Energiepreis-Protest > Widerstand/Protest
NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
Sukram:
Isch \'abe aber in Deutschsüdwest Energiedienst-Rheinwasserkraft-Ökostrom -der ist auch nicht billig ;-)
Für die überregionale/europaweite (denn soviel Küste hamwer nicht) Nutzung alternaiven Stromes bedarf es nicht nur eines Ausbaues bestehenden Netzes, sondern separater Gleichtromnetze.
Dankeschön: Ich hab\' hier im Oberrheingraben gereits 3 Hochspannungstrassen in Sichtweite.
Und was Solarstrom aus Afrika betrifft (ansonsten technisch durchaus attraktiv)- Siehe Lieferstopp Libyens (warum übrigens brauchen DIE pöhse Atomkraft?)
RR-E-ft:
@Sukram
Nur mit Windstrom geht es freilich nicht. Wenn man große Strommengen über weite Strecken transportieren will, braucht es Gleichstromleitungen. Die müssen nicht unbedingt in Sichtweite sein, sondern könnten auch unterirdisch verlegt werden. Das kostet dann natürlich wieder mehr. Ohne Netze müsste man den Strom dezentral erzeugen, autark.
Dass man auf dem afrikanischen Kontinent den Energiebedarf am besten mit Kernenergie deckt, behauptet wohl niemand ernsthaft.
nomos:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
@nomos
Hier ging es bisher um die Frage, ob der Ausstieg aus der Atomenergie- Nutzung wohl möglich sei.
.......
Fehlt nun nur noch, dass jemand mit der Bemerkung antritt, dass die Gewinnung von Windstrom dazu führt, dass der Wind insgesamt abnimmt.
......
Das wird u.a. die EnBW ganz gewiss alsbald wieder verdeutlichen
--- Ende Zitat ---
RR-E-ft, eine solche Bemerkung habe ich jetzt noch nicht einmal im Ansatz gelesen. Der Verweis darauf ist auch kein Treffer, was die ursprüngliche Frage betrifft. Die gegenteilige Behauptung, dass der Wind zunehmen würde, dürfte auch keiner der Diskutanten aufstellen.
Was die EnBW betrifft, die haben doch eben drei Milliarden EURO für die Windräder locker gemacht. Also gehe ich bei Ihrer Argumentation von künftig günstigeren Strompreisen aus. Wenn die AKWs dann abgeschaltet werden, wird es dann so richtig billigen Strom in Baden-Württemberg geben. ;)
RR-E-ft:
@nomos
Diskutant mag passen.
Ich meine, dass Strom durch die Verlängerung der Laufzeiten überhaupt nicht billiger wird. Dass er durch die Nutzung von erneuerbaren Energien günstiger würde, habe ich nicht behauptet. Sicher ist aber abzusehen, dass Strom aus erneuerbaren Energien infolge der Verknappung fossiler Brennstoffe eines Tages in der Erzeugung günstiger sein wird als in Wärmekraftwerken erzeugter Strom. Die Chance darauf hat man aber nur, wenn man rechtzeitig mit der Umstellung der Erzeugungsstruktur beginnt und diese entschieden vorantreibt, undzwar in Zeiten, in denen man dafür noch finanzielle Mittel aufbringen kann. Wenn Energie sich erst einmal unbezahlbar verteuert, wird man die notwendigen Mittel dafür erst recht nicht mehr aufbringen können. Dann wäre es einfach zu spät.
Wenn sich der Strompreis auch in BW bisher nach den Stromerzeugungskosten im teuersten Kraftwerk richtet, das zur Bedarfdeckung gerade benötigt wird, und es sich dabei regelmäßig um ein Kohle- oder Gaskraftwerk handelt, dann sind eben die Stromerzeugungskosten in einem abgeschriebenen Atomkraftwerk überhaupt nicht preisbestimmend.
Die Stromerzeugungskosten in einem Kernkraftwerk betragen ca. 2 Ct/ kWh.
Wie dicht liegen die Strompreise in BW denn an diesen Stromerzeugungskosten?
Die Stromerzeugungskosten in Kohle- und Gaskraftwerken sollen sich aufgrund eines Preisanstiegs bei den Brennstoffen und aufgrund der Einpreisung der Kosten für Verschmutzungsrechte erhöht haben, auch wenn die Verschmutzungsrechte unentgeltlich abgegeben wurden. Deshalb - und wegen Oligopolaufschlägen - sind seit 2004 die Strompreise allerorten drastisch gestiegen, vollkommen unabhängig davon, ob über 50 Prozent des Stroms im Land aus abgeschriebenen Kernkraftwerken stammen oder aus anderen Kraftwerken. Ist der zwischenzeitliche Strompreisanstieg in BW etwa nominal signifikant geringer ausgefallen als in anderen Bundesländern oder sind die Strompreise gar stabil geblieben? Die Strompreise steigen mit den Gaspreisen für Kraftwerke, auch wenn nur 5 Prozent des Stroms überhaupt aus Gaskraftwerken stammen....
Gern erfahren wir, wieviel vom nominalen Anstieg der Strompreise seit 2004 konkret auf Steuern und Abgaben, insbesondere EEG und KWK- Umlagen entfallen sind. Der Staat macht ja den Strom so teuer, sagt der BDEW. Und ein Diskutant schimpft auch ständig über die Gier des Staates.
nomos:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Wenn sich der Strompreis auch in BW bisher nach den Stromerzeugungskosten im teuersten Kraftwerk richtet, das zur Bedarfdeckung gerade benötigt wird, und es sich dabei regelmäßig um ein Kohle- oder Gaskraftwerk handelt, dann sind eben die Stromerzeugungskosten in einem abgeschriebenen Atomkraftwerk überhaupt nicht preisbestimmend.
......
Die Stromerzeugungskosten in einem Kernkraftwerk betragen ca. 2 Ct/ kWh.
--- Ende Zitat ---
AHA! .. dieser Tenor ist auch nicht neu und war schon mehrfach zu lesen. [/list]
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Im bundesweiten Vergleich ist Strom in Baden- Württemberg besonders teuer. Interessant deshalb der Strommix des Landes:
.....56 Prozent des Stroms wurden aus Kernkraftwerken .......
Aus Kernkraft erzeugter Strom ist deshalb für Verbraucher überhaupt nicht besonders vorteilhaft.
--- Ende Zitat ---
.. und was sollte dann damit suggeriert werden? [/list] vergaloppiert!? Richtig, der Staat macht den Strom nicht gerade billig. Nicht nur den Strom!
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