Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Akzeptanzumfrage EE 2011  (Gelesen 22381 mal)

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Offline Cremer

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #15 am: 20. März 2012, 16:21:28 »
@pitti,

Zitat
aus Ihren Worten heraus lese ich, das Sie sich als Anwalt der Armen und Geknechteten fühlen.
Möglichst soll alles so bleiben wie es ist und natürlich darf der Verbrauch
von Ressourcen zur konventionelle Erzeugung nix kosten.
Die Wahrung Ihres persöhnlichen Wohlstands steht ganz oben

Selbstverständlich steht die Wahrung meines persönlichen Wohlstandes ganz oben an!

Zitat
Das Deutschland bei konventionellen Energieträgern erheblich von Importen abhängig ist.
Na das stimmt nicht ganz so, wir haben genug Primärenergieträger in Braunkohle und Steinkohle ;), allerdings ist die Steinkohleförderung hier zu teuer und wir führen deshalb diese ein :(.

Zitat
Anscheinend haben auch Sie den Termin für die Installation einer PVA

Einen solchen PV- Unsinn lege ich mir nicht aufs Dach!!

Zitat
Die hohe Akzeptanz der EE in der Bevölkerung ist eine Tatsache.

Dies ist Ihre ganz persönliche Meinung! Ausrufezeichen !!!
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

info@bifep-kh.de
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gerd@cremer-kreuznach.de

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #16 am: 20. März 2012, 16:32:19 »
Zitat
Original von Energiesparer51
@plus: in der NEV ist von einer \"Benutzungsstundenzahl\" die Rede, die sonst auch gern als Vollbenutzungsstunden beeichnet wird.

http://www2.ier.uni-stuttgart.de/lehre/skripte/versuche/Lastmanagement/Lastmanagement.pdf

Sie ist das Verhältnis aus Jahresarbeit und der Leistungsspitze.

Das hat also nichts mit \"so und so lange \"am Netz hängen\" zu tun.
    @Energiesparer51, ok,  am Kern um den es geht, ändert das aber doch nichts. :)

    Um ganz präzise zu sein, hier die Formulierung im Gesetz: \"Erreicht die Stromabnahme aus dem Netz der allgemeinen Versorgung für den eigenen Verbrauch an einer Abnahmestelle die Benutzungsstundenzahl von mindestens 7 000 Stunden und übersteigt der Stromverbrauch an dieser Abnahmestelle 10 Gigawattstunden, soll der Letztverbraucher insoweit grundsätzlich von den Netzentgelten befreit werden.\"
Zitat
Original von Cremer
Einen solchen PV- Unsinn lege ich mir nicht aufs Dach!!
    Einen unwirtschaftlich Unfug einfach zu lassen, auch wenn man damit Kasse manchen könnte, das nenne ich wahre Größe, Gemeinsinn, das angenehme Gegenteil vom üblichen Egoismus und Profitstreben zu Lasten Dritter.  

Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #17 am: 20. März 2012, 17:05:14 »
Zitat
Original von Cremer
Einen solchen PV- Unsinn lege ich mir nicht aufs Dach!!
Und wie sieht es 2017 oder etwas später aus, wenn es keine PV-Förderung per garantierter EEG-Förderung mehr geben wird, bzw. wenn eine Einspeisevergütung für PV-Strom nur noch z.B. 6 ct/kWh betragen wird?
Würden Sie dann die Situation anders beurteilen?
8) solar power rules

Offline userD0005

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #18 am: 21. März 2012, 08:31:47 »
Zitat
Original von Cremer


Zitat
Das Deutschland bei konventionellen Energieträgern erheblich von Importen abhängig ist.
Na das stimmt nicht ganz so, wir haben genug Primärenergieträger in Braunkohle und Steinkohle ;), allerdings ist die Steinkohleförderung hier zu teuer und wir führen deshalb diese ein :(.

Zitat
Anscheinend haben auch Sie den Termin für die Installation einer PVA

Einen solchen PV- Unsinn lege ich mir nicht aufs Dach!!

Zitat
Die hohe Akzeptanz der EE in der Bevölkerung ist eine Tatsache.

Dies ist Ihre ganz persönliche Meinung! Ausrufezeichen !!!

