Die Infraschallproblematik sollte einerseits nicht verharmlost werden, andererseits allerdings auch in Relation zu den anderen wirkenden Infraschallquellen gesetzt werden, d.h. wie gehen wir überhaupt mit Infraschallquellen aller Art so z.B. auch des Verkehrs um.
In weiten Teilen wird diese Problematik eine Frage des persönlichen Empfindens bleiben, da es sicher deutliche individuelle Unterschiede des Empfindens auf solche Umwelteinflüsse gibt. Manche Menschen werden solche Einflüsse sehr sensibel wahrnehmen, während andere in der selben Situation keine Beeinträchtigung verspüren.
Ähnliche Diskussionen laufen ja z.B. über die Strahlung des Mobilfunks oder aber auch über radioaktive Strahlung um Atomkraftwerke
Jedenfalls sollte die Abstandsgröße nicht kleingeredet werden, da die Wahrnehmungsschwelle der möglichen Beeinträchtigung natürlich über eine Vergrößerung des Abstandes deutlich abnimmt.
Interessant werden die Ergebnisse der dänische Studie sein, da diese erstmalig eine große Probandengruppe umfässt und die Wirklichkeit vor Ort mit einschließt. Bislang durchgeführte Studien haben ja meist nur unter Laborbedingungen eine sehr kleine Gruppe umfasst.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW