Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepreis-Protest => E => Stadt/Versorger => ExtraEnergie => Thema gestartet von: Zasche am 12. Mai 2012, 11:43:24

Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Zasche am 12. Mai 2012, 11:43:24
Erfahrung mit Extraenergie
Ich habe bereits mit einem anderen Beitrag auf meine schlechten Erfahrungen hingewiesen.
Gekündigt habe ich nun Gas und Strom.
Selbst Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden ,Herrn Dr. Barnim Jeschke
hatten keinerlei Wirkung.
Es gibt nur eine Hotline für Strom- und Gaskunden. Eine Dauerschleife von
14 Minuten ist normal.Man bekommt grundsätzlich keine Rückmeldung auf
das angebrachte Anliegen.
Meine Jahresrechnung Gas für 2011 enthält völlig irrsinnige Zählerstände.
Schreiben an den Vorstand laufen ins Leere.Sporatisch erhält man eine
Bestätigung über den Eingang des Schreibens, mehr nicht.
Das Schreiben an den Vorstand wurde nach 1 Monat bestätigt - das wars dann.
Ich kann mich der Warnung der anderen Forenteilnehmer nur anschließen.
 Grüße aus dem schönen Vogtland

Zasche
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: userD0003 am 12. Mai 2012, 12:57:45
Zitat
Original von Zasche
Erfahrung mit Extraenergie
Ich habe bereits mit einem anderen Beitrag auf meine schlechten Erfahrungen hingewiesen.
Genau, das haben Sie und zwar am 03.12.2011 unter dem Thema \"Erfahrungen mit Extraenergie\".

Und warum eröffnen Sie jetzt mit diesem dazu passenden Beitrag ein neues Thema ?(  ;)
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Cremer am 12. Mai 2012, 18:25:10
Es sollte sich längst herumgesprochen haben, dass man mit solchen Stromvertriebsfirmen nur schriftlich mit Brief, keine E-Mail und kein Telefonat kommunizieren soll.

Sofern Sie auf die Schlußrechnung warten, sollten Sie vorsichtshlber schon mal den Betrag (Guthaben oder Nachzahlung) ausrechnen.
 
Sollte das Guthaben hoch ausfallen und innerhalb einer angemessenen Frist keine Schlußrechnung kommen, sollte man ggf. veranlassen, dass die letzte Abschlagsabbuchung zurückgebucht wird.

Bin mal gespannt, wechsele auch zum 1.7. von Extraenergie (Hitstrom) zu einem neuen Stromhändler
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: userD0003 am 12. Mai 2012, 22:32:18
@Cremer,
grundsätzlich stimme ich Ihrem Beitrag zwar zu, aber Gegebenheiten ändern sich und damit auch die angemessene Reaktion:

Zitat
Original von Cremer
... mit solchen Stromvertriebsfirmen nur schriftlich mit Brief, keine E-Mail und kein Telefonat kommunizieren ... .
Auch eine E-Mail kann sinnvoll sein, wenn unmittelbar nach Sendung eine automatische Zugangsbestätigung des Empfängers generiert wird (was inzwischen bei manchen Versorgern der Fall ist) und man diesen Zugangsnachweis dann für Beweiszwecke sichert.

Zitat
Sollte ... innerhalb einer angemessenen Frist keine Schlußrechnung kommen, ...
Die Frist ist jetzt 6 Wochen (gemäß § 40 Abs. 4. des geänderten EnWG). Soviel Zeit hat der Versorger nach Ablesung für die Zustellung der Rechnung!

Zitat
... sollte man ggf. veranlassen, dass die letzte Abschlagsabbuchung zurückgebucht wird.
Angemessen ist die Lastschriftrückgabe erst nach Ablauf der vorgenannten 6 Wochen. Dann dürfte, nach in Kraft treten der neuen \"Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr\" ab 09.07.2012, eine Lastschrift-Rückbuchung aber häufig nicht mehr möglich sein (neu: binnen einer Frist von 8 Wochen nach Abbuchung - bisher: innerhalb von 6 Wochen nach Zugang des i.d.R. vierteljährl. Rechnungsabschlusses)!

Daher sollten betroffene Verbraucher 6 Wochen nach Ablesung sofort die Abrechnung beim Versorger anmahnen (mit Ankündigung einer Beschwerde bei der Schlichtungsstelle Energie e.V.) und sich unverzüglich nach weiteren 4 Wochen ohne Abhilfe an diese Schlichtungsstelle wenden (siehe: Thread \" Grundsatzfragen » Verbraucherbeschwerde bei der Schlichtungsstelle ...\"). Der \'Erziehungseffekt\' einer für den Versorger drohenden Fallpauchale von mindestens 200 € ggf. sogar 350 € dürfte nachhaltig etwas bewirken, da der von den säumigen Versorgern beabsichtigte Zinsgewinn ansonsten mehr als dahin ist!
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Cremer am 13. Mai 2012, 00:18:30
@h\'berger,

Zitat
Daher sollten betroffene Verbraucher 6 Wochen nach Ablesung sofort die Abrechnung beim Versorger anmahnen (mit Ankündigung einer Beschwerde bei der Schlichtungsstelle Energie e.V.) und sich unverzüglich nach weiteren 4 Wochen ohne Abhilfe an diese Schlichtungsstelle wenden

und Geld zurück hat man dann aber immer noch nicht X(

dann ist die Rückbuchung effektiver :evil:
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: userD0003 am 13. Mai 2012, 09:58:26
Zitat
Original von Cremer
... dann ist die Rückbuchung effektiver :evil:
@Cremer,

OK ...... sofern die Rückbuchung zeitlich noch möglich ist (s.o.) !

Rechnen Sie mal nach, ob das künftig 6 Wochen nach Vertragsende bzw. nach Ablesung immer der Fall ist (Rückbuchung nur binnen 8 Wochen nach Abbuchung!).  ;)
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: bolli am 14. Mai 2012, 08:14:17
Zitat
Original von h\'berger
@Cremer,
grundsätzlich stimme ich Ihrem Beitrag zwar zu, aber Gegebenheiten ändern sich und damit auch die angemessene Reaktion:

Zitat
Original von Cremer
... mit solchen Stromvertriebsfirmen nur schriftlich mit Brief, keine E-Mail und kein Telefonat kommunizieren ... .
Auch eine E-Mail kann sinnvoll sein, wenn unmittelbar nach Sendung eine automatische Zugangsbestätigung des Empfängers generiert wird (was inzwischen bei manchen Versorgern der Fall ist) und man diesen Zugangsnachweis dann für Beweiszwecke sichert.
Ich habe große Zweifel an dem Beweiswert einer solchen Zugangsbestätigung eines Mailprogramms, da es heutzutage überhaupt kein technisches Problem ist, eine Absenderkennung zu mißbrauchen und sich, mit entsprechendem know-how solch eine Mail selbst zuzustellen (siehe auch die zahlreichen Spammails, die oft unter bekannten Kennungen reinkommen). Ohne Zugang zum Mailsystem des Versorgers, wo ein Zugang dieser Mail festgestellt werden könnte, wird Ihnen dieser Zugangsnachweis beim Bestreiten des Versorgers auf Zugang der Mail wahrscheinlich nichts nützen. Da halte ich das Einschreiben mit Rückschein, am besten mit einem Zeugen, der den Inhalt des Schreibens zum Zeitpunkt der Aufgabe bei der Post bestätigen kann, für die sicherste Methode (neben der Zustellung per Gerichtsvollzieher). Das ist mir dann die 4,40 EUR wert.

Zitat
Original von Cremer
.. sollte man ggf. veranlassen, dass die letzte Abschlagsabbuchung zurückgebucht wird.
Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt und kann es nur nochmals wiederholen: Man muss sich vor Rückbuchung eines Abschlags auch die AGB gut anschauen. Hitenergie hatte 2010  in seinen AGB eine Klausel in Ziffer 6.9, dass ein zugesagter Bonus und/oder frei-kWh entfallen, wenn Rechnungen/Abschlagsbeträge nicht rechtzeitig oder vollständig gezahlt werden oder Rückbuchungen von Abschlägen erfolgen (in den derzeitigen AGB ist diese nicht mehr drin). Wenn man solch eine Klausel hat, sollte man sich die Rückbuchung gut überlegen, sonst ist die Rendite für den Vertrag möglicherweise dahin.  ;) (Aber vielleicht möchte man sich ja noch auf ein Geplänkel über die Gültigkeit der AGB einlassen, man hat ja sonst nichts zu tun.  8) ).

Und zum Schluss darf auch ich noch meine Erfahrung mit Hitenergie/Extraenergie kundtun: Nachdem mein Gasvertrag am 31.03. ausgelaufen ist (von mir fristgemäß gekündigt wurde), und ich pünktlich zum 01.04. meinen Zählerstand zum 31.03. mitgeteilt habe, erhielt ich dieser Tage, also sogar innerhalb der 6-Wochenfrist, die Schlußrechnung die sogar stimmte, incl. aller Boni, Frei-kWh etc. .
ICH kann also nicht über Hitenergie/ExtraEnergie meckern und werde ggf. im nächsten Jahr, wenn mein neuer Vertrag ausläuft ggf. zu denen zurück wechseln.
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: hko am 14. Mai 2012, 10:31:57
Zitat
Original von bolli
...
Da halte ich das Einschreiben mit Rückschein, am besten mit einem Zeugen, der den Inhalt des Schreibens zum Zeitpunkt der Aufgabe bei der Post bestätigen kann, für die sicherste Methode (neben der Zustellung per Gerichtsvollzieher). Das ist mir dann die 4,40 EUR wert.
dazu eine Frage:

ich verschicke meine Schreiben an die Versorger mit Fax. Mein Fax-Gerät liefert einen \"qualifizierten\" Sendebericht (die ersten 20 cm der 1. Seite sind auf diesem Sendebericht)! Ich spare mir damit die Einschreibegebühr. Mehrere Rechtsanwälte haben mir (mündlich) bestätigt, dass dieses Verfahren \"gerichtsfest\" sein soll.

@bolli, wie sehen Sie dies?

Gruß hko
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: userD0003 am 14. Mai 2012, 11:00:16
@bolli
Auf den Beitrag von @Cremer bin ich nur eingegangen, weil es mich stört, dass er als Moderator manchmal undifferenziert Dinge raushaut, die aufgrund von Entwicklungen, wie auch z.B. Ihr Hinweis auf die jeweiligen AGB bestätigt, nicht mehr (allein) anzuraten sind.  

Selbstverständlich hat das von Ihnen beschriebene Einschreiben den größten Zugangs-Beweiswert und ist daher für besonders wichtige Korrespondenz mit Versorgern unbedingt zu empfehlen. Aber für die Anmahnung einer (über)fälligen Abrechnung muss man vielleicht nicht gleich die \"größte Keule\" rausholen.

Meine Einschätzung zu Versorgern wie Hitenergie/ExtraEnergie & Co.: Anbieter, die verschiedene \"Fallstricke\" in ihre AGB einbauen und wiederholt negativ auffallen, sind m.E. nichts für \"normale\" Verbraucher. Geübte Wechsler und \"Schnäppchenjäger\" mögen Geplänkel mit solchen Versorgern vielleicht nicht scheuen, man hat ja sonst nichts zu tun.  ;)
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: userD0003 am 14. Mai 2012, 11:32:25
Zitat
Original von hko
... ich verschicke meine Schreiben an die Versorger mit Fax. Mein Fax-Gerät liefert einen \"qualifizierten\" Sendebericht (die ersten 20 cm der 1. Seite sind ...)!
@hko
Das Thema wurde schon umfassend abgehandelt - siehe z.B. \" Grundsatzfragen » Nachweisbare Zustellung von Erklärungen\" !
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Opferlamm am 14. Mai 2012, 14:25:55
Ähnliches bei mir. Mein Vertrag endete am 31.12.11. Nach unzähligen Mahnungen etc. eine Schlussrechnung - die falsche Zählerstände und eine zu hohe Rechnung beinhaltete. Danach weitere Schreiben, Mahnungen - nichts, nicht mal eine Eingangsbestätigung. Habe die Schlussrechnungs-Abbuchung nun nach Fristsetzung zurückgehen lassen - warte aber immer noch auf eine Gutschrift (Boni etc. wurden korrekt verrechnet, nur eben ein falscher Anfangszählerstand genommen - nämlich der von August 2010, also zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, Vertragsbeginn war aber Januar 2011).
Mal sehen, wie es weitergeht...
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Cremer am 14. Mai 2012, 15:29:09
@bolli,