Herr Cremer,

die Auswirkungen der Braunkohlenföderung und Verheizung auf die Umwelt
sehe ich jeden Tag. Ist ein schönes riesengroßes tiefes Loch was Vattenfall
hier gebuddelt hat und immernoch buddelt.
Demnächst wird noch mehr als 300 Jahre alter und in Europa wohl einzigartigerUrwald zu
Brettern gemacht damit Vattenfall an die Braunkohle kommt. Grundwasser kennen wir hier in der Gegend nur aus der Vergangenheit!

Dieser Irsinn ist vermutlich in 20 spätestens 30 Jahren rum.
Dann ist die Kohle alle. UND DANN HERR Cremer? Was tun?

Öl/Erdgas ist mittlerweile knapp/rationiert oder auf Grund der teuren Föderung unbezahlbar.
Mittlerweile gab es wieder einen Supergau. Fukushima glüht immernoch und
in Tschernobyl baut die EU den 3. Sarkophag für die nächste Milliarde €
Kernkraft ist vermutlich bis dahin eh geschichte, da auch Uran endlich ist.
Australien hat noch Kohlevorkommen.
Wir holen die Kohle dann in Australien, Ach gehört dann auch den Chinesen.

PV ist Unsinn, Windkraft vermutlich auch. Biogas stinkt Ihnen vermutlich.
Oder liege ich da falsch?

Hauptsache Sie bzw. auch unser Sparfuchs \"PLUS\" haben heute Ihren persöhnlichen
Wohlstand gesichert. Das die Welt nur von der nächsten Generation geborgt
ist, ist ihnen vermutlich egal. Hauptsache billig. Nachhaltig können dann die nächsten sein.

Offline Energietourist

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #19 am: 21. März 2012, 08:51:19 »
@pitti
Energiewende schön und gut. Was aber ist, wenn die Leute ihre Energie nicht mehr bezahlen können? Manche Rentner können es jetzt schon nicht mehr. Spätestens wenn jemand der 40 Stunden die Woche arbeiten geht, seine Energie nicht mehr bezahlen kann, dann gibts Krawall.
Wenn die Leute bei 10° minus in der kalten Wohnung sitzen, dann haben sie nichts von der Energiewende, dann wird die Akzeptanz auch ganz schnell sinken.
Und das die Energiepreise irgendwann mal sinken, glauben sie ja wohl selber nicht. Das wollen ja nicht mal die Grünen, die meinen ja immer noch, der Sprit und andere Energien sind viel zu billig.

Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #20 am: 21. März 2012, 09:34:28 »
Zitat
Original von Energietourist
@pitti
Energiewende schön und gut. Was aber ist, wenn die Leute ihre Energie nicht mehr bezahlen können? Manche Rentner können es jetzt schon nicht mehr. Spätestens wenn jemand der 40 Stunden die Woche arbeiten geht, seine Energie nicht mehr bezahlen kann, dann gibts Krawall.
Wenn die Leute bei 10° minus in der kalten Wohnung sitzen, dann haben sie nichts von der Energiewende, dann wird die Akzeptanz auch ganz schnell sinken.
Und das die Energiepreise irgendwann mal sinken, glauben sie ja wohl selber nicht. Das wollen ja nicht mal die Grünen, die meinen ja immer noch, der Sprit und andere Energien sind viel zu billig.
Und was hat die kalte Wohnung mit den Strompreisen zu tun?
Recht wenig.
Insbesondere soll die Energiewende ja dazu beitragen, dass die Energiekosten in Zukunft bezahlbar bleiben, denn sowohl Heizenergie als auch Strom aus fossilen Energien wird mit Sicherheit immer teurer werden. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen imd andere Experten sagen, dass spätestens in Jahr 2030 jede der erneuerbaren Energien günstiger sein wird als jede der konventionellen Energien.

Es ist also durchaus auch im Sinne der \"armen Rentner\" von morgen, wenn die Energiewende gelingt.
Wenn nicht, dann ist garantiert, dass Energie zum Luxusgut wird (von den anderen negativen Folgen mal abgesehen).

Wer glaubt, ohne Energiewende würden die Energiepreise billig bleiben, verschließt die Augen vor der Realität.

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Energietourist

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #21 am: 21. März 2012, 10:29:50 »
@superhase
Im Jahr 2030 sind viele Rentner von heute tot, den nutzt das gar nichts mehr. Und es gibt immer noch viele Leute die mit Strom heizen!

