denn, die Diskussion wieder völlig losgelöst von der persönlichen Ebene auf der Sachebene zu führen?
    @RR-E-ft, ich diskutiere hier im Forum nur wegen der Interesse an der Sache und bewege mich gerne auf der sachlichen Ebene. Ich habe sicher kein Interesse an einer persönlichen Auseinandersetzung. Wenn ich per Antwort regiert habe, dann war diese Ebene schon verlassen.
    Gerade dieses Thema ist emotional und bereits außerordentlich belastet. Schade finde ich es, dass eine einigermaßen sachliche Diskussion nicht einmal in einem Forum für Energieverbraucher möglich ist. Nach der bisherigen Erfahrung und der ungebremsten Fortsetzung habe ich starke Zweifel, dass \"
völlig losgelöst\" realistisch sein kann. Man kann natürlich Beiträge, die die sachliche Ebene zu weit verlassen einfach ignorieren. Damit ist dann die Diskussion bald beendet und der Sinn eines Forums verfehlt.[/list]
Zitat
Original von vknuth
Ich teile Superhaases  Ärger über die Informationen aus dem Kernkraftlager, die eigentlich Desinformation sind.

Wenn neuerdings wieder vor der gefährlichen natürlichen Strahlung gewarnt wird,  müßte eigentlich erwähnt werden, dass künstliche Strahlung noch oben drauf kommt.

Das Leben hatte sich auf die natürliche Strahlung eingestellt. Krebs gab es immer. Jetzt verändern wir die Verhältnisse in der Atmosphäre u belasten uns  mit der zusätzlichen radioaktiven Bestrahlung. (Ich kann Richtung Radon u Gammastr. genauer werden.)
Die künstliche Gefährdung kann man aktiv eindämmen/zurücknehmen, auf die natürliche nur passiv reagieren.

Die Warnung vor natürlicher Strahlung lenkt den  Empfänger von der hausgemachten ab u verniedlicht diese sogar.
Wieder ein Punkt , mißtrauisch zu werden.
    ... und da sind wir schon wieder beim Verlassen der sachlichen Ebene und beim \"in die Ecke stellen des Gesprächspartners\"  (Desinformationen aus dem Kernkraftlager etc.).

    @vknut, lesen Sie vielleicht mal hier:

Wie hoch ist die ganz natürliche Strahlenbelastung in Deutschland, im Vergleich mit der, die wir zusätzlich durch Kerntechnik erhalten ?[/b][/list]
Zitat
Die natürlichen radioaktiven Stoffe im Erdboden sind auch dafür verantwortlich, daß die Emission von Radioaktivität aus einem Kohlekraftwerk g r ö ß e r  ist, als aus einem Kernkraftwerk !!!! (Man bedenke das einmal.)

Zitat
Original von superhaase
Ich werde mich bemühen, ehrlich.
    .. und dann kommt die \"sachlich offene Frage\" mit den \"Atomaktionären\".

    @sh, ich hatte das eigentlich schon beendet. Sie können das selbst herausfinden. Sie müssen nur feststellen, wo die Differenz zwischen den genannten 2-4 Cent und den rund 20 Cent bleiben, die der Verbraucher je kWh-Strom bezahlt. Die ganze Differenz erhalten sicher nicht die \"Atomaktionäre\". Da partizipieren noch andere davon.

Offline superhaase

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #142 am: 22. August 2008, 17:45:50 »
Zitat
Original von nomos
@sh, ich hatte das eigentlich schon beendet. Sie können das selbst herausfinden. Sie müssen nur feststellen, wo die Differenz zwischen den genannten 2-4 Cent und den rund 20 Cent bleiben, die der Verbraucher je kWh-Strom bezahlt. Die ganze Differenz erhalten sicher nicht die \"Atomaktionäre\". Da partizipieren noch andere davon.
Das ist jatzt aber eine sehr einfache Rechnung, die nicht im geringsten auf die Fragestellung eingeht.
Sie selbst hatten doch die Frage nach der Wertschöpfung aufgeworfen, die sich nicht nur in Geschäftsberichten erschöpft.
Schon vergessen?
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Offline nomos

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« Antwort #143 am: 23. August 2008, 10:21:46 »
Zitat
Original von superhaase
Das ist jatzt aber eine sehr einfache Rechnung, die nicht im geringsten auf die Fragestellung eingeht.
Sie selbst hatten doch die Frage nach der Wertschöpfung aufgeworfen, die sich nicht nur in Geschäftsberichten erschöpft.
Schon vergessen?
    @sh, wenn die Rechnung einfach ist, dann können Sie die ja sicher leicht beantworten. Richtig muss die Rechnung schon sein, ob einfach oder komplex.