ich bin bei Hitstrom im 2. Vertragsjahr und somit vom Bonus nicht mehr betroffen  ;)
Ich gehe aber auch davon aus, dass die Schlußrechnung zeitnah kommen wird. Schließlich haben die Stromlieferanten zwischenzeitlich auch viel diesbezgl. hinzugelernt.
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: hko am 14. Mai 2012, 16:19:09
Zitat
Original von h\'berger
Zitat
Original von hko
... ich verschicke meine Schreiben an die Versorger mit Fax. Mein Fax-Gerät liefert einen \"qualifizierten\" Sendebericht (die ersten 20 cm der 1. Seite sind ...)!
@hko
Das Thema wurde schon umfassend abgehandelt - siehe z.B. \" Grundsatzfragen » Nachweisbare Zustellung von Erklärungen\" !
Der Thread Nachweisbare Zustellung von Erklärungen (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=8114&hilight=Nachweisbare+Zustellung) ist schon mehrere Jahre alt. Ich habe dort die Ergebnisse meiner Recherchen eingestellt.

Gruß hko
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: userD0003 am 14. Mai 2012, 18:35:08
Zitat
Original von hko
Der Thread Nachweisbare Zustellung von Erklärungen (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=8114&hilight=Nachweisbare+Zustellung) ist schon mehrere Jahre alt. Ich habe dort die Ergebnisse meiner Recherchen eingestellt.
@hko
Danke für Ihre Fleißarbeit und dass Sie das Thema \"Zugangsbeweis/Anscheinsbeweis\" noch einmal aufgegriffen haben.
Jeder Energiepreis-Protestler sollte hierzu über Grundkenntnisse verfügen und seine Vorgehensweise danach ausrichten!
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Opferlamm am 15. Mai 2012, 13:51:11
Habe nun Antwort bekommen - zunächst irgendein Gefasel von Preisgarantie im 2. Jahr - dabei ist mein Vertrag doch schon seit über 5 Monaten beendet und das war NIE Thema der Auseinandersetzung.
Zum anderen wollen Sie die Jahresrechnung nicht korrigieren, weil die \"Zahlen vom Netzbetreiber vorliegen und nicht geändert werden können\". Dies ist glattweg eine Lüge - ich habe einen richtigen Stand mit Ablauf des Jahres 2010 mitgeteilt, Hitgas nimmt von mir die Zahlen von August 2010, als bei der Antragstellung zum Vertragsabschluss der AKTUELLE Stand mitgeteilt werden MUSSTE. Jetzt diesen Wert als Anfangswert zu nehmen, nix korrigieren zu wollen und mich somit für 4 Monate zahlen lassen wollen, wo ich noch gar nicht Kunde war, ist für mich glattweg offenkundiger Betrug! Habe letzte Frist gesetzt, danach Anzeige und Klage. Bis dahin versuch ich mal, was offizielles von meinem Netzbetreiber zu bekommen.

Frage an die Profis: Stimmt es, wenn Hitgas schreibt, der Versorger hätte Ihnen diesen Stand mitgeteilt (nur mal angenommen), dass sie dann nichts mehr ändern können???
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: bolli am 15. Mai 2012, 14:53:59
Zitat
Original von Opferlamm
Frage an die Profis: Stimmt es, wenn Hitgas schreibt, der Versorger hätte Ihnen diesen Stand mitgeteilt (nur mal angenommen), dass sie dann nichts mehr ändern können???
Bin zwar nicht der \"Profi\", kann Ihnen aber sagen, dass im Zweifel der Angabe des Netzbetreibers eher geglaubt wird als Ihrer persönlichen.
ABER: Da man in der Regel ja nicht vertragslos ist sondern ein Vertragsverhältnis an das andere anschließt (und wenn es die Grundversorgung ist), sollte sich ja rausfinden lassen, welcher Versorger ab welchem Datum mit welchem Zählerstand gerechnet hat. Und da wird sicher keiner freiwillig auf eine Kostenerstattung verzichten, wenn er geliefert hat. Also wird Hitgas kaum das Geld eines anderen Versorgers nach ihnen bekommen (wenn nicht tatsächlich der Netzbetreiber Mist gebaut hat). Warten Sie mal die Antwort des Netzbetreibers ab. Vielleicht klärt sich das dann ja schon.

