Ende Juni 2015 hat die Care-Energy Energiedienstleistungs GmbH & Co. KG ihren Abschluss 2012 veröffentlicht:
Aktiva:
A. Anlagevermögen 1.952,00 (2011: 1.500,00)
I. Sachanlagen 1.952,00 (2011: 1.500,00)
B. Umlaufvermögen 28.904.175,72 (2011: 2.717.401,81)
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 28.241.296,74 (2011: 2.683.932,14)
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 662.878,98 (2011: 33.469,67)
Bilanzsumme, Summe Aktiva 28.906.127,72 (2011: 2.718.901,81)
Passiva:
A. Eigenkapital 6.650,37 (2011: 6.838,04)
I. Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafter 5.541,97 (2011: 5.698,37)
II. Kapitalanteile der Kommanditisten 1.108,40 (2011: 1.139,67)
III. Bilanzgewinn / Bilanzverlust 0,00 (2011: 0,00)
B. Rückstellungen 2.056.317,00 (2011: 28.837,60)
C. Verbindlichkeiten 26.843.160,35 (2011: 2.683.226,17)
Bilanzsumme, Summe Passiva 28.906.127,72 (2011: 2.718.901,81)
Man meint übrigens noch immer eine kleine Kapitalgesellschaft zu sein und damit etwa keine GuV-Rechnung veröffentlichen zu müssen. Voraussetzung dafür ist nach § 267 HGB (zwei dieser drei Voraussetzungen müssen erfüllt sein):
a) Bilanzsumme weniger 4 840 000 Euro
b) Umsatzerlöse weniger 9 680 000 Euro
c) weniger als 50 Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt.
Man beachte den Zuwachs von Forderungen und Verbindlichkeiten um bummelig 26 bzw. 24 Mio Euro. In der Regel nimmt man an, dass sich die Umsätze etwa parallel zu den Forderungen entwickeln. Wie man also bei einem Forderungsanstieg von 26 Mio. noch Umsätze unterhalb von 9,6 Mio realisiert haben will, ist mir schlicht ein Rätsel.