Es geht um die unmittelbare Auswirkung auf die Umwelt. Der Zusatz \"Bio\" täuscht hier häufig Umweltverträglichkeit vor. Es ist oft das Gegenteil der Fall oder es wird einseitig auf CO
2 beschränkt. Bei \"Bio\" und \"erneuerbar\" muss man in der Zwischenzeit genau hinsehen, egal ob \"Bio\"-gas oder Holzheizung.
Die Feinstaubbelastung tendiert bei Erdgas gegen Null. Die sogenannten Holzheizungen belasten hier die Umwelt in der Zwischenzeit mehr als der Verkehr (
siehe z.B. hier).
Auf welche Zeitspanne sich der Feinstaubausstoß bezieht ist doch irrelevant.
Gerade in den Wintermonaten mit seinen entsprechenden Wetterlagen ist die Gesundheit der Menschen besonders in den Ballungsgebieten enorm durch die Feinstaubauswirkungen belastet. Holzheizungen lassen sich im Kleinformat der Kanonenöfen und Einzelheizungen nicht oder nicht zuverlässig betreiben. Eine Einzelkontrolle ist kaum möglich. Außerdem wird nicht nur Holz verbrannt. Von billigen Braunkohlebriketts bis zum Abfallholz geht hier viel durch den Kamin. Die Zahl der Öfen nimmt aufgrund der Verteuerung gerade bei Gas enorm zu. Das wird ein Problem werden, wenn da nicht bald gehandelt wird. Welche Plaketen werden dann hier wohl geklebt werden?
Beim Auto funktioniert das ja schon nicht. X(
@Cremer, vor 25 Jahren gab es auch schon Ortssatzungen, die aus Umweltschutzgründen das Heizen mit festen oder flüssigen Brennstoffen verboten haben. Es hängt wohl von der jeweiligen Kommune ab. Heute wird die Umweltverträglichkeit mit CO
2 verwechselt und selbst hier wird oft nicht einmal die Gesamtbilanz gemacht.