Offline userD0005

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #22 am: 21. März 2012, 10:31:22 »
Zitat
Original von Energietourist
@pitti
Energiewende schön und gut. Was aber ist, wenn die Leute ihre Energie nicht mehr bezahlen können? Manche Rentner können es jetzt schon nicht mehr. Spätestens wenn jemand der 40 Stunden die Woche arbeiten geht, seine Energie nicht mehr bezahlen kann, dann gibts Krawall.
Wenn die Leute bei 10° minus in der kalten Wohnung sitzen, dann haben sie nichts von der Energiewende, dann wird die Akzeptanz auch ganz schnell sinken.
Und das die Energiepreise irgendwann mal sinken, glauben sie ja wohl selber nicht. Das wollen ja nicht mal die Grünen, die meinen ja immer noch, der Sprit und andere Energien sind viel zu billig.

Hallo Energietourist,

schauen wir mal warum Energie so teuer ist:

Gewinne der 4G

Einfach überschlagen zahlen wir pro Jahr das 3-fache der aktuellen EEG
Umlage an die 4G als deren Gewinn.
Und hätte die schwelbe Bundesregierung die arme Industrie nicht aus der EEG
Umlage entlasse, wäre die Umlage auch noch niedriger und der Faktor noch höher.
Die Preissenkende Wirkung des EE Stroms noch garnicht mitgerechnet.

Dort liegt die Warheit!


Die EE geben endlich ein Werkzeug in die Hand um genau diese Marktmacht
und Oligopol an Erzeugung aufzubrechen und in Perspektive Wezzbewerb und
somit auch niedrigere Preise zu erzwingen.

Das ist ein Grund, warum die Erneuerbaren Energien
so eine hohe Akzeptanz beim Bürger erfahren.
Der Bürger kann rechnen und hat genau dies verstanden.

Das wir auf dem richtigen Weg sind stellen wir schon allen daran fest,
in welcher stärke die großen Versorger gegen Teile der EE Vergütung vorgehen und gleichzeitig aber bei der schwarzgelben Lobbytruppe
eine Verdopplung der Vergütung für Offshore Windenergie durchgesetzt haben.
Offshore Projekte werden nicht durch Bürger, Kommunen, Genossenschaften oder Stadtwerke realisiert werden.

Es geht wieder nur um Sicherung von Märkten, Marktanteilen und Abhängigkeiten. Dies auch noch in erheblichen Masse gefördert obwohl bei diesen Unternehmen ja das Geld infolge vergangener Gewinne da sein sollte.

Ach, ich vergass das hatte man ja bei irgendwelchen Expansionsprojekten
verspielt und an Aktionäre ausgekehrt.

Offline Energietourist

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #23 am: 21. März 2012, 11:12:46 »
@pitti und @superhase
ich glaube sie verstehen mich falsch. Ich bin weder ein Atomlobbyist noch ein grüner Träumer. Ich beobachte nur und stelle fest, dass hier bei uns im Lande Energie (Sprit, Strom und Gas - Wasser ebenso) immer teurer wird und die Leute dies nicht mehr bezahlen können!
Und ich sage ihnen, wenn das so weiter geht, dann gibts Krawall in Deutschland. Warum die Energie hier immer teurer wird und viel teurer als bei unseren Nachbarn ist, darüber streiten sie sich mal lieber mit @plus, da kann man wirklich geteilter Meinung sein.

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #24 am: 21. März 2012, 11:53:51 »
Zitat
Original von Energietourist
.... streiten sie sich mal lieber mit @plus, da kann man wirklich geteilter Meinung sein.
    @Energietourist, wer sich zum Thema nicht gerade einseitig informiert und die Fakten zur Kenntnis nimmt, der kommt nicht zu solchen \"geteilten Meinungen\".
Zitat
Original von pitti
.....
Ach, ich vergass das hatte man ja bei irgendwelchen Expansionsprojekten verspielt und an Aktionäre ausgekehrt.
    @pitti, einfach lächerlich wie Sie hier Ihr unverschämtes Aktionärs-Bashing mit völlig überholten Links betreiben. Sie wollen ablenken, das gelingt Ihnen aber nicht. Die extreme PV-Förderung und die Fehlentwicklungen bei der sogenannten Energiewende sind wesentliche Ursachen für die Preistreiberei. Wollen Sie das bestreiten?!