Übrigens: Deshalb teile ich immer bei Vertragswechseln sowohl dem alten als auch dem neuen Versorger den Zählerstand zum Stichtag mit. Dann haben zwei dei Zahlen und beide werden sie wohl nicht verschlampen.  ;)
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: userD0003 am 15. Mai 2012, 14:59:16
Zitat
Original von Opferlamm
... wollen Sie die Jahresrechnung nicht korrigieren, weil die \"Zahlen vom Netzbetreiber vorliegen und nicht geändert werden können\".
... ich habe einen richtigen Stand mit Ablauf des Jahres 2010 mitgeteilt, Hitgas nimmt von mir die Zahlen von August 2010, ...
... Bis dahin versuch ich mal, was offizielles von meinem Netzbetreiber zu bekommen.
Wem haben Sie den \"richtigen Stand mit Ablauf des Jahres 2010\" mitgeteilt (dem Netzbetreiber, dem vorherigen Versorger und Hitgas) ? Wurde von Ihrem vorherigen Versorger die Schlussrechnung mit dem \"richtigen Stand mit Ablauf des Jahres 2010\" erstellt ?

Nach Ihrer Sachverhaltsschilderung ist für mich noch nicht eindeutig, wer zu vertreten hat, dass Hitstrom die Abrechnung mit dem falschen Anfangs-Zählerstand erstellt hat. Klären Sie daher unverzüglich mit dem Netzbetreiber, welcher Zählerstand per 31.12.2010 an Hitstrom gemeldet wurde (verlangen Sie unbedingt auch eine schriftliche Auskunft) !
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: wolfcascha am 15. Mai 2012, 17:51:01
Hallo Opferlamm,

ist schon lustig, was die immer wieder erzählen. Schicken Sie doch den letzten Zählerstand vom Vorlieferant mit. So hat es dann bei mir funktioniert.

Ich bin sicher, den richtigen Erststand haben die, schließlich kommt man ja bei keinem Neu-Versorger rein, ohne einen Anfangszählerstand, der ja lääääängst vom jeweiligen Netzbetreiber bestätigt wurde.

Gruß Wolf
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Energiesparer51 am 15. Mai 2012, 19:40:12
Zitat
Original von wolfcascha
Hallo Opferlamm,

ist schon lustig, was die immer wieder erzählen. Schicken Sie doch den letzten Zählerstand vom Vorlieferant mit. So hat es dann bei mir funktioniert.

Ich bin sicher, den richtigen Erststand haben die, schließlich kommt man ja bei keinem Neu-Versorger rein, ohne einen Anfangszählerstand, der ja lääääängst vom jeweiligen Netzbetreiber bestätigt wurde.

