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Sonne, Wind und Wasser plus Energieeffizienz gehören die Zukunft
In Baden-Würrtemberg wurden im ersten Quartal 2008 16,9 Milliarden Kilowattstunden und damit 4,8 Prozent weniger Strom als im Vorjahresquartal erzeugt. Energiequelle Nummer eins war dabei Atomenergie, etwa 56 Prozent des Stroms wurden aus Kernkraftwerken, weitere 28 Prozent aus Steinkohle und 5 Prozent aus Erdgas gewonnen.
Original von nomosDie Feststellung, dass heute schon genug Strom da ist, um ohne Sorgen aus der Atomkraft aussteigen und auf neue Kohlekraftwerke verzichten zu können, halte ich auch nicht gerade für zweifelsfrei und risikolos. Global gesehen schon gar nicht.
Ex-Staatssekretärin tritt bei den Grünen ausDie frühere Umweltstaatssekretärin Margareta Wolf zieht Konsequenzen aus persönlichen Angriffen gegen sie in der Atomdebatte: Die frühere Grünen-Abgeordnete, die für die Kernenergie-Lobby arbeitet, will aus der Partei austreten....Sie habe ihre Auffassungen nicht geändert, wird Wolf zitiert. Sie \"sage nur, man kann nicht aus opportunistischen Gründen die Kohle ablehnen, weil sie klimaschädlich ist, und gleichzeitig die Kernkraft abschalten wollen\". Die Behauptung, man könne nur aus erneuerbaren Energien die Energieversorgung einer Industrienation wie Deutschland sicherstellen, grenze an Volksverdummung. ...Wolf war von 2002 bis 2005 Parlamentarische Staatssekretärin im von Trittin geleiteten Bundesumweltministerium...
Original von RR-E-ftUnterm Strich verändert sich etwas gegenüber dem jetzigen Zustand zum positiven, wenn alte Kohleblöcke durch neue ersetzt werden, die mit höheren Wirkungsgraden arbeiten und weniger Emissionen zu verzeichnen haben. Anders wäre dies zu beurteilen, wenn die alten Kohleblöcke zugleich weiter am Netz bleiben. Dies ändert nichts daran, dass eine dezentrale Stromerzeugung gegenüber den Großkraftwerken, den es an der Kraft- Wärme- Kopplung fehlt, vorzugswürdig erscheint. . . . . . . . . .Von der verbleibenden Energieausbeute geht noch ein signifikanter Anteil durch den Stromtransport über weite Strecken zwischen den Stromerzeugern und den Stromverbrauchern verloren.Wenn man die Erzeugungsstruktur im Sinne einer dezentralen Stromerzeugung mit verbrauchsnahen, zudem wärmegekoppelten Blockheizkraftswerken verändern würde, die einen weit höheren Wirkungsgrad aufweisen und zudem durch Wärmedämmung und Energieffizienzmaßnahmen den Verbrauch senkt, stellt sich doch die Frage nach dem tatsächlichen Primärenergiebedarf völlig neu.Intelligente Netztechnik könnte es zudem ermöglichen, die vielen kleinen dezentralen Erzeugungsanlagen zu virtuellen Kraftwerken zu verbinden und auch die an das Netz angeschlossenen intelligenten Verbrauchsgeräte ließen sich zunehmend so steuern, dass Erzeugung und Verbrauch in ein Gleichgewicht gebracht werden könnten. Kühltruhen würden zB. intelligent gesteuert den Strom in lastschwachen Zeiten aus dem Netz beziehen.Weshalb der dadurch deutlich veringerte Primärenergiebedarf nicht ohne Kernenergie abgedeckt werden könnte, ist nicht ersichtlich.
Original von RR-E-ft@nomosIm bundesweiten Vergleich ist Strom in Baden- Württemberg besonders teuer. Interessant deshalb der Strommix des Landes:ZitatIn Baden-Würrtemberg wurden im ersten Quartal 2008 16,9 Milliarden Kilowattstunden und damit 4,8 Prozent weniger Strom als im Vorjahresquartal erzeugt. Energiequelle Nummer eins war dabei Atomenergie, etwa 56 Prozent des Stroms wurden aus Kernkraftwerken, weitere 28 Prozent aus Steinkohle und 5 Prozent aus Erdgas gewonnen. Die Stromerezeugung sank dabei stärker als die Stromnachfrage.Quelle: Strom-Magazin.deAus Kernkraft erzeugter Strom ist deshalb für Verbraucher überhaupt nicht besonders vorteilhaft.
Original von RR-E-ft@nomosHier ging es bisher um die Frage, ob der Ausstieg aus der Atomenergie- Nutzung wohl möglich sei. .......Fehlt nun nur noch, dass jemand mit der Bemerkung antritt, dass die Gewinnung von Windstrom dazu führt, dass der Wind insgesamt abnimmt. ......Das wird u.a. die EnBW ganz gewiss alsbald wieder verdeutlichen
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