    Aktionäre geben ihr Geld und gehen damit wirklich ein unternehmerisches und noch ganz andere Risiken ein, wie man gerade am Beispiel der Energiekonzerne sehen kann. Auch der Staat und Politiker sind davor nicht befreit, wie Baden-Württemberg und der EX-MP Mappus aktuell erfahren durfen.

    @pitti, Sie halten es wohl auch mit dem bekannten Spruch:

\"Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld hergeben  und frech, weil sie dann noch Dividende haben wollen.\"
Manche bekommen weder Dividende noch ihr Geld zurück. Dass das selbst Genossenschaftsmitgliedern passieren kann, wir man im Forum noch lesen können.  Sogar Käufer von Euro-Staatsanleihen, die einmal mündelsicher und mit A bewertet wurden,  haben das eben erfahren.

Wenn Sie schon auf die Aktionäre und die Dividende schimpfen, warum tun Sie das dann nicht auch bei den hohen Renditen der Solarbetreiber oder bei den Stadtwerken? Wer zahlt denn dort die \"Gewinne\"? Dann sollten Sie die Quersubventionen nicht vergessen, die Sie den Gewinnen noch zurechnen müssen! Sie stecken alle in den Preisen, wo denn sonst!

Zur aktuellen Info: Eon - Geschäftsbericht 2011

Zitat
Erheblicher Wertverlust der Versorger-Aktien
Wie hoch die Kosten der Energiewende tatsächlich sind, ist mit den Zahlen des vergangenen Jahres allerdings noch lange nicht erfasst. Sie werden höher sein, auch wenn man nicht der Prognose des im Sommer scheidenden RWE-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann folgt, dass in der Summe letztlich 250 bis 300 Milliarden Euro zusammenkommen werden. In jedem Fall wird diese hohe Zahl nicht allein die Anteilseigner von Eon, RWE, ENBW und Vattenfall treffen. Die haben in den vergangenen Monaten einen erheblichen Wertverlust ihrer Aktien hinnehmen müssen; in den kommenden Monaten werden zudem die Mitarbeiter der jeweiligen Unternehmen den Wandel unangenehm zu spüren bekommen.
FAZ

PS:
...und vergessen Sie nicht die Allgemeinheit. Steuern werden die Energiekonzerne auf absehbare Zeite keine mehr zahlen. Der Staat wird sich Ersatz besorgen. Von wem wohl?! [/list]

Offline hko

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #25 am: 21. März 2012, 11:58:43 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von Cremer
Einen solchen PV- Unsinn lege ich mir nicht aufs Dach!!
Und wie sieht es 2017 oder etwas später aus, wenn es keine PV-Förderung per garantierter EEG-Förderung mehr geben wird, bzw. wenn eine Einspeisevergütung für PV-Strom nur noch z.B. 6 ct/kWh betragen wird?
Würden Sie dann die Situation anders beurteilen?
@superhaase,

diese Frage ist zwar an Cremer gerichtet, ich habe sie aber mal für mich beantwortet. Dabei lege ich folgende Daten zugrunde:

PV-Anlage mit 5 kWp
900 Volllaststunden
Eigenverbrauch 20% zu 21 ct/kWh
Einspeisung 80% zu 6 ct/kWh
Darlehnszinsen 3% für 20 Jahre fest (Finanztest 4/2012)
laufende Kosten der PV-Anlage 2% der Anschaffungskosten (http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/kosten)

Mit diesen Daten habe ich in einer kleinen Excel-Tabelle berechnet, dass die Anschaffungskosten der PV-Anlage nur 5700 € - also 1140 €/kWp - sein dürfen, wenn die gesamte Bilanz nach 20 Jahren gerade 0 ist. Heute noch nicht bekannte Risiken nicht berücksichtigt!