    Bei der Fragestellung geht es um die Nutznießer bzw. die Verwendung der Wertschöpfung und die erschöpft sich sicher nicht in der Dividende für Ihre \"Atomaktionäre\". Es gibt da auch noch die Öffentliche Hand und andere ....
\"nicht im geringsten ..\": Bei der Frage geht es um den Kern der Sache. Aber wenn Sie das nicht verstehen wollen oder können, lassen Sie es doch einfach, Sie verfehlen sonst die Antwort auf die Fragestellung meilenweit.[/list]PS: Anmerkungen für Interessierte:

Die Wertschöpfung gilt allgemein als Maßstab für die Leistungskraft von Wirtschaftseinheiten. Grundsätzlich kann die Wertschöpfung entweder über die Entstehungs- oder über die Verwendungsseite ermittelt werden.

Die Auswirkungen der Wertschöpfungsleistungen der Wirtschaftseinheiten auf die Volkswirtschaft können beim Statistischen Bundesamt (z.B. hier) nachgelesen werden.

Offline vknuth

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« Antwort #144 am: 23. August 2008, 11:01:39 »
Die Radioaktivität  belastet alles, sogar die Kohle.
Natürlich sind die radioaktiven Emissionen eines Kohlekraftwerkes aberniedriger als die eines AKW.

 - Nach der  UNSCEAR (Wissenschaftler der UN) belastet die Brennstoffkette Atomenergie die Umwelt 375fach stärker als die Kohleverstromung.
 - Das Bundesgesundheitsamt maß eine kleinere Dosis bei Kohlekraftwerken.
 - Die Enquete-Kommission des Bundestages verglich die Risiken durch Radioaktivität.
                                                                  Kohle  :  Atomkraft
nur Kraftwerke (Normalbetrieb)             1  :  20
inklusive Brennstoff-Kette                                    1  .  180
zusätzlich Reaktorunfälle lt. Risikostudie              1  :  180 - 1100

Offline nomos

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« Antwort #145 am: 23. August 2008, 11:32:25 »
Zitat
Original von vknuth
Die Radioaktivität  belastet alles, sogar die Kohle.
Natürlich sind die radioaktiven Emissionen eines Kohlekraftwerkes aberniedriger als die eines AKW.
    @vknuth, das stimmt einfach so nicht.

    Vielleicht nehmen Sie einen
anerkannten Wissenschaftler zur Kenntnis:

Zitat
Fazit
Physik: Falls Kernkraftwerke eine solche Menge an schwach radioaktivem Müll (in Form von Flugasche und Schlacken) freisetzen würden wie Kohlekraftwerke, dann gäbe es einen Aufschrei in der Bevölkerung!
Chemie: Kohlekraftwerke gehören immer noch zu den größten Luftverschmutzern in Deutschland.
[/list]

Offline vknuth

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« Antwort #146 am: 23. August 2008, 12:15:39 »
Ich vertraue den Zahlen vieler unabhängiger Wissenschaftler.

Grundsätzlich: Ich halte die Kohleverstromung ebenfalls für eine Übergangslösung u möchte  die Zeit , die den Energieträgern der Zukunft gehört, nicht noch für die  Alternative  Kohle -  Atom in Anspruch nehmen.

Grundsätzlich: Immer,wenn Atom-Beführworter eine Niederlage abwenden wollen, weichen sie aus u verweisen auf andere.
\"Ja...es gibt doch noch Kohlekraftwerke....Aber die chemische Industrie...\"
Da kann der angeklagte Mörder rufen: \"Moment, es gibt auch Totschläger!\"

Offline nomos

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« Antwort #147 am: 23. August 2008, 12:31:13 »
Zitat
Original von vknuth
Grundsätzlich: Immer,wenn Atom-Beführworter eine Niederlage abwenden wollen, weichen sie aus u verweisen auf andere.
\"Ja...es gibt doch noch Kohlekraftwerke....Aber die chemische Industrie...\"
Da kann der angeklagte Mörder rufen: \"Moment, es gibt auch Totschläger!\"
    @vknuth, welche \"Atom-Befürworter\" und welche \"Niederlage\", welche \"Mörder\" und welche \"Totschläger\"? Sonst alles ok?

Grundsätzlich:
Wer Kernkraftwerke abschaltet muss für Ersatz sorgen
... und der Ersatz sollte nach Möglichkeit die bessere Alternative sein.
Für die Umwelt, die Menschen und die Energieverbraucher!
Darum geht es, um nicht mehr, aber auch um nicht weniger.[/list]

Offline superhaase

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« Antwort #148 am: 23. August 2008, 12:49:37 »
Zitat
Original von nomos
Aber wenn Sie das nicht verstehen wollen oder können, lassen Sie es doch einfach, Sie verfehlen sonst die Antwort auf die Fragestellung meilenweit.
Dass Sie natürlich wieder polemisch werden und stänkern, war ja zu erwarten.  :rolleyes:
Ich stelle fest: Hier haben Sie nicht auf persönliche Angriffe reagiert.