Gruß Wolf

Ich war zwar noch nie bei Extra-Energie, aber die Zählerstände wurden bei mir schon bei mehreren Wechslen nicht bei altem und neuem Versorger gleich angesetzt. Bei den Datenübermittlungsprozessen scheint es wohl durchaus noch Defizite zu geben. Der Netzbetreiber liest bei uns zu anderen Zeitpunkten ab, als ich wechsle.
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Opferlamm am 16. Mai 2012, 12:51:25
Danke für den Hinweis, hätt ich fast vergessen:
Mit dem 1. eMail habe ich die eingescannte Abrechnung des Vorlieferanten mitgeschickt. Zählerstände wurden dem Netzbetreiber mitgeteilt. Der Vorlieferant hat eben genau nach diesen Zahlen abgerechnet. Und diese Abrechnung liegt Hitgas vor. Ergo hat auch der Netzbetreiber die richtigen Zahlen. Daher nochmal festgestellt: Hitgas lügt, wenn sie sagen, die haben die Zahlen vom Netzbetreiber!!! Weil dann hätten sie ja die korrekten Zahlen - die Zahl, die Hitgas nahm, HAT ÜBERHAUPT NIE JEMAND BEKOMMEN AUSSER HITGAS, weil sie eben zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses den aktuellen Stand haben wollten. Das war ein willkürlicher zufälliger Termin, der keinen anderen Versorger interessiert hat und folglich auch nicht bekam!
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: userD0003 am 16. Mai 2012, 13:27:29
Zitat
Original von Opferlamm
... Zählerstände wurden dem Netzbetreiber mitgeteilt. Der Vorlieferant hat eben genau nach diesen Zahlen abgerechnet. ... Ergo hat auch der Netzbetreiber die richtigen Zahlen. Daher nochmal festgestellt: Hitgas lügt, wenn sie sagen, die haben die Zahlen vom Netzbetreiber!!! Weil dann hätten sie ja die korrekten Zahlen - die Zahl, die Hitgas nahm, HAT ÜBERHAUPT NIE JEMAND BEKOMMEN AUSSER HITGAS, weil sie eben zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses den aktuellen Stand haben wollten. Das war ein willkürlicher zufälliger Termin, der keinen anderen Versorger interessiert hat und folglich auch nicht bekam!
@Opferlamm,
das ist nachvollziehbar und logisch und das lässt daher keine andere Schlussfolgerung zu als die von Ihnen getroffene Feststellung.
Solchen Versorgern muss das Handwerk gelegt werden und hier könnte tatsächlich der Straftatbestand des versuchten Betrugs gegeben sein
(schwierig dürfte werden, den Vorsatz nachzuweisen).
Titel: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: wolfcascha am 16. Mai 2012, 15:10:26
Bei uns war es ähnlich, nur dass der Anfangszählerstand mehrfach korrekt tel. abgestimmt war, aber auf der RE plötzlich ins ultimo phantasiert wurde. Einerseits komme ich zu dem Schluss: da sitzden nur Nieten, die echt nicht durchsehen. Andererseits scheint manches absolut mit Absicht zu geschehen. Ergo: schnellstens alles selber machen, sonst sind die pleite, und man bekommt nix mehr vom Guthaben.
Wolf
Titel: Re: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: bolli am 28. November 2012, 13:31:46

Wenn Sie wert auf Service und schriftliche Kommunikation legen, sollten sie sich nicht bei den "Billiganbietern" der Preisportale aufhalten, sondern die ersten Treffer der Liste bewusst übergehen. Denn Service kostet Geld. Und dieses muss der Kunde bezahlen. Insofern werden Sie wohl nur bei etwas teureren Anbietern sowas finden. Eine Garantie ist aber auch ein hoher Preis nicht, denn auch dort gibt es genug Anbieter, die zwar einen hohen Preis nehmen aber keine Qualität bieten. Das ist wie im richtigen Leben in allen Lebenesbereichen: "Versuch macht kluch".  ;)
Titel: Re: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: Stromfraß am 28. November 2012, 14:49:59
Ja, auch mich würden da Einzelheiten inteessieren ...
Bisher hatte ich nur 2x Kontakt zum Kundensevice ich Chemnitz: freundlich und kompetent.
Und was heißt 100% Betrug? Strom wurde doch wohl geliefert. War er zu teuer oder wurden Versprechen nicht eingehalten?
Wenn so eine Aussage hier was bringen soll, da müssen Fakten auf den Tisch; mit einem algemeinen Wutausbruch ist niemand geholfen..
Titel: Re: Warnung vor Extraenergie
Beitrag von: wechselprofi am 04. April 2014, 09:46:45
1. Eine zusätzliche Abrechnung zum 31.12. ist ein zusätzlicher Service, der jedem Anbieter Aufwand bereitet, den er in der Regel an den Verursacher weiterreicht. Also was soll das Gejammer über die Billiganbieter, bei den ach so seriösen Anbietern (Stadtwerke...), die diese Leistung gratis erbringen, ist die Zusatzleistung bereits vorab auf die Preise für die Allgemeinheit umgelegt!
2. Extra Energie organisiert einen "Massenbetrieb", da kann eine telefonische Zusicherung schon einmal untergehen und Kulanz ist eine Sache des Ermessens.
3. Eine Zwischenabrechnung zum 31.12. braucht eigentlich nur ein Geschäftskunde und der sollte gewisse Sorgfaltspflichten eines Kaufmanns beim Abschluss eines Vertrages kennen.   

Also schaut einmal zu den Beiträgen hier im Forum., die dier 365 AG/ Almado betreffen. Da geht es um richtige Probleme!