Da ich kein \"Idealist\" bin, wie alle die, die eine möglichst hohe Einspeisevergütung auf Kosten der Allgemeinheit kassieren, sehe ich zur Zeit keinen Sinn darin, mir unter den obigen Bedingungen eine PV-Anlage anzuschaffen  :D

Gruß hko

Offline userD0005

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #26 am: 21. März 2012, 14:20:30 »
Zitat
Original von PLUS
Zitat
Original von Energietourist
.... streiten sie sich mal lieber mit @plus, da kann man wirklich geteilter Meinung sein.
    @Energietourist, wer sich zum Thema nicht gerade einseitig informiert und die Fakten zur Kenntnis nimmt, der kommt nicht zu solchen \"geteilten Meinungen\".
Zitat
Original von pitti
.....
Ach, ich vergass das hatte man ja bei irgendwelchen Expansionsprojekten verspielt und an Aktionäre ausgekehrt.
    @pitti, einfach lächerlich wie Sie hier Ihr unverschämtes Aktionärs-Bashing mit völlig überholten Links betreiben. Sie wollen ablenken, das gelingt Ihnen aber nicht. Die extreme PV-Förderung und die Fehlentwicklungen bei der sogenannten Energiewende sind wesentliche Ursachen für die Preistreiberei. Wollen Sie das bestreiten?!

    Aktionäre geben ihr Geld und gehen damit wirklich ein unternehmerisches und noch ganz andere Risiken ein, wie man gerade am Beispiel der Energiekonzerne sehen kann. Auch der Staat und Politiker sind davor nicht befreit, wie Baden-Württemberg und der EX-MP Mappus aktuell erfahren durfen.

    @pitti, Sie halten es wohl auch mit dem bekannten Spruch:

\"Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld hergeben  und frech, weil sie dann noch Dividende haben wollen.\"
Manche bekommen weder Dividende noch ihr Geld zurück. Dass das selbst Genossenschaftsmitgliedern passieren kann, wir man im Forum noch lesen können.  Sogar Käufer von Euro-Staatsanleihen, die einmal mündelsicher und mit A bewertet wurden,  haben das eben erfahren.

Wenn Sie schon auf die Aktionäre und die Dividende schimpfen, warum tun Sie das dann nicht auch bei den hohen Renditen der Solarbetreiber oder bei den Stadtwerken? Wer zahlt denn dort die \"Gewinne\"? Dann sollten Sie die Quersubventionen nicht vergessen, die Sie den Gewinnen noch zurechnen müssen! Sie stecken alle in den Preisen, wo denn sonst!

Zur aktuellen Info: Eon - Geschäftsbericht 2011

Zitat
Erheblicher Wertverlust der Versorger-Aktien
Wie hoch die Kosten der Energiewende tatsächlich sind, ist mit den Zahlen des vergangenen Jahres allerdings noch lange nicht erfasst. Sie werden höher sein, auch wenn man nicht der Prognose des im Sommer scheidenden RWE-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann folgt, dass in der Summe letztlich 250 bis 300 Milliarden Euro zusammenkommen werden. In jedem Fall wird diese hohe Zahl nicht allein die Anteilseigner von Eon, RWE, ENBW und Vattenfall treffen. Die haben in den vergangenen Monaten einen erheblichen Wertverlust ihrer Aktien hinnehmen müssen; in den kommenden Monaten werden zudem die Mitarbeiter der jeweiligen Unternehmen den Wandel unangenehm zu spüren bekommen.
FAZ

PS:
...und vergessen Sie nicht die Allgemeinheit. Steuern werden die Energiekonzerne auf absehbare Zeite keine mehr zahlen. Der Staat wird sich Ersatz besorgen. Von wem wohl?! [/list]

Lieber PLUS,

ich lese in meinem Post kein einzigen Satz zum mir von Ihnen unterstelltem Aktionärsbashing.

Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #27 am: 21. März 2012, 14:35:45 »
Zitat
Original von hko
PV-Anlage mit 5 kWp
900 Volllaststunden
Eigenverbrauch 20%
Wieso 5 kWp zu 20% Eigenverbrauch?
Nehmen Sie halt dann nur 3 kWp, dann steigt der Eigenverbrauchsanteil deutlich und die Anlage ist billiger.