Zum Thema:
Sie gehen auf die Fragestellung nicht ein.
Die Fragestellung ist doch, welche zusätzliche Wertschöpfung ein länger laufendes Atomkraftwerk für die Gesellschaft bringt - und zwar im Vergleich zu anderen Erzeugungsarten und Ersatzinvestitionen.
Das ist der springende Punkt!

Ich sehe da einfach nichts Positives auf Seiten der Atomkraft.
Die negativen Aspekte, die in die Wertschöpfung von Atomkraftwerken einfließen, wurden hier mehrfach dargelegt.
Es wurde aber noch kein einziger positiver Faktor für die Wertschöpfung von Atomkraftwerken genannt, der nicht bei anderen Erzeugungsarten genauso oder noch mehr vorhanden wäre.

Falls Sie antworten, nomos: Bitte sachlich bleiben und nicht wieder beleidigend werden wie mit solchen Anwürfen \"nicht verstehen können\" oder dergleichen!

ciao,
sh
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Offline nomos

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« Antwort #149 am: 23. August 2008, 15:17:55 »
Zitat
Original von superhaase
Sie gehen auf die Fragestellung nicht ein.
Die Fragestellung ist doch, welche zusätzliche Wertschöpfung ein länger laufendes Atomkraftwerk für die Gesellschaft bringt - und zwar im Vergleich zu anderen Erzeugungsarten und Ersatzinvestitionen.
Das ist der springende Punkt!
Ich sehe da einfach nichts Positives auf Seiten der Atomkraft.
Die negativen Aspekte, die in die Wertschöpfung von Atomkraftwerken einfließen, wurden hier mehrfach dargelegt.
Es wurde aber noch kein einziger positiver Faktor für die Wertschöpfung von Atomkraftwerken genannt, der nicht bei anderen Erzeugungsarten genauso oder noch mehr vorhanden wäre.

Falls Sie antworten, nomos: Bitte sachlich bleiben und nicht wieder beleidigend werden wie mit solchen Anwürfen \"nicht verstehen können\" oder dergleichen!
    @sh, das ist absolut ernst gemeint und keine Beleidigung! Sie verstehen nicht oder wollen nicht verstehen. Das ist meine Erkenntnis aus Ihren Beiträgen. Wenn Sie wieder Sachlichkeit anmahnen, dann fassen Sie sich erst mal an die eigene Nase. Wo Sie etwas Positives sehen oder nicht entspricht Ihrem Blickwinkel, der für mich viel zu eingeschränkt ist. Diese eingeschränkte Sicht ist nicht meine Sache.

    Es geht nicht um die Einführung oder Erstinvestition in die  Erzeugungsart \"Atomkraft\". Es geht um das Abschalten, um die Auswirkungen der Abschaltung.  Es geht eventuelle um längere Laufzeiten vor der Abschaltung zur besseren Überbrückung bis ein adäquater Ersatz zur Verfügung steht. Auch weil sich das mit dem Ersatz (Verständlicher Widerstand gegen Kohlekraftwerke, zum Teil sogar gegen Gaskraftwerke usw.) hinzieht. Wind & Co. reichen noch lange nicht bzw sind viel zu teuer!  Darum geht es und nicht um eine Grundsatzdebatte zur Kernenergienutzung im Ganzen. Die Kernenergie ist Fakt und davon gehe ich aus. Ich bin auch nicht der Vertreter der Energiekonzerne der den Strom aus der Kernenergie verteidigt. Ich bin Energieverbraucher und an einer möglichst günstigen und sicheren Energieversorgung interessiert!
       
    Bei welchen \"anderen Erzeugungsarten\" ist die Differenz zwischen Erzeugungskosten und Verkaufserlös aktuell denn größer? Bei den sogenannten \"Erneuerbaren\" ist die Differenz oft sogar negativ. Die spannende Frage ist noch wo die Differenzen verbleiben.   Diese Differenzen haben Auswirkungen auf die Volkswirtschaft; also haben Veränderungen ebenfalls Auswirkungen. Können Sie das mal zur Kenntnis nehmen oder widerlegen?

    In einer im Jahr 2007 im Auftrag der Bundesregierung erstellten Studie des Prognos-Instituts und des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln wurde errechnet, dass die Nutzung der Atomenergie für die Verbraucherinnen und Verbraucher billiger sei, als der Ausbau erneuerbarer Energien. Man sollte das nicht einfach ignorieren, trotz externalisierter Kosten  und der Fokussierung auf Börsenpreisbildungstheorien etc.. Wir leben nicht auf einer Insel.

    Aber ich denke jetzt wirklich, dass die wesentlichen Argumente schon mehrfach ausgetauscht sind. Es macht keinen Sinn mehr den Dialog fortzusetzen.

 

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