@Christian Guhl
Das stimmt aber sehr wohl! Und ich habe bewußt \"... bei gleichem Einkommen...\" geschrieben.
@PLUS
Sie sind keineswegs einem Pensionsempfänger zu nahe getreten.
Ich kann nur die ausgelatschten Sprüche von faulen Beamten, die den ganzen Tag nix tun, ein Riesengehalt kassieren und im Krankheitsfall sogar noch eine Beihilfe bekommen, nicht einmal mehr ansatzweise hören.
Aber das kommt halt immer gut rüber, ein bisschen auf den öffentlichen Dienst einzuprügeln. Viele glauben offenbar, dass alle Beamten Ministerialräte, -dirigenten oder gar Staatssekretäre sind. Alle diejenigen vergessen, dass sich die große Masse im einfachen und mittleren Dienst befindet. Deren Einkommen läßt sich in jeder Besoldungstabelle nachlesen. Und sollten die das Pech haben, mit Frau und Kindern in einem Ballungsraum in einer Mietwohnung zu wohnen, dann leben die buchstäblich von der Hand in den Mund. Warum wohl wird bei Zoll und Polizei für den Münchner Flughafen händeringend Personal gesucht?
Die mehr oder minder frommen Politikersprüche, besonders zuletzt von Herrn Rösler, hängen mir mindestens genau so zum Hals heraus.
Beamte in das Sozialversicherungssystem einzubinden, ist keine neue Idee. Die letzte Kalkulation, die das Bundesinnenministerium dazu angestellt hat, ist noch gar nicht so lange her und hat (wieder einmal) ergeben, dass das der öffentlichen Hand viel mehr kosten würde als jetzt ca. 50 % der Krankheitskosten als Beihilfe zu zahlen.
Im übrigen sind z.B. auch Beamte von der Praxisgebühr betroffen, nur dass die nicht in den Topf wandert, in den sie gehört. Der öffentliche Arbeitgeber behält die einfach! Und wenn ein Beamter Pech hat und muss im selben Quartal beispielsweise zum Hausarzt, zum Zahnarzt, zum Orthopäden und noch zum Augenarzt, dann werden ihm 4 x 10 EUR abgezogen. Echte Beamtenprivilegien sind das!