Zitat
Eigenverbrauch 20% zu 21 ct/kWh
Diesen Strompreis setzen Sie für 2017 oder später und für eine Dauer von 20 Jahren an?
Na dann kann es mit den angeblich steigenden Strompreisen ja so schlimm nicht werden. ;)

Nehmen wir doch einfach mal an, eine PV-Anlage rentiert sich ohne erhöhte Einspeisevergütung und sie liefert dabei günstigen Überschuss-Strom für z.B. 6 ct/kWh ins Netz - darauf zielte meine Frage ab.
Wie wäre dann die Einstellung des Herrn Cremer oder der Gesinnungsgenossen?
Immer noch \"so ein PV-Unsinn kommt mir nicht aufs Dach\"?

ciao,
sh
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Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #28 am: 21. März 2012, 15:08:27 »
Zitat
Original von Energietourist
@superhase
Im Jahr 2030 sind viele Rentner von heute tot, den nutzt das gar nichts mehr. Und es gibt immer noch viele Leute die mit Strom heizen!
Ach, und wegen der heutigen Rentner und der heutigen Stromheizer, sollen die zukünftigen Rentner oder Stromheizer büßen und in eine Energiepreiskatastrophe laufen?

Zitat
@pitti und @superhase
ich glaube sie verstehen mich falsch. Ich bin weder ein Atomlobbyist noch ein grüner Träumer. Ich beobachte nur und stelle fest, dass hier bei uns im Lande Energie (Sprit, Strom und Gas - Wasser ebenso) immer teurer wird und die Leute dies nicht mehr bezahlen können!
Da haben wir schon mal was gemeinsam: Ich bin auch kein Atomlobbyist und kein grüner Träumer.

Aber glauben Sie wirklich, dass die Energie nur bei uns im Lande teurer wird?
Glauben Sie, dass es im Rest der Welt keine Energiepreissteigerungen gibt und weiterhin geben wird?
Was schlagen Sie vor, um weitere Preissteigerungen langfristig zu verhindern?
Keine Energiewende und dafür Steuerbefreiung von Mineralölen?
Wie lange, denken Sie, sorgt das für billige Preise?
Gerade solange, bis die heutigen \"armen Rentner\" verstorben sind?

Übrigens: Die heutigen Rentner sind so reich, wie zukünftige Rentner nie mehr sein werden.

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline PLUS

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #29 am: 21. März 2012, 15:52:02 »
Zitat
Original von pitti
ich lese in meinem Post kein einzigen Satz zum mir von Ihnen unterstelltem Aktionärsbashing.
u.a.:
Zitat
Original von pitti
Die 3,5€Cent nehmen sich gegen die 7-8Cent/kWh Erhöhung bei Strom in den letzten 9 Jahren regelrecht mickrig aus. Und die 7-8Cent sind weg bzw. in den Taschen der Aktionäre der 4G. Die 3,5Cent senken gerade aktiv den Börsenpreis und treten an die Stelle der abgeschalteten KKW. Ich und viele andere finden, dass ist eine Erfolgsgeschichte.
    @pitti, Sie schreiben viel Unfug  und vergessen das wieder. Nicht schlecht, das ist auch gut so  :tongue:, vergessen Sie aber nicht auch noch die Mehrwertsteuer! Endverbraucher zahlen immer brutto = 4,24 Cent/kWh. Dazu kommt ab diesem Jahr jetzt noch die Umlage nach der StromNEV, die derselben Kategorie zuzurechnen ist. Wir werden sehen wie sie sich entwickelt.

    Selbst wer im letzten Jahr Strom mit der jetzt üblichen eingeschränkten Preisgarantie geordert hat, für den erhöht sich der Preis durch die EEG- und StromNEV-Umlage trotzdem noch um rund 0,3 cent/KWh. Mit Ihrer Erfolgsgeschichte können Sie mir gestohlen bleiben! ;)
Zitat
Original von superhaase
....
Aber glauben Sie wirklich, dass die Energie nur bei uns im Lande teurer wird? Glauben Sie, dass es im Rest der Welt keine Energiepreissteigerungen gibt und weiterhin geben wird?
    Nein, aber sie wird insbesondere hier in unserem Lande teuerer. @superhaase, haben Sie immer noch nicht registiert, dass die deutschen Verbraucher die höchsten Strompreise bezahlen?!
Zitat
Original von superhaase
Gerade solange, bis die heutigen \"armen Rentner\" verstorben sind?
Übrigens: Die heutigen Rentner sind so reich, wie zukünftige Rentner nie mehr sein werden.
    Na, dann kann man ja den \"Rentnern\" und dem Rest der Verbraucher weiter unscheniert das Geld aus der Tasche ziehen, zum Wohle der armen Solaristen!  X(

 

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